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Tatverdächtiger nach Suizidversuch im Justizkrankenhaus (27.01.2010)

  
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Wüstenrot - Der verhaftete Arbeiter, der eine 69-jährige Rentnerin in Neulautern mit Schlägen auf den Kopf und Schnitten in den Oberkörper getötet haben soll, ist vom Gefängnis ins Justizkrankenhaus Hohenasperg verlegt worden.

Das Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg (Kreis Ludwigsburg). Foto: dpa

Wüstenrot - Der verhaftete Arbeiter, der eine 69-jährige Rentnerin in Neulautern mit Schlägen auf den Kopf und Schnitten in den Oberkörper getötet haben soll, ist vom Gefängnis ins Justizkrankenhaus Hohenasperg verlegt worden.

Nach Informationen der Heilbronner Stimme soll er zuvor im Gefängnis einen Selbstmordversuch unternommen haben. Pressestaatsanwalt Harald Lustig bestätigte nur den Aufenthalt des Tatverdächtigen im Justizkrankenhaus. Einen Tötungsversuch des 48-Jährigen dementierte er nicht. Details werde er keine nennen, sagte Lustig.

Motiv weiter unklar

Ende August war die Leiche der Rentnerin in ihrer Ferienwohnung in Wüstenrot-Neulautern entdeckt worden. Rund dreieinhalb Wochen später nahm die Polizei den Nachbarn fest, nachdem er sich in Widersprüche verwickelt hatte und man Geld und persönliche Dinge der Getöteten in seiner Wohnung gefunden hatte. Nach Angaben der Ermittler hat der Mann ein Geständnis abgelegt. Das Motiv war bis zuletzt jedoch unklar geblieben.

In den nächsten Wochen, auf jeden Fall im Februar, will Staatsanwalt Lustig die Anklage gegen den Beschuldigten erheben. Im Rahmen der Hauptverhandlung werde das Verhalten des Mannes im Gefängnis „sicher erörtert werden“, so Lustig. cf



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