Creme 21 wird über Sommer komplett umgebaut

„Könnte man auch so verstehen, dass das Creme komplett schließt und ein neuer Club entsteht“, kommentiert Marco Sannwald irritiert die Ankündigung „Adieu, wir schließen“ des Creme 21 auf Facebook.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Denn in der Tat verabschiedet sich der Club in der Lichtenbergerstraße nur in seine übliche Sommerpause. „Allerdings wird es das Creme danach nicht mehr in der heutigen Form geben“, verrät Stefan „Billy“ Müller. Beim zehnjährigen Bestehen vor fünf Jahren entschieden sich Müller und die anderen beiden Geschäftsführer Bodo Schaerping und Thomas Sinn bereits für einen ersten Umbau. Seither dominiert die Farbe Weiß in der Diskothek.

Tiefgreifende Veränderungen

„Die Veränderungen dieses Mal werden aber deutlich weiter gehen“, sagt Stefan Müller. Die Lounges im Eingangsbereich verschwinden, auch die Wendeltreppe über der Theke wird Vergangenheit sein. Selbst der Sozialraum für die Mitarbeiter wird der Abrissbirne zum Opfer fallen.

„Wer noch einmal in Erinnerungen schwelgen möchte, muss unbedingt jetzt am Wochenende vorbeischauen. Am Montag, 3. Juli, beginnen die Bauarbeiter mit der Entkernung. „Geplant ist die Wiedereröffnung nach dem Weindorf am 15. September – das dürfte aber eng werden“, gibt Müller zu.

Doch das Warten wird sich lohnen: „Für den neuen Look des Creme 21 ist der gleiche Innenarchitekt zuständig wie für das Gibson in Frankfurt.“ Der Club im Zentrum der Mainmetropole geführt von Madjid Djamegari und den Söhnen Mannheims gehört zum exklusiven Kreis der „Worlds Finest Clubs“. Noch einmal richtig auf die Pauke wird am Samstag, 1. Juli, mit dem besten Clubsound von DJ Olde und DJ Tody. Los geht es um 22 Uhr.