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Die Orientierung am Patienten steht im Mittelpunkt

  
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Der urologischen Klinik am Heilbronner Lerchenberg wird das Qualitätszertifikat verliehen - Ein Beitrag zu Transparenz im Gesundheitssystem

Von Maria Theresia Heitlinger
Im Kreise seiner Mitarbeiter nahm am Freitag Wigand Jurgowski, Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer (links) das Qualitätszertifikat für die urologische Klinik am Lerchenberg in Heilbronn entgegen. (Foto: Dittmar Dirks)
Im Kreise seiner Mitarbeiter nahm am Freitag Wigand Jurgowski, Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer (links) das Qualitätszertifikat für die urologische Klinik am Lerchenberg in Heilbronn entgegen. (Foto: Dittmar Dirks)

Das Gütesiegel mit der Bezeichnung ISO 9001 : 2000 sichert Qualität und Transparenz für den Patienten, dokumentiert ein an medizinischen Richtlinien orientiertes Management und soll zudem für mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitern sorgen. 34 Beschäftigte zählt das als Belegarzt-Klinik strukturierte Haus, das in der Bedarfsplanung des Landes zur Versorgung regionaler Patienten berücksichtigt ist.

Drei Urologie-Praxen sind operativ bei der stationären Patientenversorgung tätig, wobei die Narkosen von Ärzten der Tagesklinik Heilbronn verabreicht und betreut werden. Im ambulanten Operationszentrum sind laut ärztlichem Leiter und Klinik-Geschäftsführer Jurgowski nahezu alle Urologen des Stadt- und Landkreises und der Tagesklinik tätig.

Das jetzt von Herbert Baumann, Repräsentant der Firma IMSM für Qualitätsmanagement, überreichte Zertifikat soll dazu dienen, Vertrauen bei Patienten und Einweisern zu schaffen. Es will zu Transparenz im Gesundheitssystem beitragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Orientierung am Patienten. Er wird bei der Vorbereitung der stationären Behandlung ebenso mit einbezogen wie bei Erstellung des Behandlungsplans oder der Besprechung bei der Visite. Weitere Kriterien sind die Patientensicherheit, der Arbeitsschutz, Hygiene, Notfallmanagement und die allgemeine Sicherheit im Krankenhaus.

Zur Sicherung der jetzt erreichten Standards werden regelmäßig Personalbesprechungen und Schulungen durchgeführt, betont Gabriele Kachel von der Klinik-Verwaltung. Denn das Zertifikat, dessen Erarbeitung etwa ein Jahr dauerte, dient auch neuen Mitarbeitern als Richtlinie zur schnellen Einarbeitung.

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