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Das ist Schulkunst

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Gleich nach den Osterferien große Ausstellung von Schülerarbeiten zum Thema Begegnung

Von Gertrud Schubert
Kuss und Kontrast: Eines der Werke, die ab 15. April zu sehen sind.Foto: Spengler
Kuss und Kontrast: Eines der Werke, die ab 15. April zu sehen sind.Foto: Spengler

Heilbronn - Ein Jahr machten die Kunstlehrer Verschnaufpause. Jetzt ist sie wieder: Gleich nach den Ferien, am Donnerstag, 15. April, öffnet die große Schulkunstausstellung ihre Pforten. Dieses Mal sind die Schülerarbeiten in der Volkshochschule im Deutschhof zu sehen − bis Freitag, 4. Juni. Junge Künstler aus 36 Schulen in Stadt und Landkreis Heilbronn zeigen ihre Werke.

Thema Begegnung. Da kann einem ja alles Mögliche einfallen. Wie jedes Mal setzte die Vorgabe möglichst wenig Grenzen, damit viele Schulklassen sich beteiligen. In ganz Baden-Württemberg malten, schnitzten, klebten, tonten Schüler ihre "Begegnungen". Noch vor den Osterferien nahm das Heilbronner Schulkunstteam drei Nachmittage lang in der Heinrich-von-Kleist-Realschule (HVK) Schülerkunst entgegen. An die 400 Arbeiten werden in der Volkshochschule − in Galerie und Foyer − wohl Platz finden.

Von der Förderschule über die Waldorfschule, in vielen Grundschulen und Gymnasien, sogar in Berufsschulen arbeiteten Kinder und Jugendliche für die Ausstellung. Wieder einmal ist Walter Schuppert, Kunstlehrer an der HVK, fasziniert von der Spannbreite der Schülerarbeiten. Sie reicht "vom Natürlichen an sich" bis zu durchdachten Arbeiten, die etwa die Begegnung mit "dem zweiten Ich" zu fassen versuchen. Zu Schuljahresbeginn sind die Kunstlehrer aufgefordert, sich zu beteiligen. Meist bietet das Schulkunstteam zur Inspiration auch eine Fortbildung an. Doch beim Thema Begegnung mussten sie passen, da stellen sich die Ideen ja wohl von selbst ein.

Werner Knievel (Hohenstaufen-Gymnasium Bad Wimpfen), Lucina Di Bernardo (Pestalozzischule Neckarsulm), Nicole Günter (Grundschule Rossäcker Weinsberg), Stefan Spengler (Christiane-Herzog-Schule Heilbronn) und Walter Schuppert wurden nicht enttäuscht. Die Lehrer sollten ja nur die besten Arbeiten anbringen. Aus Platzmangel musste manches gleich wieder retour. Wie immer stehen die Schulkunstverantwortlichen vor der großen Qual der Wahl.

Logistische Leistung Mit dem Lastwagen holten sie aus dem Schulkunstlogistikzentrum in Feuerbach Podeste und Vitrinen für die Ausstellung. Ab Montag, 12. April, wird in der Volkshochschule aufgebaut. Walter Schuppert ahnt schon, dass es eng wird. Bisher zeigten sie die Schülerarbeiten meist in der Kreissparkasse Heilbronn. Da sollen sie 2011 auch wieder hin, weil beim nächsten Thema Holz große Skulpturen erwartet werden.

Vernissage am Donnerstag, 15. April, 19.30 Uhr, Volkshochschule Heilbronn. Ausstellung bis 4. Juni, montags bis freitags 9 bis 20 Uhr, in Ferien 9.30 bis 13 Uhr.

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