Peter Baumann wird Weinsberger Trainer
Handball - Nach dem jüngsten Triumph gegen den TSV Schmiden haben die Weinsberger Handballer in der Württembergliga Nord an diesem Wochenende spielfrei.

Weinsberg
Nach dem jüngsten Triumph gegen den TSV Schmiden haben die Weinsberger Handballer in der Württembergliga Nord an diesem Wochenende spielfrei. Der Tabellenzweite hat jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den TSB Schwäbisch Gmünd, der in Göppingen knapp verlor. Rein theoretisch könnten sich die Weinsberger in den zwei auf dem Papier schwierigsten Spielen in Gmünd und beim TV Flein Niederlagen leisten, wenn sie den Rest gewinnen. "Wir haben jetzt alle Optionen", sagt Trainer Axel Mayer. Was auch für ihn selbst gilt, denn noch ist möglich, dass er die Mannschaft als Oberliga-Aufsteiger übergibt. Einer seiner Nachfolger stand in Spielmacher Markus Kübler bereits fest. Denn er steht dafür, dass das schnelle Spiel aus der Abwehr heraus auch künftig praktiziert wird. Kübler wird aber, da er weiterhin Spieler ist, der zweiter Mann sein. Den Hauptjob wird ab Sommer Peter Baumann machen. Der 41-Jährige ist in Weinsberg aufgewachsen. Er hat dort auch nach Zwischenstationen in Pfullingen und Horkheim seit 1995 wieder gespielt. "Für mich ist die Württembergliga eine Chance", sagt Baumann, der inzwischen mit Frau und drei Kindern im Obersulmer Ortsteil Eichelberg lebt. Das Risiko für den TSV ist, dass Baumann bis auf eine kurze Aushilfsaktion in Horkheim vor einigen Jahren noch keine Erfahrungen im Aktivenbereich hat.
TV Flein
Nach sieben Siegen in Folge winkt den Fleinern nun der dritte Platz. Allerdings muss man in Gmünd (Sonntag, 17 Uhr) antreten, das wiederum seine kleine Chance im Fernduell mit den Weinsbergern nutzen will.
TGV Beilstein
Für den Aufsteiger wird es in der Württembergliga immer enger. Erst sieben Punkte hat man auf der Habenseite, im Spiel an diesem Samstag (20 Uhr, Langhanshalle) sollte gegen TS Göppingen daher unbedingt ein Sieg her.
Landesliga
Vier Clubs können noch Meister werden. Einer weniger wird es nach dem Spiel der Neckarsulmer SU gegen den TSV Bönnigheim am Samstag (20 Uhr, Ballei) sein. Letzterer hat kürzlich seinen Trainer Rudolf Wagner nach internen Reibereien verloren. Dieser wiederum wird auch kommende Saison einen Landesligisten betreuen. Dass die HSG Frankenbach-Neckargartach auf die Dienste des ehemaligen Fleiner Meistertrainers setzt, kann durchaus so verstanden werden, dass die HSG in den nächsten Jahren etwas vorhat.
HSG Kochertürn/Stein
Auf dem Weg zum Titel der Württembergliga Nord dürfen sich die Kochertürnerinnen am Samstag (18.30 Uhr) in der Neuenstadter Helmbundhalle gegen die HSG Schönbuch keine Ausrutscher leisten. Man muss noch zum Verfolger TSV Schmiden, und deshalb gilt es, den derzeitigen Drei-Punkte-Vorsprung mit allen Mitteln zu verteidigen.
Frauenderby Nach dem knappen Sieg am Mittwochabend gegen Stetten können die Neckarsulmerinnen mit etwas weniger Druck ins Derby am Sonntag (17 Uhr, Ballei) gegen den TSV Bönnigheim gehen. Ein Vorteil für die NSU ist, dass für den Gegner (14:14 Punkte) die Saison gelaufen ist. Klaus Apitz
Stimme.de