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Neuer Geschäftsführer plant Heilbronner Buga 2019

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Heilbronn - Hanspeter Faas heißt der erste hauptamtliche Heilbronner Bundesgartenschau-Geschäftsführer. Der 55-Jährige leitet derzeit die Vorbereitungen für die Buga 2011 in Koblenz und tritt sein Amt zum 1. Juli 2012 in Heilbronn an.

Bei der Vertragsunterzeichnung (von links.): Hanspeter Faas, Geschäftsführer ab 2012, OB und Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Himmelsbach sowie der aktuelle Geschäftsführer Friedrich Wagner. Foto: Stadtarchiv Heilbronn/Kimmerle



Heilbronn - Hanspeter Faas heißt der erste hauptamtliche Heilbronner Bundesgartenschau-Geschäftsführer: Die Buga Heilbronn 2019 GmbH wählte am Mittwoch den derzeitigen Geschäftsführer der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH zum Nachfolger von Friedrich Wagner. Der Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH bekleidet diese Funktion nebenamtlich. Der Amtswechsel ist zum 1. Juli 2012 geplant, mit den in der Folge zunehmenden Aufgaben wird dann auch der Ausbau der Buga-Gesellschaft voranschreiten.

„Uns ist es gelungen, einen versierten Fachmann für Heilbronn zu gewinnen“, freut sich Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, Aufsichtsratsvorsitzender der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH. Mit seiner langjährigen Gartenschau-Erfahrung sei der Landschaftsplaner der richtige Mann, um eine attraktive Heilbronner Buga zu planen und zu veranstalten, ohne ein effizientes Kostenmanagement aus den Augen zu verlieren. Die frühzeitige Geschäftsführer-Wahl hat die Stellenbesetzung mit einem gesuchten „Buga-Profi“ möglich gemacht.

„Eine überzeugende Idee mit städtebaulichem Entwicklungspotenzial“ bescheinigt Hanspeter Faas den Heilbronner Buga-Plänen: „Auch die Verbindung zum Wasser ist eine gute Voraussetzung für eine attraktive Gartenschau.“

Erfahrung

Der 55-Jährige leitet seit 2006 die Vorbereitungen für die Bundesgartenschau Koblenz 2011, zuvor war er Geschäftsführer der Münchener Bundesgartenschau im Jahr 2005, der mit 2,9 Millionen Besuchern erfolgreichsten Bundesgartenschau seit 15 Jahren. Zuvor war Faas 25 Jahre lang Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH und in Personalunion auch Geschäftsführer mehrerer Landesgartenschauen, unter anderem 1990 in Würzburg mit 2,5 Millionen Besuchern – der erfolgreichsten bayerischen Landesgartenschau.

Kommunale Erfahrungen sammelte Faas bereits in den 70er Jahren als Mitarbeiter der Abteilung Bauwesen/Gartenamt des Bezirksamtes Berlin-Zehlendorf. Das Gartenhandwerk hat der gebürtige Südbadener von der Pike auf gelernt: Einer Gärtnerlehre folgte nach erster Berufstätigkeit das Studium an der Technischen Fachhochschule Berlin, Fachbereich Gartenbau und Landschaftspflege, das Faas 1978 als Diplom-Ingenieur abschloss. Hanspeter Faas lebt in Memmingen, ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Die im Februar 2010 gegründete Buga Heilbronn 2019 GmbH ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Stadt Heilbronn und der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG). Die Gesellschaft koordiniert alle mit der Vorbereitung, dem Bau, der Abwicklung und dem Abschluss der Buga zusammenhängenden Arbeiten. red



 

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Kommentare

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Udo Mattheus am 23.12.2010 09:50 Uhr

Die BUGA als solche ist den "Bestimmern" doch vollkommen Schnuppe - Die würden auch statt dessen den Heilbronner Hauptbahnhof unter die Erde legen oder die BAB mittig durch Heilbronn. Hauptsache, es tut sich was und es wird Geld für einen „guten Zweck“ verbraten. Wenn München so erfolgreich war und mit Rostock zusammen mehr als 30 Mio. Verlust eingefahren hat, ist die Frage erlaubt, wie "erfolgreich" die Heilbronner sein dürfen. Herr Himmelsbach und seine Garde, einschließlich der Gewinnler, sind bis 2019 längst abgetreten und werden sich hinter‘m warmen Ofen eins ins Fäustchen lachen und das Käthchen schaut wegen paar Blümle in den leeren Geldbeutel. Als Stadterweiterung sollte der „Neckarbogen“ vorangetrieben werden, jedoch ohne BUGA-Monster.

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am 23.12.2010 13:27 Uhr

Zitat von wirwilhelm
Die BUGA als solche ist den "Bestimmern" doch vollkommen Schnuppe - Die würden auch statt dessen den Heilbronner Hauptbahnhof unter die Erde legen oder die BAB mittig durch Heilbronn. Hauptsache, es tut sich was und es wird Geld für einen „guten Zweck“ verbraten.


Aber hallo! Das kommt selten vor, aber in diesem Fall sind wir absolut einer Meinung. grinsen
Zuschüsse schnappen um der Zuschüsse Willen, egal ob es Sinn macht oder nicht! So sieht das heute bei all diesen Großkopferten-Profilier-Projekten aus.

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am 22.12.2010 23:34 Uhr

...wenn man bedenkt, dass ja noch eine Menge Zeit ist bis zur Buga HN und Herr Faas in Koblenz fürs erste genug zu tun haben dürfte. Stellt sich die Frage, ob hier schnell Fakten geschaffen wurden, bevor das Ergebnis aus Koblenz feststeht.(vielleicht wird´s ja wie München ?)

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am 22.12.2010 18:12 Uhr

Bei der BUGA in München (VERLUST 4,7 Millionen, zu zahlen von der Stadt München)erhielt Faas eine hübsche Provision für jeden akquirierten Sponsor. Ist der Heilbronner Stimme bekannt welchen Anteil Herr Faas diesmal in seine Taschen gesteckt bekommt?

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am 23.12.2010 11:35 Uhr

Bänker und Aufsichtsräte müssen ihre gesamten Einkünfte ja mittlerweile offenlegen, das sollte dann auch für Personen gelten, die für Millionen von Steuergeldern verantwortlich sind. Aber man muss natürlich auch wollen.....

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am 22.12.2010 16:22 Uhr

grinsen

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Peter Henschel am 22.12.2010 17:39 Uhr

OB Himmelsbach und MitstreiterInnen boxen ihre Prestigeprojekte, koste es was es wolle, durch und das mit mehrheitlicher Genehmigung von unseren "VolksvertreterInnen"!

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