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Buntbarsche ziehen viele Besucher an

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Aquarienfreunde in der Alten Kelter in Lembach - Großes Angebot

Von Wolfgang Seybold
Viele verschiedene Cichliden-Arten gab es bei der Börse zu sehen.Foto: Kuhnle
Viele verschiedene Cichliden-Arten gab es bei der Börse zu sehen.Foto: Kuhnle

Grossbottwar - Die „Alte Kelter“ im Großbottwarer Ortsteil Lembach stand im Mittelpunkt der Cichliden-Freunde. 21 Anbieter füllten den abgedunkelten Raum mit ihren hell erleuchteten Wasserbecken, in denen eine Vielzahl von Buntbarscharten schwammen.

Der Verein der Deutschen Cichliden-Gesellschaft (DCG), Region Stuttgart, veranstaltet diese Tauschbörse in regelmäßigen Abständen, um den Züchtern und den vielen Liebhabern der Buntbarsche Gelegenheit zu geben, die Überbestände ihrer Zucht preisgünstig abzugeben und sich neue Arten in ihre Aquarien zu holen.

Reichtum Diese subtropischen und tropischen Buntbarsche, fachmännisch Cichliden genannt, erfreuen sich besonders wegen ihres ausgeprägten Farben- und Formenreichtums großer Beliebtheit. Die Ausübung dieses Hobbys zeigte auf der Börse viele verschiedene Formen. Da waren die Aquarianer anzutreffen, die sich nach einer passenden Ergänzung für den Fischbesatz umsahen und dafür Arten und Sorten mit so ausgefallenen Bezeichnungen wie „Aulonocaia jacobfreibergi“ oder „Pseudotropheus Lombardi“, „Cichitasomas octofasciatum“ und „Thorichtys affinis“ ausgewählten.

Gerade mit den zungenbrecherischen Namen kennen sich diese Buntbarschfreunde bestens aus. Es waren in Lembach aber auch die Aquarienfreunde anzutreffen, die sich mehr nach ästhetischen Gesichtspunkten orientierten und sich schöne, großflossige Skalare ins Becken holen, umgeben von hübschen Wasserpflanzen, die in der Kelter auch angeboten wurden. Die Züchter hatten meist Arten aus dem ostafrikanischen Malawi- und Tanganjikasee im Angebot.

Allein aus diesen Gewässern hat die Wissenschaft 750 Buntbarsche genauer aufgeführt, und noch rund einmal so viele Arten schwimmen bis heute unbeschrieben in den warmen, in sich abgeschlossenen Süßwasserseen. Dementsprechend groß war auch das Angebot.

Ratschläge Die Cichliden bevölkern aber auch den Amazonas in Südamerika und tropische Flüsse und Seen in Mittelamerika. „ Aquarianer müssen aufpassen, dass die Wassertemperatur und das ganze biologische Gleichgewicht in den Becken stimmt“, erklärte Börsenveranstalter Richard Liebersbach. So steht auf der Kennzeichnung an den Verkaufsaquarien neben „Julidochronis regeni“, dem Cichliden-Namen, auch der erforderliche ph-Wert 7,5 bis 9 Grad und die Wassertemperatur 15 bis 18 Grad für die Wohlfühlumgebung der Fische. DCG-Obmann Richard Liebersbach achtete mit seinen Vereinsmitgliedern auf die richtige Abwicklung der Buntbarschbörse und gab manch fachmännischen Rat.

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