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Dringliche Sanierung der Auensteiner Halle käme teuer

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Seniorennachmittag für drei Ilsfelder Teilorte - Geplante betreute Wohnanlage vorgestellt - Bürgermeister Thomas Knödler mit schlechten Nachrichten

Von Ute Knödler

Bereits zum zehnten Mal veranstalteten das DRK, Ortsgruppe Beilstein, zusammen mit dem Evangelischen Kirchenchor Auenstein einen Nachmittag für die Senioren aus den Ilsfelder Teilorten Auenstein, Abstetterhof und Helfenberg. Das

Bürgermeister Thomas Knödler hob in seinem Grußwort hervor, wie viel die Gemeinde vor allem in die Infrastruktur im Teilort Auenstein in den vergangenen Jahren investierte. Da sich viele Einwohner für den Neubau einer Mehrzweckhalle in Auenstein interessieren, hatte er neue Informationen mitgebracht. "Von den Aufsichtsbehörden wie Landrats- und Gesundheitsamt haben wir erfahren, dass die Halle in ihrem jetzigen Zustand eigentlich nicht mehr betrieben werden darf", überraschte Knödler die Zuhörer. Die erst vor kurzem eingebauten Fluchttüren reichten nicht mehr aus. Zusätzliche Notstromaggregate, eine Belüftungsanlage und Strom unabhängige Fluchtwegebeleuchtungen seien notwendig bei Veranstaltungen mit über 199 Besuchern. "Mit dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Dach und im Sanitärbereich kommt eine Summe von 800 000 Euro zusammen - ohne einen Zentimeter mehr Platz", führte Knödler aus. Ein neuer Standort auf der anderen Seite des Tiefenbachs werde momentan für die geplante Halle geprüft.

Reges Interesse zeigten die Frauen und Männer an den Plänen der Seniorenwohnanlage, die im Ortskern in der Eisenbahnstraße entstehen soll. "Wir haben ein Behinderten gerechtes Haus, aber man weiß nie, wie es kommt", begründete ein Mann sein Interesse. Für Fragen standen Wolfgang Friedrich von der Stadtsiedlung Heilbronn, Bauträger des Projektes, und Michael Schneider von der Diakoniestation Schozach-Bottwartal, die vor Ort die Betreuung übernehmen wird, bereit. Die einen fanden die zehn Wohnungen mit 60 oder 80 Quadratmeter großzügig, während ein älterer Herr meinte: "Mit zwei Rollstühlen

Trotz des Dankes der Besucher für den schönen Nachmittag war Mitorganisatorin Irmgard Straub nicht ganz zufrieden: "Schade, dass noch so viele Plätze leer waren." Von über 300 eingeladenen Gästen waren nur knapp ein Drittel gekommen.

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