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Hüffenhardter Trainerduo macht weiter

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Fussball - Dalibor Vodanovic und Ivan Ilic brennen darauf, dass es beim A-Ligisten endlich losgeht

Von Nicole Theuer
Ivan Ilic (links) ist nachdenklich, während Dalibor Vodanovic seine Pläne für die nächsten Wochen erörtert.Foto: Franz Theuer
Ivan Ilic (links) ist nachdenklich, während Dalibor Vodanovic seine Pläne für die nächsten Wochen erörtert.Foto: Franz Theuer

Fussball - Wir sind mit den beiden hoch zufrieden, so dass es uns ein Anliegen war, den auslaufenden Vertrag so früh als möglich zu verlängern", lobt Peter Lawin, Spielleiter des SV Hüffenhardt, sein Trainertandem Dalibor Vodanovic und Ivan Ilic. "Die Trainingsbeteiligung ist gut, von der Mannschaft bekommen wir nur positive Rückmeldungen."

Harmonie pur und eitel Sonnenschein, so ist die derzeitige Stimmung beim A-Ligisten. Die Vorstandschaft ist entspannt und die beiden Trainer brennen darauf, dass es endlich losgeht. Daher führt der erste Weg von Vodanovic auch nicht zum Handschlag mit Lawin, sondern auf den Platz. "Ich glaube nicht, dass wir in den nächsten drei Wochen hier spielen können", schüttelt er den Kopf. "Gut ist nur, dass in diesem Jahr alle Vereine vom Winter betroffen sind", fügt Ilic an. Es geht den beiden merklich gegen den Strich, dass nur ein eingeschränktes Training möglich ist.

Keine Vorbereitungsspiele

Vielleicht gibt es jetzt Abhilfe. Von Lawin bekommt jeder einen Schlüssel in die Hand gedrückt. "Der müsste in Kälbertshausen passen." Auf dem Rückweg wollen die beiden Trainer die Probe auf das Exempel machen. "Wir müssen endlich mit dem Ball trainieren", ist beiden klar. Bislang lernten sie die Hüffenhardter Umgebung kennen, per pedes, denn außer Joggen war nicht viel möglich. Ein-, zweimal war man auf dem Platz, als der Schnee kurzfristig getaut war. "Das bringt lediglich für die Kraft was, aber die technischen Einheiten bleiben auf der Strecke", so Ilic. Auch Vorbereitungsspiele konnten bislang noch nicht absolviert werden, so dass den Trainern ein bisschen der Test unter Wettkampfbedingungen fehlt.

"Die Mannschaft ist aber trotz der Widrigkeiten gut in die Vorbereitung reingekommen." Technische Einheiten sollen bis zum geplanten Start der zweiten Halbserie am Sonntag in einer Woche noch geübt werden. Hallentraining lehnen sie ab. "Ich bin kein großer Freund der Halle", offenbart Ilic. "Ich schon, ich spiele da schon ganz gerne", bekennt Vodanovic. Das Verletzungsrisiko ist ihnen aber zu hoch. Deshalb hat man nur ein Hallenturnier gespielt. "Beim Schwarzbachtalpokal in Helmstadt spielen wir seit Jahren mit", weiß Lawin. Die Teilnahme war freiwillig, wer spielen wollte, spielte.

Etwas Glück

Die Prioritäten sind klar: "Wir hoffen noch auf den zweiten Platz und wenn wir verletzungsfrei durch die Rückrunde kommen, ist das auch noch machbar", lautet die Marschroute von Vodanovic. "Mit ein bisschen mehr Glück könnten wir schon jetzt weiter vorne stehen." Verletzungsprobleme und Sperren führten dazu, dass sich in den Wochen vor der Winterpause die Mannschaft fast von alleine aufstellte. Das ist jetzt vorbei.

Enrico Richter und Ünlü Gagler gehören ab sofort zum Kader. "Richter ist ein Ergänzungsspieler", so Vodanovic, "Er ist ein guter Techniker und zieht bisher gut mit", hat Ilic beobachtet. Gagler ist ein Defensivmann, der auf Bestreben von Ilic gekommen ist. "Er ist auf jeden Fall eine Bereicherung", wissen die Trainer und erhoffen sich von den Neuzugängen auch eine Belebung des Konkurrenzkampfes innerhalb der Mannschaft. "Das belebt auf jeden Fall das Geschäft und kann der Mannschaft nur gut tun." Angreifen, das ist jetzt das Motto, da gleich zum Auftakt ein Hammerspiel für den Ranglistenfünften ansteht. Es werden die Klingen mit dem Tabellenführer aus Ober- schefflenz gekreuzt.

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