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„07.07.07“: Magisches Datum motiviert zur Hochzeit

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Am Samstag herrscht in vielen Standesämtern Hochbetrieb - Regionale Unterschiede

Von unserer Redaktion
Die Verzierung der Hochzeitstorte liegt am Samstag auf der Hand.Foto: dpa
Die Verzierung der Hochzeitstorte liegt am Samstag auf der Hand.Foto: dpa

Region Heilbronn - Am 7. Juli 2007 herrscht in den Standesämtern Hochbetrieb. Allein im Stadtgebiet Heilbronn lassen sich an diesem Tag 26 Paare amtlich trauen. Die Traumhochzeit zum magischen Datum „07.07.07“: Das wollen auch im Landkreis Heilbronn über 50 Paare. Soweit bekannt, ist der Andrang aber nicht so groß, dass Bewerber abgewiesen werden mussten. Zudem fällt er bei den Gemeinden, die diesen Samstag Trauungen anbieten, recht unterschiedlich aus. So haben in Neuenstadt und Jagsthausen die Standesbeamten sogar frei; hier wollte kein Paar das Angebot wahrnehmen.

Unabhängig davon, dass einige Kommunen standesamtliche Trauungen am ersten Samstag im Monat generell anbieten, lassen sich doch regionale Unterschiede beobachten. Westlich des Neckars scheint man mehr Wert auf das Datum zu legen: Fünf, „vielleicht“ sechs Trauungen sind es in Brackenheim, fünf in Lauffen und vier in Nordheim. Neckarwestheim hat zwei, Güglingen und Cleebronn haben je eine Hochzeit im Rathaus. Im Leintal hat Schwaigern drei Trauungen plus eine vorgemerkte, Leingarten zwei und eine vorgemerkte. In Massenbachhausen gibt sich ein Paar das Ja-Wort.

Im nördlichen Landkreis scheint der „07.07.07“ etwas weniger Anziehungskraft zu haben. Keinen übermäßigen Andrang verzeichnet mit vier Terminen Heinrich Kniec in Bad Friedrichshall. „Wir hätten mehr erwartet“, heißt es auch beim Rathaus in Gundelsheim, wo zwei Trauungen stattfinden, genau wie in Offenau.

Das Roigheimer Standesamt öffnet nur für ein einziges Paar die Pforten. Wie Neudenau, wo Sabrina Föll frisch gebackene Standesbeamtin ist und gerade mal ihr zweites Paar traut. Möckmühl hat drei, Hardthausen und Untereisesheim je zwei, Langenbrettach eine Hochzeit. Aus der Reihe fällt Widdern, mit knapp 2000 Einwohnern drittkleinste Kommune im Landkreis. Gleich drei Paare wollen den Bund der Ehe am Tag mit dem besonderen Datum schließen.

Geradezu spärlich sind Angebot und Nachfrage im südöstlichen Landkreis. Obersulm hat mit drei und einer anvisierten Trauung noch die meisten. In Ilsfeld wird es zwei geben, in Untergruppenbach, Löwenstein und Eberstadt je eine und in Abstatt „vielleicht eine“, heißt es.

„08.08.08“ Anders jenseits der Lankreisgrenze. Mit acht Trauungen geben sich in Mosbach deutlich mehr Heiratswillige als sonst das Ja-Wort, durchschnittlich gibt es samstags meist zwei Trauungen, heißt es. In den Ludwigsburger Kreiskommunen Bönnigheim und Kirchheim ist es ruhiger. Bönnigheim hat zwei und in Kirchheim hat der Standesbeamte frei: Niemand nutzte bislang die angebotene Chance.

Die größte Stadt im Landkreis Heilbronn, Neckarsulm, bietet diesen Samstag keine Trauungen an, will dies jedoch am „08.08.08“ tun und hat dafür schon eine Anmeldung.

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