Jetzt heißt die Einrichtung Langhansschule
Fest mit buntem Programm - Gemeinderat hat aus 15 Vorschlägen ausgewählt

Beilstein - Die Sonne lachte zur Eröffnung des Festes der Beilsteiner Grund- und Hauptschule, nachdem ein Gewitterregen kurz zuvor über das Gelände hinweg gefegt war. Für die Schüler, Lehrer und Eltern gab es mehrere Gründe, ausgelassen zu feiern. Zum einen wurde das nördliche Schulgebäude vor 50 Jahren seiner Bestimmung übergeben, und zum anderen sollte die Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule in Beilstein auf einen neuen Namen „getauft“ werden.
Mit Spannung wurde deshalb von der Schulgemeinde erwartet, wie nun die ehemalige Volksschule benannt sein soll. Bürgermeister Günter Henzler verkündete den neuen Namen: „Langhansschule, benannt nach dem Wahrzeichen der Stadt, soll die Schule von heute an heißen.“ Nach dem Beifall sagte Henzler, dass 15 Vorschläge für die Namensgebung zur Auswahl standen und sich der Gemeinderat für „Langhansschule“ entschieden habe.
Rektorin Brigitte Hilker zeigte in einem kurzen Abriss die Entwicklung der Beilsteiner Volksschule auf. 1957 war der Umzug vom Alten Schulhaus ins Städtle in das neue Gebäude am jetzigen Standort. Silcherschule, benannt nach dem schwäbischen Volksliederkomponisten, hieß die Bildungseinrichtung danach für kurze Zeit. Das Langhansstädtchen hatte damals gerade 1500 Einwohner und mit einem Sonderholzeinschlag, der ansehnliche 100 000 Mark brachte, wurden die Häuser für die Volksschule und das Progymnasium aus eigener Kraft finanziert. 50 Jahre danach besang der Schulchor freudig den neuen Namen „Langhansschule“. Und Rektorin Hilker lud ein, beim Schulfest unter dem Motto „Türme von Langhans bis Pisa“ fröhlich mitzufeiern.
Ein buntes Programm, gestaltet von den Schülern und Lehrern, mit Theaterstück „Rapunzel“, Feuertanz, englischem Rap und vielem mehr sorgte für Kurzweil. Wer wollte, konnte die neuen Räume der Kernzeitenbetreuung besichtigen. Sie sind nun in einem Nebengebäude unter der Schulküche untergebracht und bieten den 35 Kindern, die regelmäßig betreut werden, einen hellen und freundlichen Aufenthalt, mit Anschluss an den vor der Tür gelegenen Spielplatz.