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Heilbronner Allee wird zur Lindenallee

  
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Heilbronn - Die Heilbronner Allee wird künftig wieder ihrem Namen gerecht werden: Im Zuge des Stadtbahnbaus wird sie als Lindenallee komplett neu bepflanzt. Eine detaillierte Planung beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am am Donnerstagabend.



Heilbronn - Die Heilbronner Allee wird künftig wieder ihrem Namen gerecht werden: Im Zuge des Stadtbahnbaus wird sie als Lindenallee komplett neu bepflanzt. Eine detaillierte Planung beschloss der Gemeinderat in seiner  Sitzung am Donnerstagabend. 2012/13 wird die neue Allee zwischen Kaiserstraße und Mannheimer Straße Wirklichkeit. Dafür sind Investitionen in Höhe von drei Millionen Euro erforderlich.

Herzstück der nun beschlossenen Planung ist der Einbau je eines Gleises in „getrennter Seitenlage“, also direkt neben den Bürgersteigen. Dem Autoverkehr stehen auf der 500 Meter langen Strecke wie bisher auch vier Spuren zur Verfügung, Radfahrer können wahlweise die Fahrbahn oder die Fußgängerbereiche benutzen.




Die rund zehn Meter breiten Fußgängerbereiche erhalten ein zirka ein Meter breites Granit-Kleinpflasterband entlang der Gebäude, die Hauptflächen einen Betonpflasterbelag. Insgesamt werden die Beläge der Promenade einheitlich in unterschiedlichen Grautönen gestaltet. Erhalten bleiben die Granitplatten an der Harmonie mit den charakteristischen schwarzen Streifen.

Die Bepflanzung des Mittelstreifens mit großkronigen Silberlinden und des Seitenbereichs mit Winterlinden hat die Stadtverwaltung unter anderem aufgrund der Pflegeleichtigkeit und Robustheit überzeugt. Im Eingangsbereich der Allee werden zwölf Urweltmammutbäume gepflanzt. Die aktuell auf der Allee noch vorhandenen Platanen werden in den nächsten Wochen gefällt. red



 

Kommentare

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am 23.09.2011 22:29 Uhr

vermögen nur die negative Projektion - und auch die noch nur halbseitig...

HN ist eine Stadt im bald größten Industriecluster Europas, eine der Städte in Deutschland, die bessere Zukunftsaussichten haben. Wenn? Diese, unsere Stadt unter Städten, in der Konkurrenz um qualifizierte Arbeitskräfte nicht abfällt. Wie erreicht eine Stadt, die allemal im Vergleich mit anderen Aufholbedarf hat, städtebaulich, verkehrstechnisch, im Einzelhandel?

Indem, wie Sie in Ihrer stringent singulär negativistischen Sicht, die seit Jahr und Tag, so lange, als ich hier mittu', stets als Antwort nur das uninspirierte

NEIN

zu allem und jedem kennt? Nur dieses immergleiche

NJET,

und auch noch zu den Punkten, wo HN deutlich Bedarf hat.

Was sollen wir in 20, 30 Jahren sagen, wenn wir mit ihrer "normalen Stadtentwicklung", diesem bleiernen Guß der Ideenlosigkeit schließendlich null Attraktivität erreicht hätten im Wettbewerb um Menschen? "Wir hatten da a Haushaltslage und einen, der wohl Geld für beheizbare Weichen gehabt hätte, als mal eine einfror im Winter dunnemals, aber auf der Kass' hockte, wenn's um die Infrastruktur einer Stadt ging, die mal eine Stadt mit Zukunft war, aber in die wollte er net investieren, er wollte lieber "normale Stadtentwicklung" machen... ja, wir wissen, sie gehen lieber nach... weil HN nix hat, weil wir a Haushaltslage hatten und Angst in den Knochen weil Mr. Njet bei uns das Zepter schwang... wir danken ihnen aber trotzdem für ihr Interesse an unserer Stadt, die einmal was war... beheizbare Weichen können sie net locken? Nein, a Stadtbahn, die da drüberführe hammer net, weil, wir hatten Andrej Gromiko als OB..." Hätten haben können.

