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Unternehmen sichern sich frühzeitig die guten Absolventen

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Heilbronn - „Die Guten sind zuerst weg“, brachte es Kai Rückschloß, Abteilung Produktbeeinflussung bei Audi, auf den Punkt. Deshalb präsentierte sich das Unternehmen zusammen mit 50 weiteren bei der Firmenkontaktmesse an der Hochschule Heilbronn. Aber nicht nur die Unternehmen waren gezielt auf der Suche. Auch die Studierenden hielten genau Ausschau, was der Arbeitsmarkt zu bieten hat.

Von Nicole Amolsch
Auch die Heilbronner Stimme war mit einem Stand vertreten. Redakteurin Nicole Amolsch (links) im Gespräch mit Studierenden. Foto: Ulrike Kugler
Auch die Heilbronner Stimme war mit einem Stand vertreten. Redakteurin Nicole Amolsch (links) im Gespräch mit Studierenden. Foto: Ulrike Kugler

Heilbronn - „Die Guten sind zuerst weg“, brachte es Kai Rückschloß, Abteilung Produktbeeinflussung bei Audi, auf den Punkt. Deshalb präsentierte sich das Unternehmen zusammen mit 50 weiteren bei der Firmenkontaktmesse an der Hochschule Heilbronn. „Es ist sehr wichtig, dass wir uns schon frühzeitig die künftigen Fachleute an Bord holen“, betonte auch Tina Breitrück aus der Personalentwicklung bei dem Logistikdienstleister Wincanton.

Aber nicht nur die Unternehmen waren gezielt auf der Suche. Auch die Studierenden hielten genau Ausschau, was der Arbeitsmarkt zu bieten hat. „Es fängt schon damit an, sich einen Praktikumsplatz suchen zu müssen“, sagte Andreas Fiedler. Der 24-Jährige tummelte sich zwischen den Ständen. „Eine solche Messe ist praktisch für alle, die hier studieren. Man kann die Firmen genauer kennenlernen.“ Als Student der Internationalen Betriebswirtschaft-Osteuropa sucht er gerade ein Praktikum. Allerdings mit einem bestimmten Ziel: „Ich möchte einen Platz in einem Unternehmen, bei dem ich mir vorstellen kann, später auch zu arbeiten.“

Asta-Geschäftsführerin Sandra Scheel stellte fest, dass die Messe „von Mal zu Mal größer wird“. Und das Angebot der Firmen, die sich vorstellen, sei umfangreicher: „Es ist von allem was dabei.“ Auch das Medienunternehmen Heilbronner Stimme war mit einem Stand vor Ort. Eine Stadtkreisredakteurin beantwortete Fragen rund um Hochschulthemen.

Isabell Vollmerhausen erkundigte sich bei den Unternehmensvertretern nach den Möglichkeiten, ihre Abschlussarbeit zu schreiben. „Außerdem will ich wissen, wie denn meine Chancen für später wirklich aussehen.“ Denn eigentlich rechnet sich die Tourismusbetriebswirtschaftsstudentin ziemlich gute Perspektiven aus.

Diese Zuversicht untermauerte Prorektor Ansgar Meroth: „Die Jobsituation für unsere Absolventen ist gigantisch.“ Selbst die großen Unternehmen suchten händeringend nach Fachleuten.

Keine Jobprobleme

Dass die Studierenden derzeit gut unterkommen, also keine Stellenprobleme haben, war für Prorektorin Ruth Fleuchaus ein Grund, weshalb einige Stände zeitweise unbesucht waren. „Ich hätte mir noch mehr Resonanz bei den Studierenden gewünscht.“

Ihrer Ansicht nach muss die Hochschule selbst zudem noch stärker die Kultur „Wir sind Partner der Wirtschaft“ prägen. Das müsse sich dann auch bei einer solchen Messe widerspiegeln.

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