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1,4 Millionen für Harmonie-Sanierung

  
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Heilbronn - Beim Umbau der Harmonie vor zehn Jahren waren diese Maßnahmen ausgespart worden: Die Erneuerung der Glasfassade an der Ostseite des Gebäudes und die Sanierung des Daches über dem Theodor-Heuss-Saal. Jetzt sollen die Arbeiten mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm in Angriff genommen werden.

Von Bärbel Kistner



Heilbronn - Beim Umbau der Harmonie vor zehn Jahren waren diese Maßnahmen ausgespart worden: Die Erneuerung der Glasfassade an der Ostseite des Gebäudes und die Sanierung des Daches über dem Theodor-Heuss-Saal. Jetzt sollen die Arbeiten mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) in Angriff genommen werden. 600 000 Euro kommen dafür vom Land Baden-Württemberg. 800 000 Euro muss die Stadt Heilbronn selbst schultern. Inklusive Mehrwertsteuer ergibt sich ein Gesamtbetrag von 1,7 Millionen Euro. Der Gemeinderat hat die Maßnahmen, terminiert für Sommer 2010, „vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel“ einstimmig genehmigt.

Wohlfühlcharakter

Rund eine Million Euro kostet die Erneuerung der Ostfassade der Harmonie. Damit sollen Zugluft beseitigt und die Energiekosten gesenkt werden.Foto: Dittmar Dirks
Rund eine Million Euro kostet die Erneuerung der Ostfassade der Harmonie. Damit sollen Zugluft beseitigt und die Energiekosten gesenkt werden.Foto: Dittmar Dirks
Roswitha Löffler betont den zu erwartenden „Wohlfühlcharakter“, der sich für die Besucher im Theodor-Heuss-Saal wesentlich erhöhen werde. Manch ein Konzertbesucher habe sich wegen der starken Zugluft seinen Mantel von der Garderobe geholt. Ein weiterer Pluspunkt: Der Stromverbrauch im Saal und damit auch der CO2-Ausstoß werden sich erheblich reduzieren. „Das ist ein Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Löffler in der Sitzung. Für Helmut Rohn (SPD) ist die Maßnahme, auch als antizyklische Investitionspolitik, überaus sinnvoll: „Die Glasfassade entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen.“

Um als Oberzentrum in Konkurrenz mit anderen Städten bestehen zu können, verwies Rohn noch mal auf die Dringlichkeit des angrenzenden Hotelbauvorhabens, für das Erste Bürgermeisterin Margarete Krug aber keinen neuen Projektstand mitteilen konnte. Auch Karl-Heinz Losch (FPD) befürwortet die Sanierung der „in die Jahre gekommenen“ Fassade. Beauftragt wurde das Architekturbüro Mattes, Sekiguchi und Partner.
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