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Wie es auf dem Buga-Areal nach dem 6. Oktober weitergeht

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Das Ausstellungsgelände wird sofort eingezäunt. Die wichtigsten Fragen und Antworten, ab wann das Gelände zugänglich ist.

von Bärbel Kistner
Am 6. Oktober endet die Buga. Ab dem 7. Oktober ist das Ausstellungsgelände mit der Sommerinsel, dem Inzwischenland und dem Hafenpark mit dem Weg auf Wall eingezäunt. Bis zum Frühjahr 2020 hat dort niemand Zugang. 
Foto: Manuel Maier
Am 6. Oktober endet die Buga. Ab dem 7. Oktober ist das Ausstellungsgelände mit der Sommerinsel, dem Inzwischenland und dem Hafenpark mit dem Weg auf Wall eingezäunt. Bis zum Frühjahr 2020 hat dort niemand Zugang. Foto: Manuel Maier  Foto: Maier, Manuel

Nicht nur die Bewohner im Neckarbogen, auch viele Heilbronner sind gespannt, wie das Buga-Gelände ab dem 7. Oktober erreichbar ist. Hier stehen die wichtigsten Antworten.

Wie ist die Situation auf dem Buga-Gelände am 7. Oktober?

Nach der Buga ist der Ausstellungsbereich für alle geschlossen, es wird eingezäunt. Drei Tage lang, bis zum 9. Oktober, ist auch der Neckarbogen weiterhin nur für Bewohner und deren Besucher erreichbar. Der Sicherheitsdienst kontrolliert wie bisher den Zugang an der Bleichinselbrücke. Wie zu Zeiten der Buga ist die Brücke für Fahrzeuge von 9 bis 19 Uhr gesperrt. Der Einlass für Bewohner ist nur über den Eingang Campuspark möglich. Die beiden anderen Eingänge, Innenstadt und Wohlgelegen, sind ab dem 7. Oktober zunächst geschlossen.
 

Darf zunächst überhaupt noch jemand auf das Buga-Ausstellungsgelände?

Was auch vielen Bewohnern bisher nicht klar war: Direkt nach der Schließung der Buga sind die Ausstellungsbereiche nicht mehr zugänglich. Die Situation ist genauso wie vor dem 17. April. Spaziergänge sind also nicht mehr möglich, auch nicht auf dem Wall.
 

Was wird zugänglich?

Der Neckarbogen, der Neckaruferpark mit der Reederei Schwaben und der Bereich um die Jugendherberge sind ab 10. Oktober öffentliches Gelände. Zu dem frei zugänglichen Areal gehört auch der Bereich mit dem Friedhofsbeitrag am östlichen Neckarufer. Ab dem 10. Oktober entfallen die Zugangskontrollen an der Bleichinselbrücke. Dies bleibt vorerst der einzige Zugang. Zum Ausstellungsgelände hat weiterhin niemand Zutritt, weder die interessierte Bevölkerung noch die Neckarbogen-Bewohner.
 

Ab wann ist das übrige Buga-Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich?

Das wird erst Anfang 2020 so weit sein. Ein genauer Termin, wann das Gelände freigegeben wird, steht noch nicht fest.
 

Bleiben auch die Kinderspielplätze so lange nicht nutzbar?

Die Spielplätze befinden sich im eingezäunten Bereich. Erst wenn der Rückbau fertig ist, also im Frühjahr 2020, sind auch die Spielplätze am Karlssee und am Floßhafen sowie der Bereich um die Kletterwand wieder für alle Heilbronner nutzbar.
 

Dürfen auf dem Weg am Neckaruferpark Autos fahren?

Die Promenade ist ausschließlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Bis 9. Oktober sollen Poller angebracht werden, die eine Zufahrt verhindern: sowohl von der Paula-Fuchs-Allee aus als auch von den Seitenstraßen. Sollte sich der Einbau der Poller verzögern, werden übergangsweise Steine die Zufahrt für Pkw versperren.
 

Darf man künftig mit dem Auto den Neckarbogen befahren?

Ab dem 10. Oktober ist die Zufahrt über die Bleichinselbrücke auch für Nicht-Bewohner möglich. Das oberirdische Parkplatzangebot bleibt aber sehr eingeschränkt.
 

Wann ist der Campuspark zugänglich?

In diesem Bereich geht der Rückbau wesentlich schneller. Die Buga rechnet damit, dass der Park nach sechs Wochen, also Ende November, begehbar sein wird. Das gilt auch für den Sportpark neben der Rollsporthalle.
 

Ab wann ist der Neckarbogen über die Kranenstraße erreichbar?

Dieser Zugang soll für Fußgänger und Fahrradfahrer baldmöglichst geöffnet werden. Vier bis sechs Wochen sind veranschlagt, heißt es bei der Buga GmbH. Bis dahin müssen alle Bewohner und Besucher, die vom Bahnhof oder aus Richtung Innenstadt zum Neckarbogen wollen, den Umweg über den Platz am Bollwerksturm, Europaplatz und Bleichinselbrücke nehmen.
 

Wie ist der Fahrplan für die weitere Bebauung?

Die Details werden von der Verwaltung am 15. Oktober bei einer Bürgerversammlung in der Harmonie vorgestellt. Vom 40 Hektar großen Gelände sind am Ende ein Drittel bebaut, jeweils ein Drittel entfallen auf Grünanlagen und Wasserflächen.
 

Welches Fazit zieht die Buga aus dem Wohn-Experiment?

Für Buga-Chef Hanspeter Faas ist es "viel besser gelaufen, als wir es uns ausgemalt haben". Das Wohnen auf einer Buga sei im Vorfeld durchaus umstritten gewesen. Es habe Stimmen gegeben, die dazu rieten, bis nach der Buga zu warten. "Die Bewohner waren Teil eines gelungenen Experiments", betont Faas.

 

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Kommentare

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Thomas Bachmayer am 25.09.2019 07:09 Uhr

Gebote Verbote und zu guter Letzt nimmt man doch tatsächlich noch Geld in die Hand ein Gelände bis zu 40 Hektar einzuzäunen.

Den Bewohnern und deren Besucher wünsche ich viel Spaß im
ZOO BUGA HEILBRONN

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