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Wohnmobilisten sind von der Buga begeistert

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Viele Gäste aus ganz Deutschland nutzen den günstigen Platz an der Theresienwiese, um dort in ihren Wohnmobilen zu übernachten. Die Organisatoren sind von der großen Nachfrage positiv überrascht.

Von Carsten Friese
Gut und gerne 20 Camper stehen am Mittwochabend auf der Theresienwiese. Foto: Wieland
Gut und gerne 20 Camper stehen am Mittwochabend auf der Theresienwiese. Foto: Wieland

Sie werden immer mehr: Gut 20 Wohnmobile stehen am Dienstagabend auf der Heilbronner Theresienwiese, die allermeisten Camper haben das klare Ziel: Buga. Und wer bei den Gästen mit den großen Gefährten nachfragt, ist überrascht: Durch die Bank loben sie den nicht gerade idyllischen Platz an einer großen Ausfallstraße als ausreichend für ihre Zwecke und geben der Buga unisono gute Noten.

Richtig zufrieden vom Angebot auf der Heilbronner Buga

Loben die Vielfalt: Georg Glocker, Ehefrau Inge aus Biberach/Riß.
Fotos: Friese
Loben die Vielfalt: Georg Glocker, Ehefrau Inge aus Biberach/Riß. Fotos: Friese  Foto: Friese, Carsten

Viele Bundes- und Landesgartenschauen hat Georg Glocker aus Biberach/Riss schon gesehen. Die Buga in Heilbronn bewertet er als "sehr gut". Das Gelände sei toll angelegt, die Struktur architektonisch gut gemacht. Die Hügel- und Dünenlandschaft gefällt ihm, bei der Alten Reederei habe er gut gegessen.

Er und seine Frau Inge, die im rund acht Meter langen Wohnmobil gerade Kässpätzle als Abendbrot vorbereitet, seien "richtig zufrieden". Und dieses Lob habe man auch schon über soziale Medien an viele Bekannte verteilt - sogar zur Tochter in ihrem Urlaub bis nach Thailand. Der Platz für die Wohnmobile sagt ihm auch zu. Toiletten und Dusche seien sehr sauber. Das Parktplatzambiente und die Bundesstraße nebenan stören ihn nicht. "Ich hab' gut geschlafen. Das sagt alles."

Heilbronn hat sich zum Positiven verändert, findet ein Mann aus Offenbach

Zum zweiten Mal auf der Theresienwiese: Kurt-Dieter Hessaun aus Offenbach.
Zum zweiten Mal auf der Theresienwiese: Kurt-Dieter Hessaun aus Offenbach.  Foto: Friese, Carsten

Zum zweiten Mal auf der Theresienwiese ist der Offenbacher Kurt-Dieter Hessaun. Im April war er auf der Buga, jetzt besucht er auf der Rückreise von Italien Freunde in Heilbronn. "Ist doch alles da. Wasser, Strom, Dusche." Und zehn Euro pro Nacht findet er absolut okay, in Italien hat er 20 bis 30 Euro bezahlt.

Die Buga hat ihm gut gefallen, auch die neuen Häuser, die Technik, die es in dem neuen Viertel gibt. Der Wall, die Hügellandschaft, die Seen zählt er als positive Elemente auf. Und auch die Stadt Heilbronn habe sich deutlich "zum Positiven" verändert. Begeistert ist Hessaun von der Gastromeile am Neckar.

Ravensburgerin hat neue Ideen für den Schulgarten daheim entdeckt

Aus Ravensburg kommt Luitgard Manz. Die Buga hat ihr "unglaublich gut gefallen". Sie ist Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, betreut dort den Schulgarten. Viele Deko- und Aufbauideen habe sie gesehen, schwarze Kisten mit Erde haben es ihr angetan. Vom Zusammenspiel von Erholung und Gastronomie auf dem Buga-Areal ist sie "fasziniert".

Nimmt einige Ideen von der Buga mit: Luitgard Manz aus Ravensburg.
Nimmt einige Ideen von der Buga mit: Luitgard Manz aus Ravensburg.  Foto: Friese, Carsten

Die Blumenschauen, der Heilpflanzengarten, die Imkerausstellung, der Rosengarten mit den Strandkörben, der Karlssee mit dem Strand zählt sie Highlights auf dem Gelände auf. "Es hat sich gelohnt." Und auch beim Rundgang durch die Fußgängerzone hat ihr das Flair in der Innenstadt gefallen. Nur die künstlichen Riesenblumen in einigen Bäumen hätte man weglassen sollen.

Der Spitzenwert lag bei 80 Wohnmobilen an einem Tag

Aus Essen, Augsburg, Schmalkalden (Thüringen) oder Hannover stehen Wohnmobile in einer langen Reihe. Dass die Nachfrage so stark wird, "hätten wir nicht erwartet, es freut uns natürlich", sagt Buga-Sprecherin Suse Bucher-Pinell. Die Zahl der Anschlüsse habe man erweitert. Es seien jeden Tag Wohnmobile da, am bisherigen Spitzentag seien es 80 gewesen. "Es läuft sehr gut." Zwischen ein und drei Tagen bleiben die Wohnmobil-Touristen in der Stadt.

 
 
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