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Burger King bietet Lieferdienst bald auch in Heilbronn an

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Das Burger-King-Restaurant in der Neckarsulmer Straße in Heilbronn wird noch im Juni einen Lieferservice anbieten. Ab wann genau, teilt die Pressestelle der Fastfood-Ketten derzeit noch nicht mit. Für einen DHBW-Professor ist das neue Angebot eine "logische Konsequenz".

Von Adrian Hoffmann
Das Logo der Fastfood-Kette Burger-King ist am 16.12.2014 an der Fassade einer Filiale in München (Bayern) zu sehen. Die ersten der 89 wochenlang geschlossenen Burger-King-Filialen sind nun wieder geöffnet. Foto: Andreas Gebert/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |
Das Logo der Fastfood-Kette Burger-King ist am 16.12.2014 an der Fassade einer Filiale in München (Bayern) zu sehen. Die ersten der 89 wochenlang geschlossenen Burger-King-Filialen sind nun wieder geöffnet. Foto: Andreas Gebert/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |  Foto: Andreas Gebert (dpa)

Bislang bieten nur wenige Burger-King-Filialen in Deutschland diese Möglichkeit an. Eine Testphase startete das Unternehmen hierzulande nach eigenen Angaben im Februar 2015 in acht Restaurants. 

In den nächsten zwei Jahren sollen es aber mehr als 200 Restaurants werden, die teilnehmen. Auch Konkurrent McDonald’s hat diese Pläne, hier ist ebenfalls von 200 Restaurants die Rede, allerdings bereits bis Ende 2017. In der Region Heilbronn beteiligt sich derzeit noch keine McDonald’s Filiale. Doch auch das könnte sich bald schon ändern.

Bei Burger King hängt die Auswahl der teilnehmenden Restaurants von verschiedenen Faktoren ab, heißt es auf der Unternehmens-Webseite – vor allem natürlich von der Lage.

Es müssten zudem einige Vorbereitungen getroffen werden. Neue Mitarbeiter würden eingestellt und trainiert, Burger King Heilbronn sucht derzeit via Facebook nach Lieferpersonal. „Das Gästefeedback zur Testphase des Lieferservice war sehr positiv“, teilt die Zentrale von Burger King mit, „sodass der Lieferservice nun national ausgeweitet wird.“

Fahrtzeit und Mindestbestellwert entscheiden, ob geliefert wird

Der Kunde bestellt die Burger wie auch bei McDonald’s online oder über eine Zentralnummer. Wer seine Adresse eingibt, erfährt, ob er beliefert wird. Nach Angaben der Fastfood-Kette nimmt Burger King nur Bestellungen von Adressen entgegen, die in einer Fahrtzeit von innerhalb acht Minuten erreicht werden. Der Mindestbestellwert für Bestellungen liegt bei zehn Euro, McDonald’s hat diesen auf 15 Euro festgesetzt. Die Preise sind im Lieferservice etwas höher, beide Ketten verlangen allerdings keine extra Liefergebühr.

Professor Stephan Rüschen von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sieht das neue Angebot von Burger King und McDonald’s als „logische Konsequenz“ eines seit Jahren größer werdenden Lieferservice-Marktes. Das habe vor allem zwei Gründe: Viele Menschen wollten nicht mehr selbst kochen und viele geben an, sie hätten gar keine Zeit mehr dazu oder wollten ihre Zeit nicht fürs Kochen verwenden.

Erfolgskriterium: Speisen müssten warm ankommen

Rüschen zweifelt deshalb nicht daran, dass die neuen Lieferservice-Angebote ein Erfolg und auch rentabel werden.  Es gebe allerdings ein Erfolgskriterium zu beachten, das entscheidend sei. „Die Speisen – in dem Fall die Burger – müssen warm ankommen. Kalter Burger schmeckt nicht“, so Rüschen.

 

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