Das wäre übrigens die andere Möglichkeit einer Worst-Case-Projektion, in der sie ja hier der Spezialist sind - aber die übersehen sie. Sie sehen die Hälfte eines Teils der möglichen Entwicklungen. Wem wollen Sie das verkaufen, henschel, für wie eindimensional halten Sie eigentlich das Denken der Menschen?? Und das alles auch noch vor einem jüngeren geschichtlichen Hintergrund, der ihrer Sicht auf die Dinge schlechterdings Hohn spricht. henschel, erweiter'n Se mal Ihren Horizont a bissle über Ihre geliebten Zahlen hinaus, auf die sie starren wie das Karnickel auf den Scheinwerfer - Menschen, Gesellschaften, funktionieren weit komplexer als Studien im Zahlenunterholz. Auch das erwähnte ich bereits: Sie mögen mit Zahlen recht gut sein, politisch, geschichtlich, psychologisch zu denken aber scheint Ihnen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Es käme sonst mal irgendein anderer Punkt aus diesem weiten Spektrum denn - Zahlen und darauf ein stetes: NJET!!!

Dürr. Das ist das Wort. Spröde. Einfach - ohne Leben, ohne das, was Menschen irgendwohin mitnimmt. Schon gar net ins Morgen, in dem sie leben werden.

Das

Zitat von henschel
Was die Großveranstaltunghalle anbelangt ist ein typischer Beweis, wie Heilbronn immer wieder seine Entwicklungen verschlafen hat und ständig hinter her hinkt.


sollten Sie verinnerlichen, net nur schreiben, wenn's grad' paßt. Denn mir fiele niemand ein, der in dieser Stadt gegen so viel was hätte als Sie. Der Satz liest sich beinahe grotesk in ihrem Verneinungswust. Und dann, richtig, kommt: Warum das in HN ganz

NJET

ist, eine Großveranstaltungshalle. Ein Theater gibt's übrigens auch in Stuttgart - sollen wir unseres schließen, denn, bei Gott, mit S können wir net mit??? Herrlich, der Tenor aus diesem Absatz:

"HN verschläft ständig die Zukunft, aber dieses nun geht gar njet!!!"
Sie müssen vielleicht nochmal durchlesen, bevor Sie Sachen posten, wo Sie sich in zwei Sätzen selbst konterkarieren... Und dann der henschel des Tages noch:
Zitat von henschel
Heilbronn hat nur eine Chance endlich ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen, um sich abzusetzen und in diesem Bereich ein Trendsetter zu sein. ...


dann eine Klagesure und - kein Wort über das angesprochene "Alleinstellungsmerkmal". Sie haben Ihre Phantasielosigkeit vollendet und auf 0 gesetzt. Net mal mehr "normale Stadtentwicklung". Gar nix.

Zuletzt: Daß Sie BWLer sind und den abgefeimstesten Controller binnen eines kurzen Gesprächs wahrscheinlich zum weinen bringen ob seiner Weichlichkeit und Abschweifung - das, henschel, brauchen Sie wirklich nicht extra zu betonen. Verstehen Sie mich nicht falsch, das ist durchaus verdienstvoll, allein - es greift im Umgang mit Menschen in einer Gesellschaft ein wenig zu kurz.

Ich bin froh und dankbar, im Dialog mit Ihnen doppelt, daß in HN selbst Leute an die Zukunft denken, die ich net gewählt habe.

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am 23.09.2011 22:47 Uhr

henschel saacht zu

Stadtgalerie - njet!!!
BUGA - njet!!!
Stadtbahn - njet!!!
Großveranstaltungshalle - njet!!!
Beheizbaren Weichen (für die Stadtbahn, gegen die er ist) - otschen charascho!!!

Spakojnaj notschi, Towarischtsch henschel. grinsen grinsen grinsen

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am 23.09.2011 17:05 Uhr

... wenn ich mir die Bilder auf denen zu sehen sein soll wie das mal aussehen soll wenn es fertig ist, dann sehe ich leider überhaupt keine Radfahrer. Und es scheint genauso zu werden wie ich es befürchte: für Radfahrer keine eigene "Spur". Das hat man halt wieder eine Chance vertan, ein wenig mehr für die Radfahrer in der Stadt zu tun. Schade.

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am 23.09.2011 16:59 Uhr

... wenn das genauso toll gemeinsam genutzt werden soll wie zur Zeit in der Bahnhofstraße dann gute Nacht. Kaum einer der Fußgänger weiß dass der Weg auch für Radfahrer freigegeben ist und ich muss mich regelmäßig beschimpfen und ermahnen lassen. Es fehlt halt die Kennzeichnung auf dem Geh-/Radelweg. Ein paar Radsymbole würden schon ausreichen. Ich hoffe sehr, dass das bei der neuen "Lindenallee" besser gelöst wird. Aber so viel Platz ist da ja nicht...

