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Erst getanzt, dann ausgezeichnet

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Tanzen - Kondition haben sie, Ausstrahlung auch. Noch am Vortag tanzten Richard Gruber und Irina Awick vom TSC Rot-Weiß Öhringen bei der deutschen Meisterschaft der Jugend A Latein in Krefeld, wenige Stunden später standen sie schon auf der Bühne der Kultura in Öhringen.

Von Marc Schmerbeck
Als Anerkennung für ihre Erfolge im vergangenen Jahr haben die Hohenloher Nachwuchssportler von der Sportkreisjugend Urkunden bekommen.Foto: Marc Schmerbeck
Als Anerkennung für ihre Erfolge im vergangenen Jahr haben die Hohenloher Nachwuchssportler von der Sportkreisjugend Urkunden bekommen.Foto: Marc Schmerbeck

Tanzen - Kondition haben sie, Ausstrahlung auch. Noch am Vortag tanzten Richard Gruber und Irina Awick vom TSC Rot-Weiß Öhringen bei der deutschen Meisterschaft der Jugend A Latein in Krefeld, wenige Stunden später standen sie schon auf der Bühne der Kultura in Öhringen. Zum einen zeigten sie während der Jugendsportlerehrung der Sportkreisjugend Hohenlohe einen temporeichen Ausschnitt ihres Programms, zum anderen wurden sie als erfolgreiches Team für ihre Erfolge geehrt.

Lange Liste Doch nicht alle konnten wie Gruber und Awick kommen. „Viele hatten sich entschuldigt, da wir mitten in der Wettkampfsaison sind“, sagte Sportkreisjugendleiterin Petra Hofmann. Insgesamt hatte sie 30 Einzelsportler und acht Mannschaften auf ihrer Liste stehen. Alle mussten sich im Vorjahr in Bund oder Land durch besondere Leistungen hervorgetan haben. Einzelsportler mussten mindestens einen württembergischen Meistertitel vorweisen. Bei den Teams zählen auch Erfolge auf Bezirksebene.

„Es ist ein schöner Brauch, verdiente Sportler bei so einer Großveranstaltung noch einmal zu ehren“, sagte Dirk Umbach-Spelz, stellvertretender Vorsitzender der Württembergischen Sportjugend. „Solche Erfolge sind begründet in Fleiß, Begabung, Trainingsbeteiligung und der Überwindung des inneren Schweinehundes. Das liegt in jedem selbst begründet. Darüber hinaus spielt der Verein eine wichtige Rolle.“ Den jeweiligen Club sieht er als wichtige Säule, die zum Erfolg führt. Er leiste materielle und ideelle Unterstützung für die jungen Sportler.

Doch Umbach-Pelz bezeichnete Vereine auch als wichtige Vermittler von Werten. „Das sind solche Vorstellungen, welche in einer Gesellschaft verankert sind und das Zusammenleben regulieren.“ Werte wie Disziplin, Fleiß und Fairness stehen dabei im Sport im Vordergrund. „Die Württembergische Sportjugend hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Werte zu vermitteln“, sagte Umbach-Spelz. Dafür wurden eigens Seminare entwickelt. „Wir haben Leute, die unser Werteleitbild an die Vereine weitergeben“, erklärte Umbach-Spelz.

Eine weitere Ehrung ist auch die der Teilnehmer am Projekt „Trainingsende - und was dann?“ in Zusammenarbeit mit dem Serviceclub Round Table 222 Hohenlohe. Drei Vereine bekamen Geldpreise für ihr überdurchschnittliches Engagement, das über den Sport hinausgeht. Vor allem ging es dabei um Maßnahmen zur Einbindung junger Leute in den Vereinen und Aktivitäten mit präventivem Charakter. Ausgezeichnet wurden der TSV Bitzfeld, der SC Amrichshausen und der TSV Zweiflingen.

Schuh des Manitu Das Programm komplettierten neben Gruber und Awick die Kunstradfahrer Fabian Bauknecht, Robin Hardt, Anton Köhler und Florian Reistle vom RV Öhringen und Step-Point vom SV Mulfingen mit ihrer Tanzvorführung „Schuh des Manitu“.

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