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Weinsberger Straße wird zur Stadtbahnbaustelle

  
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Heilbronn - Ab heute bauen die Stadtwerke Heilbronn in der Weinsberger Straße eine neue Stadtbahn-Haltestelle und verlegen Gleise. Autofahrer und Fußgänger sollten mit Behinderungen rechnen.


 

Heilbronn - Heute beginnt auf einem weiteren innerstädtischen Abschnitt der Bau der Stadtbahn-Nord: In der Weinsberger Straße zwischen Allee und Paulinenstraße bauen die Stadtwerke Heilbronn GmbH die Haltestelle Berliner Platz, verlegen Gleise und passen die Fahrbahn sowie die Bürgersteige an.

„Da es sich um eines der meistbefahrensten Teilstücke des Heilbronner Straßennetzes handelt, können während der Arbeiten Behinderungen für Autofahrer und Fußgänger leider nicht vermieden werden“, sagt der Technische Projektleiter-Stadtbahn, Andreas Berk.

Abschnitte

Die Bauarbeiten gliedern sich nach Angaben der Stadt Heilbronn in zwei Abschnitte: Von Ende Februar bis Mai 2013 wird in den Seitenbereichen gebaut, der Fahrzeugverkehr wird in die Fahrbahnmitte verlegt. Dort stehen allerdings nur vier statt sechs Fahrspuren zur Verfügung. Es ist aber auch während der Bauzeit möglich, wie gewohnt in die Paulinenstraße und die Allee abzubiegen. Auch die Zufahrt zur Tiefgarage K3/Theater ist weiterhin möglich.

Ab Mai bis Sommer wird in einem zweiten Abschnitt in der Fahrbahnmitte gebaut, dann wird der Verkehr über die Seitenbereiche gelenkt.

Nordtrasse

Die Stadtbahn-Nordstrecke soll von der bestehenden Trasse an der Heilbronner Kaiserstraße in die Allee abzweigen. Beim Stadttheater biegt sie in die Weinsberger Straße ein und führt über Paulinenstraße, Unterführung am Sülmer Tor, Salzstraße, Industrieplatz, Austraße, Hans-Rießer-Straße nach Norden. Parallel zur bestehenden Bahnlinie erreicht sie Neckarsulm.

Von dort aus werden die Stadtbahnen dann auf der DB-Trasse über Bad Friedrichshall-Jagstfeld zum einen Bad Rappenau und Sinsheim erreichen, entlang des Neckars Mosbach. Die innerstädtische Strecke in Heilbronn ist drei Kilometer lang. 

 


Stadtbahn-Nord Heilbronn auf einer größeren Karte anzeigen

 

 

 

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Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung

am 26.02.2013 09:06 Uhr

bei dem Chaos auf langfristige Zeit meiden. Am besten auf die Autobahn und Dinge in Ludwigsburg oder Stuttgart einkaufen. In keiner Großstadt wird im Straßenbau/Städtebau hahnebüchener gearbeit wie in Heilbronn.

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am 26.02.2013 09:44 Uhr

Und auf welcher Grundlage genau erklären Sie den Stadtbahn/Straßen/Städtebau als hahnebüchen?

Ich hab eher das Gefühl, das der gemeine Heilbronner alles als unnötig und Verschwendung ansieht wovon er nicht direkt selbst profitiert, seis Schulen, Schwimmbäder, Stadtbahnen, Einzelhandel, Restaurants, Feste etc...

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am 26.02.2013 10:17 Uhr

Ein Beispiel ist die Verkehrsführung auf der Allee. Wenn man wie ich alle zwei Wochen mal in die Innenstadt fährt ist man am verzweifeln, wenn man auf dem Weg von der Harmonie Richtung Theater in eine der Straßen links abbiegen will. mal gehts, dann wieder nicht und man hat keine Chanze irgendwo "legal" zu wenden. Die Beschilderung ist ebenfalls bescheiden.