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M Voelkel am 23.09.2011 13:09 Uhr

1. Jeder Unternehmer ist für seine Schulden, selbst haftbar,
* nicht eine Gemeinde
* nicht ein Land
* und nicht ein Staat!

Den Unterschied muss ich Ihnen mal klar machen ...

2. Sicherlich, in einem zerbombten Heilbronn hätte ich nicht wohnen wollen -geschweige es mitzuerleben-
ABER mir würde es NIE einfallen, die Häuser meiner
Großeltern abzureissen, weil diese nicht dem "Geschmack der Zeit" entsprechen !
Da gehen Sie einher mit jenen, die Multikulti fördern und gar nicht wissen dass den Eigenen jede
eigene Identität genommen wird ...

Ich möchte mir auch gar nicht vorstellen, dass es z.B. auf dem Weindorf / Wasen etwas anderes gibt, als das was es gerade und seit Jahren gib. (vieleicht gehen deshalb so viele auf diese Feste, um einander "festzuhalten")

und

3.Ja,
ich freue mich, dass nicht irgend welche Bäume
gepflanzt werden, die hier in Deutschland als Neophyten bezeichnet werden müssten ...

4. Ja,
auch ich esse mal etwas anderes als Rostbraten, Knödel usw
auch ich gehe in die Disco
deshalb würde ich mir aber nicht wünschen, dass
ganz Heilbronn dem "modernem" Platz macht!

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am 23.09.2011 18:29 Uhr

in der Situation nach der Finanzkrise 2008 und deren Folgen,

Zitat von mvoelkel
1. Jeder Unternehmer ist für seine Schulden, selbst haftbar,
* nicht eine Gemeinde
* nicht ein Land
* und nicht ein Staat!


a bissle a gewagte Aussage, da das deutsche Volk sich notgedrungen u.a. die HRE "gönnen" mußte, welche wiederum Forderungen an soundsoviel Banken offenstehen hatte in soundsoviel pleitegegangenen Banken-Ländchen... und fragen Sie mal die Amerikaner nach GoldmanSachs, Fanny Mae und Freddie Mac und, und, und...

einigen wir uns darauf: Theoretisch sollte ein Unternehmer für seine eigene Sch... einstehen.

Kommt bei mir nur die Frage auf, wann das zuletzt der Fall war?? Als der alte Friedrich Krupp sein Tafelsilber, wörtlich jenes, verkaufte, um das Unternehmen halten zu können, deucht mich.

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M Voelkel am 24.09.2011 00:56 Uhr

Was haben wir an Städteplanern in HN ...
Da wird so getan, als denke man an die jüngeren Generationen, reisst hier und da ab, baut dort und woanders etwas "neues" hin, nur der Stadtentwicklung zu liebe ...

Ja und wie hat es die ganzen Jahrzehnte zuvor funktioniert?!
Ich erinnere: Stadtbahnähnliche Verbindungen gab´s schon, wie wäre man sonst durch Heilbronn gefahren im öffentlichen PersonenNahverkehr. Oder wie ist man vorher nach NSU gekommen ?!

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am 24.09.2011 13:30 Uhr

eine durch den 4. Dezember '44 so geschundene Stadt wie die unsere sollte es nicht unterwegen lassen, wo immer es geht, historische Bausbustanz zu erhalten; nehmen wir als Paradebeispiel für den Übergang historischer Bausubstanz in die Moderne den Hagenbucher, der nun als Experimenta wunderbar anzusehen dasteht. Ich pilgerte sogar, so ich in der Stadt war, gelegentlich hin während der Bauarbeiten, mir zu beschauen, wie gar die exakten Farben der alten Klinker im Neubau wiedererschienen - da wurde sauber gearbeitet.
Wobei das Neue aber in einer Stadt nicht vergessen werden darf zumal, sic, in einer wie Heilbronn mit seiner Historie aus Zerstörung und beileibe nicht immer gelungenem Wiederaufbau, letzteres in seiner Zeit erklärlich aus schierer Notwendigkeit.

