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Pipeline in Heilbronn sorgt für Aufsehen

  
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Heilbronn - Entlang der Oberen Neckarstraße sorgen große Rohre für Aufsehen. Die teils über zehn Meter langen Stahlteile werden zu einem oberirdischen Kanal zusammengeschraubt, über den Abwasser umgeleitet wird.

Von Kilian Krauth

 

Heilbronn - Entlang der Oberen Neckarstraße sorgen große Rohre für Aufsehen. Die teils über zehn Meter langen Stahlteile werden zu einem oberirdischen Kanal zusammengeschraubt, über den Abwasser umgeleitet wird. Allerdings nur bis Ende April/Anfang Mai, wie Karsten Ruhmann von den Heilbronner Entsorgungsbetrieben erklärt: nicht zuletzt aus Rücksicht auf Straßencafés und diverse Großveranstaltungen, wie etwa Landesturnfest, Neckarfest, Trollinger-Marathon und City-Triathlon.

Hochmodernes Verfahren

Anlass zu der wie eine moderne Installation anmutenden Umleitung geben Arbeiten im Untergrund. Ein 120 Jahre alter Abwasserkanal ist nicht mehr ganz dicht und muss saniert werden. Damit nun bei der Sanierung nicht die ganze Straße aufgerissen werden muss, kommt ein hochmodernes Schlauchlinerverfahren zum Einsatz. Dabei werden die Innenwände mit einem durch Glasfaser verstärkten Kunststoffschlauch ausgekleidet.


Arbeiten dauern bis Mai

Während der Arbeiten sollte kein Abwasser fließen, deshalb die Umleitung. Ein erster Bauabschnitt lief 2010, ein zweiter 2011, der aktuelle – zwischen Götzenturm und Friedrich-Ebert-Brücke – ist im Mai fertig, 2013 soll der komplette Kanal zwischen Neckarhalde und Mannheimer Straße saniert sein. Kostenpunkt: insgesamt 2,4 Millionen Euro.
 

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