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am 26.02.2013 12:46 Uhr

Das eine der StVO gerechten Wendemöglichkeit fehlt ist mir auch schon aufgefallen, aber das haben Baustellen und Co. an sich und deshalb die Städteplanung zu verurteilen halte ich für vermessen. Eine Straßenbahn ist halt keine Fahrbahnsanierung und wenn dafür der Verkehr entlastet wird (in anderen Beiträgen schimpfen die autoverwöhnten Heilbronner über die Verkehrsdichte) bin ich gerne bereit dieses temporäre Problem hinzunehmen. Das eine Straßenbahn für eine Stadt wie Heilbronn in der Größe und Wirtschaftsstärke längst überfällig ist, sei mal dahin gestellt.

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am 26.02.2013 13:29 Uhr

eine nicht der StVO gerechte Wende bzw. Abbiegemöglichkeit wird dafür aber bewusst verhindert in dem Hindernisse auf dem Mittelstreifen aufgebaut werden. Aber ja, das hat nichts mit (langfristiger) Städteplanung zu tun. Es ist aber ein weiterer Baustein, der Heilbronn für mich unattraktiv macht. Allerdings hat die Streckenführung durchaus etwas mit Städteplanung zu tun und da hätte es, meiner Meinung nach, sinnvollere Strecken gegeben.

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am 26.02.2013 15:31 Uhr

Zitat von norinofu
eine nicht der StVO gerechte Wende bzw. Abbiegemöglichkeit wird dafür aber bewusst verhindert in dem Hindernisse auf dem Mittelstreifen aufgebaut werden


Na hoffentlich! So unübersichtlich und weitläufig wie diese Baustelle ist wär's doch wohl brandgefährlich, wenn jeder wenden würde wo er will!
Gerade dann, wenn die Baustelle sich ständig verändert und man genau drauf achten mus, wo es langgeht. Dann noch plötzlich einscherende Wender, Prost Mahlzeit!

Also bitte mal ein bißchen weiter denken ...

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Peter Henschel am 26.02.2013 22:03 Uhr

Strecke über die Allee, Weinsberger- und Paulinenstraße und dann noch teuerste Unterführung unter bestehenden Gleisen, mit direktem Anschluss an das Kaufland in Neckarsulm.

Der Heilbronner Einzelhandel darf sich schon "freuen" und bauausführende Stadtwerke fehlen auch schon mal ca. 5,0 Mio. Eigenkaptial um die Schulden und deren Tilgung hierdurch abdecken zu können!

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am 27.02.2013 13:55 Uhr

Ihre Wunschtrasse wäre als Stadtbahnlinie so unötig wie ein Kropf.
Eine Stadtbahn-Nord nur auf die vorhandenen DB-Gleisanlagen zu verbannen, hätte keinerlei Aussicht auf eine höhere Nutzung des ÖPNV als die bisherige Bahn.
Leider ist es so, dass die Trassenführungen über Allee, Weinsberger, Paulinen- und Neckarsulmer Straße ins Industriegebiet erhebliche Belastungen des Straßenverkehrs mit sich bringen.
Trotz täglicher Pkw-Fahrten über die Allee stören mich die Baumaßnahmen und die Straßenführung weniger als die Träumerei, Unvernunft und Gedankenlosigkeit der Autofahrer die Einmündungen und Kreuzungen zubauen oder offensichtlich ihren Pkw ohne Blinkanlage gekauft haben.

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Peter Henschel am 27.02.2013 18:38 Uhr

Nachweislich hätte die Alternative über die bestehende Gleisen mit Haltestelle Bildungscamp/Sülmertor eine höhere Frequenz/Einzugsbereich!

Die Mehrheit hat demokratisch entschieden, dass wir Millionen von Euro verbuddeln und weitere Neuverschuldungen haben, ohne zu wissen, wie diese jemals zurückgezahlt werden sollen! So kann man und wird es ja nun auch gemacht!

Wir bleiben am Ball, welch Kollateralschaden hier entsteht, wie bei der Stadtgalerie und Buga!

Spannende und zunehmend teure Zeiten!

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