Nehmen wir mal das aktuelle Beispiel, die Villa Hauck. Erbaut im neobarocken Stil, zerrstört, wiederaufgebaut in "neoklassizistischem" Gepräge; über letzteres denn kann man wieder streiten und auch, aus dieser Bau- und Zerstörungsgeschichte, über die Stellung des Gebäudes als "historisch". Wenn Rekonstruktion - dann in den Originalzustand. Alles andere ist auf Deutsch Geeiere - und das sieht man, Verlaub, der Villa Hauck auch an, die alte Form paßt nicht in das neue Gewand. Neoklassizismus war, wenn, dann genau nebenan das Zeag-Gebäude, wo jetzt bereits die Volksbank steht. Das war sauber in diesem Stil errichtet und gefiel mir persönlich sehr gut. Es mußte weichen.

Ja, es wurden Fehler gemacht. Das alte Hallenbad, ich war gerade auf der Welt, als es abgerissen wurde. Meine Erinnerungen drehen sich denn um die Spielwarenabteilung (Star Wars Figuren, *läääääächz!!!*) im kaufhof, dessen Supermarkt, wo wir zum Schrecken meiner Mutter vor Weihnachten einmal live einen Karpfen vom Leben zum Festmahl, *plock!!!*, befördert sahen, nein, net für uns, wir sind Gänse-Esser - ich erbeutete Milchschnitten und a Dose Bitter Lemon...
Selbst das Wollhaus-Zentrum, das für viele nur ein schlimmer Klotz ist, wiewohl es architektonisch wiederum stilecht ist für seine Zeit, und net soooooo furchtbar, es jat nun auch schon seine Historie.

Was für uns alt, historisch, erhaltenswert ist, mvoelkel, ist für vorangegangene Generationen vielleicht nur banal. Sicher, die Zukunft liegt nicht mehr im Urteil meiner Oma, Gott hab sie selig, mei' Oma, allein, kritisch betrachtet ist nicht alles, was uns "historisch" scheint, das auch tatsächlich. Und dann ist das Werden und Vergehen in einer Stadt eine ständige Güterabwägung.

Ich möchte den Rat der Stadt noch heute erwürgen dafür, daß er die Stadtmauern und die wunderschönen Tortürme schleifen ließ. Die hatten aber schlicht die Schnauze voll, Verlaub, von der Enge der uralten Reichsstadt in der Zeit der Boulevards zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Unsere Allee kam so erst dahin, daß wir Heutige uns echauffieren können darüber, wo und wie und was darauf zu geschehen habe.

Heute gehen wir von der Zeit des Individualverkehrs auf Basis des Verbrennungsmotors, langsam erst, wohl über in wiederum neue alte Formen der Beweglichkeit im näheren Lebensumfeld. Und kloppen uns trefflich um die neu' Spatzaschaukel, ihre Streckenführung, das Pflaster und die Breite der Gehsteige...

aber doch immerhin net über die schönen Linden, die in zwei, drei Generationen die Heilbronner hoch erfreuen werden.

Und a Umgehung für die Innenstadt, a wunderbare Ringstraße, war im 19. Jahrhundert bereits angelegt. Man sieht sie auf alten Stadtplänen auf wiki. Dort gibt's auch, weiß nimmer genau, wo, das ist eine Baustelle, dort auch, eine tolle Seite, die jemand baut über historische Bauten in HN. Das sind immer noch a ganze Menge und in tollem Zustand.

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am 23.09.2011 10:01 Uhr

musste die Stadt "funktionell" aufgebaut werden. Es war kein Geld vorhanden und der Aufbau hatte mit sehenswerten Bauten nichts zu tun.
Die Sandsteine der Ruinen verschwanden zu grossen Teilen als Weinbergsmauern.
Auch für unseren Weinberg waren die kostenlosen Ruinensteine ein Segen.
Es wurde Zeit, dass unsere Stadt bei Plan- und Baumassnahmen moderner und schöner wird.
Man würde auch heute den Betonklotz des Wollhauszentrums der 70er Jahre sicher schöner gestalten oder hätte den voherigen Platz dort insgesamt anderst geplant.
Wenn nicht heute, wann dann?
Es wird so sein, wie Jahrgang72 meinte, die späteren Heilbronner Generationen werden´s danken.

Sicher ist, dass jetzt wieder die Kosten- und Schuldenkommentare kommen.
Jedoch mit solch einseitigem Denken, würden die Heilbronner heute noch in Ruinen leben.
Wieviele Mittelstandsunternehmen mussten das Risiko von Verschuldungen eingehen, um wieder zu wachsen. Sie trugen mit ihrem persönlichen Risiko dazu bei, dass Heilbronn wenigstens auf den heutigen Stand kam.
Diejenigen, die immer wieder die Stadt beschimpfen, sehen nicht die Leistungen die nach der Zerstörung der Bauten, der Infrastruktur und persönlicher Existenzen nach dem Krieg unsere Eltern leisten mussten.

