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Heilbronner Kiliansplatz wird bis April saniert

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Heilbronn - Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag für den Vorschlag der Verwaltung gestimmt, den Kiliansplatz ab Mitte Oktober bis April 2012 mit grauen und sandfarbenen Granitsteinen zu sanieren.



Heilbronn - Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag für den Vorschlag der Verwaltung gestimmt, den Kiliansplatz ab Mitte Oktober bis April 2012 mit grauen und sandfarbenen Granitsteinen aus Deutschland zu sanieren.

Bereits im Juni 2009 hatte das Gremium für eine Runderneuerung des zentralen Platzes samt neuer Beleuchtung votiert, allerdings musste die Ausführung wegen des Steuereinbruchs im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise zurückgestellt werden.

Nachdem das Jahresergebnis 2010 für den Stadt-Etat besser ausgefallen war als prognostiziert und der Zustand des Platzes sich nach diesem Winter stark verschlechtert hatte, hatte Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach dem Gemeinderat im April die Sofort-Sanierung vorgeschlagen - auch wenn es Einschränkungen für den Weihnachtsmarkt 2011 geben wird.

Mehrkosten

Nun sollen die Pläne des Sindelfinger Büros Neher und des Bietigheim-Bissinger Büros Rauschmaier Ingenieure von vor zwei Jahren verwirklicht werden. Gegenüber der ursprünglichen Kostenberechnung kostet die Sanierung rund 3,08 Millionen Euro und damit rund 660.000 Euro mehr als noch im Sommer 2009 geplant. Die Gründe für die Mehrkosten liegen zum einen in einer allgemeinen Baupreissteigerung von etwa drei Prozent, zum andern in der Bauzeit über den Winter und zum dritten hauptsächlich in leichten Detailmodifizierungen und entsprechenden Mehrkosten für Architekten- und Ingenieurleistungen.




Insgesamt soll der Platz in seiner heutigen Grundstruktur und Größe erhalten bleiben und mit Steinen möglichst nahe an der derzeitigen Farbgebung belegt werden. Dabei wird grauer Granit auf einer Fläche von 3900 Quadratmetern engfugig verlegt. Für das rund 400 Quadratmeter große, muschelförmige Muster wird sandfarbener Granit aus dem Bayrischen Wald verwendet.

Während der Bauphase wird nicht nur der südliche Kirchenbalkon erweitert, wobei die Treppenanlage am Südportal der Kilianskirche teilweise schmaler wird, sondern es werden auch die Steinquader um den Siebenröhrenbrunnen entfernt.

„Ich bin sicher“, so Baubürgermeister Wilfried Hajek, „dass wir im nächsten Frühjahr nicht nur eine optisch ansprechenden, sondern auch einen qualitativ hochwertigen Kiliansplatz haben, der seiner Zentralfunktion in der Innenstadt wieder gerecht wird.“ red


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