Sturm auf den 35-Millionen-Jackpot
Heilbronn - „Vor allem fehlt ein großer Jackpot“, klagte noch im Dezember Ulrich Peters, Geschäftsführer der Toto-Lotto Bezirksdirektion Franken. Kein Wunder: Schließlich gingen 2008 die Umsätze um über zwölf Prozent zurück, und schon 2007 hatte im Minus geendet.

Heilbronn - „Vor allem fehlt ein großer Jackpot“, klagte noch im Dezember Ulrich Peters, Geschäftsführer der Toto-Lotto Bezirksdirektion Franken. Kein Wunder: Schließlich gingen 2008 die Umsätze um über zwölf Prozent zurück, und schon 2007 hatte im Minus geendet.
Doch das neue Jahr bringt neues Glück. Die Leute überrennen die Annahmestellen. „In der letzten Woche lagen wir 70 Prozent im Plus gegenüber dem gleichen Zeitraum 2008“, freut sich Peters wieder. Und dabei lag der Jackpot vergangenen Samstag „erst“ bei 25 Millionen Euro. Das Spielfieber könnte also weiter steigen. So wie 2007, als der Pott auf 45,3 Millionen kletterte: Damals machten die Menschen in den Kreisen Main-Tauber, Neckar-Odenwald sowie Stadt- und Landkreis Heilbronn statt für durchschnittlich 1,1 Millionen pro Woche für 2,6 Millionen Euro Kreuzchen.
Doch wie findet man die richtigen Zahlen? Inge Eberle, Besitzerin der Annahmestelle im Handelshof Olgastraße tippt bei Kollegen und setzt aufs Prinzip Zufall. Auf „Geburtsdaten, Aussehen und die Tipps meiner Kinder Meliza und Marlon“, verlässt sich Anastasia Bergtold. Gisela Röder hat ihre „Zahlen ausgewürfelt“. Salvatore Mirra (39) überlässt „dem Computer die Arbeit“ und kauft gleich einen ausgefüllten Schein.
Letztes Jahr war übrigens die 4 mit 21 Treffern meistgezogene Lottozahl. In der Bilanz seit 1955 führt die 38. Schlusslicht - hallo Aberglaube! - ist die 13.