Die Bahnhofstraße wäre auch heute immer noch die unansehliche Bruchbudenstraße.

Schade ist hinsichtlich der Allee nur, dass das alte Theater an der Nordseite nicht erhalten werden konnte. Auch die vorherige Straßenführung über den Berliner Platz zur Paulinenstraße gefiel mir besser.
Heute bin ich davon überzeugt, dass es eine Frage der Zeit ist und der bisher durch die Allee geführte Durchgangsverkehr wird um den Stadtkern herumgeleitet.
Die Gesamtplanung der Allee ist auch für mich mit einer der Hauptgründe, weshalb mir die Streckenführung der Stadtbahn wesentlich besser gefällt, als die Flickschusterei anderer Trasse mit Kosteneinsparungen.
Die Stadtbahn soll auch gebaut werden, damit diese von Besuchern, Pendlern und Heilbronnern genutzt wird.
Was ist dann besser, als diese durchs Zentrum und über Allee/Paulinenstraße zu führen.
Auch eine zukünftige Trasse nach Süden sollte über´s Stadtzentrum geführt werden.

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am 23.09.2011 14:55 Uhr

Zitat von Guen
Auch die vorherige Straßenführung über den Berliner Platz zur Paulinenstraße gefiel mir besser


Alles war geordnet, Theater drüben, Straße/Busbahnhof hüben, sehr schön gebaut für flüssigen Verkehr (kein fahren-stehen-fahren-stehen-fahren-jetzt ist man auf der Paulinen-... endlich!!!!), und es sah damals sogar recht präsentabel aus (früheste Kindheitserinnerungen), wo heute der Flakbunker K3, oh nein, nicht grüßt, kalt herabblickt - droht. Warum??? Das alte Theater war den Herren der fast vollkommen zerstörten Stadt nicht neu genug...

Das Stadttheater find' ich persönlich okay, allein - der "Hans-Hoffmann-Gedächtnisbau" hätte nicht sein müssen.

Der Berliner Platz, ehrlich, der war ein Schildbürgerstreich - wir können froh sein, daß Schilda sich vor den Heilbronnern erblödete. traurig

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Peter Henschel am 23.09.2011 16:28 Uhr

Dafür Busse, was bislang auch sehr gut in Heilbronn funktioniert hat. Bislang habe ich die Möglichkeit bei der Bushaltestelle Erlenbacherstraße einzusteigen und direkt auf und über die Allee zu kommen. Mal sehen was passiert wenn die Stadtbahn-Nord startet. Wird dann der bestehende Busverkehr eingestellt und müsste dann umsteigen oder sogar weiterhin paralellt verkehren, wie bislang bei anderen Strecken auch.

Dies ist also nicht einmal eine Frage ob genug Geld vorhanden ist oder nicht!

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am 23.09.2011 17:56 Uhr

unsere Vaterstadt soll eventuell in Abrundung der wunderschönen BUGA, auf die ich mich sehr freue, eine schöne Großveranstaltungshalle bekommen als eine der letzten deutschen Großstädte... also, es wird mal wieder "angedacht".

Vielleicht eine kleine Vorabstellungnahme?? Sie müssen aber net, man weiß es eh'. zwinkern grinsen

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am 23.09.2011 18:01 Uhr

"Man kann Großveranstaltungen auch mit normaler Stadtentwicklung...", also ohne dies, Stadtgalerie, und jen's, BUGA, und sell's, Stadtbahn... grinsen grinsen

Verzeihung. Ich wollte selbstredend nicht vorgreifen und tippe sicherlich vollkommen falsch.

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Peter Henschel am 23.09.2011 19:43 Uhr

Müssen wir aber noch ein bisschen üben -:)), gell!

Zum wiederholten Male: Von mir aus kann Heilbronn eine Zukunftsinvestion nach der anderen machen, solange dies alles solide und nachhaltig finanziert ist. Dies kann man sicherlich noch garnicht hier behaupten und feststellen. Ganz im Gegenteil!

Es gibt nicht einmal im Ansatz ein Gesamtkonzept wo und wann Heilbronn einmal stehen will bzw. soll!

Dazu kommt noch die sträflichst vernachlässigte Einnahmenkonzeption.

Im Moment wird einfach drauflos investiert und Geld ausgeben und zwar vor allem da, wo man am meisten Fördergelder erhält, egal ob es nun passt oder nicht!
Die dadurch hochgejubelten Folgekosten werden auch noch voll ausgeblendet!

Was soll es, dafür haben wir Investitionen ohne Ende produziert und andererseits dürfen wir dann MitarbeiterInnen entlassen und oder zu Niedriglöhnen beschäftigen, Unterhaltungsmaßnahmen weiter auf Null drücken usw.. Wie so etwas aussieht siehe Griechenland!

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am 23.09.2011 20:13 Uhr

wie Sie zu denken, so konsequent bis zu einem ganz bestimmten Punkt, dem Status Quo, darin, allerdings, muß man geübt sein.

Was ich zum wiederholten Male betone: Bei Ihnen fehlt mir jeder kreative Ansatz, der über Ihr mantrahaftes "normale Stadtentwicklung", welche niemals auch nur entfernt dargelegt würde, hinausginge.

NEIN

als Denkung, henschel, ist zu wenig für eine Stadt, die bald 1300 Jahr' alt geworden ist, 13 Jahrhunderte, in denen es immer um das Morgen ging, ein Unterfangen, das größere Hindernisse sah als die Haushaltslage einer nicht zu gut ausgebauten Stadt (Großstadt ist ab Mannheim aufwärts für mich) in der wirtschaftlichen Führungsregion des bestentwickelten Kontinents der Welt (sie kennen sicher die vier Motorregionen Europas).

Ich werde Sie nicht davon abbringen, auf dem Heute zu beharren, Sie mich nicht davon, auf's Morgen zu schauen, wissend, was alles schon hinter meiner Vaterstadt liegt und woran sie hätte zugrundegehen können, leicht, mehr als einmal - wenn sie je auf die Idee gekommen wäre, ohne Ideen für die Zukunft einfach stehenzubleiben aus Angst vor derselben.

Was hielten Sie denn nun von einer Großveranstaltungshalle?

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Peter Henschel am 23.09.2011 21:45 Uhr

Genau die ihrige Denke treibt die öffentliche Hand in Überschuldungen. Sie blenden dies immer wieder aus und das ist das fatale und verheerende daran. Sie wollen einfach die aktuellen Fakten nicht sehen.

Weiterentwicklungen funktionieren nur auf solider Basis. Alles andere ist schlussendlich zum Scheitern verurteilt, wie unzählige Male bewiesen wurde.

Was die Großveranstaltunghalle anbelangt ist ein typischer Beweis, wie Heilbronn immer wieder seine Entwicklungen verschlafen hat und ständig hinter her hinkt. Mittlerweilen haben wir diese in LB und dann auch die von Würth. Dieser Markt ist also schon aufgeteilt und dürfte da für HN mehr als problematisch sein. Sie können davon ausgehen, dass hier kauf Privatinvestoren zu finden sind, da diese ihr Geld erwirtschaften müssen und auch dafür haften, im Gegensatz zur öffentlichen Hand.

Diese Entscheidung für eine derartige Veranstaltungshalle hätte schon längst erfolgen müssen bzw. umgesetzt sein.

Heilbronn hat nur eine Chance endlich ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen, um sich abzusetzen und in diesem Bereich ein Trendsetter zu sein. Hierfür gibt es aber keine Fördergelder und deswegen hat man sich für den bisherigen "geförderten" Weg entschieden, mit seinen allseits bekannten negativen Auswirkungen.

Unser eingestellte Vollzeit-Wirtschaftsförder hätte eigentlich diese Arbeit leisten sollen, doch hier leider absolute Fehlanzeige und dies wird immer noch geduldet.

Noch irgendwelche Fragen von Status Quo? Mir brauchen sie sowas nicht zu erzählen, da dies ich seit Jahrzehnten beruflich betreibe. Bin mit dem Ergebnis zufrieden, trotz aller Krisen kann ich mich nicht über sehr gute Beschäftigung beklagen, ohne Niedriglöhner beschäftigen zu müssen.

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am 23.09.2011 09:27 Uhr

Wohl unter'n Linden
Zur Abendzeit

D'accord.

Mehr als respektable Bäume werden einmal stehen entlang der Allee - und duften tun sie auch noch herrlich, wenn sie blühen.

Die Heilbronner in 100 Jahren werden's danken. Ein großer, prächtiger, dann noch net mal alter Baum muß ja irgendwann mal anfangen...

grinsen

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