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Graffiti gegen Rechts, Medienstar und ehemalige Kumpels

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Graffiti Am Wochenende zogen sie auf dem Heilbronner Kiliansplatz die Blicke auf sich, am

Graffiti Am Wochenende zogen sie auf dem Heilbronner Kiliansplatz die Blicke auf sich, am Mittwoch werden sie am Hafenmarkt auftauchen, und spätestens am Karsamstag wollen Thomas Last (31) aus Bad Rappenau und Armin Rill (34) aus Erlenbach einen Punkt an ihr Kunstwerk machen. Mit rund 50 Spraydosen und einer ähnlich großen Zahl an unterschiedlichen Farbtönen haben sich die beiden Sprayer in die vielfältigen Aktionen gegen Rechts eingereiht. Im Auftrag des Stadt- und Kreisjugendrings Heilbronn schaffen die beiden an einem 6,50 auf 1,70 Meter großen Graffiti aus neun Einzelteilen. "Vielfalt statt Fremdenhass" ist das Motto, das von kleinen Wieseln hochgehalten wird. Die putzigen Tierchen sind Thomas Lasts Markenzeichen. Als Blickfang dienen auch drei lustige Gestalten aus drei Kulturkreisen: ein Afrikaner, ein Araber und ein Bayer. Weil die Bayern im Ausland für Deutschland stehen, sagen Last und Rill. Aber wer wolle, können den Mann mit Tirolerhut auch gerne als Mitglied des Schwarzwaldvereins betrachten. kra

Neues Amt "Du bist ja jetzt ein Medienstar", meinte Harry Brunnet beim jüngsten Zusammentreffen der Landkreisbürgermeister zu Neckarwestheims Bürgermeister Mario Dürr in Anspielung auf dessen Gastspiel bei Maybritt Illners Fernseh-Talkrunde zum Thema Atomausstieg. Außerdem kenne er sich mit der EnBW als GKN-Standortbürgermeister bestens aus. Brunnet, Vorsitzender des Heilbronner Kreisverbands des Gemeindetags, freute sich jedenfalls, dass sein Bürgermeisterkollege den Vorschlag annahm, für Rüdiger Braun in den Verwaltungsrat des Neckar-Elektrizitätswerke-Verbands (NEV) nachzurücken. Braun muss aus dem Gremium, weil er Geschäftsführer dieses Verbands wird. Ganz so prominent wie bei Maybritt Illner ist der Kreis, in dem Mario Dürr dort agieren wird, nicht. Immerhin: Dem Gremium gehören sechs Oberbürgermeister, sechs Bürgermeister und vier Landräte an. kal

Marathon Mehr als 25 Jahre liegen inzwischen zwischen ihm und den Absolventen der Hochschule Heilbronn, wie Ralf Klenk am Samstag in seiner Festrede bei der Abschlussfeier bemerkte. Das ist für den 52-Jährigen aber kein Grund, aufzugeben − im Gegenteil: "Vielleicht läuft der eine oder andere von Ihnen beim Trollinger-Marathon mit. Dann schau"n wir mal, wer schneller ist", forderte der passionierte Langstreckenläufer den Technik-Nachwuchs seiner Hochschule heraus. Klenk hatte sein Maschinenbau-Studium vor 28 Jahren abgeschlossen. mfd

Alte Bekannte Wegen des Benefizspiels der FC-Bayern-Allstars kam es in Heilbronn zu allerlei Zusammentreffen alter Bekannter. Bayern-Präsident Uli Hoeneß besuchte Ingrid und Harald Zeller, beide Geschäftsführer der Spedition Wüst. Man kennt sich seit Jahrzehnten und verbrachte am Freitag ein paar nette Stunden. Dem Vernehmen nach soll es auch zu einem Zusammentreffen des Bayern-Präsidenten mit dem Fußballfreund Dieter Schwarz gekommen sein − außerhalb des Frankenstadions. Ob es um Fußball ging, ob um den Gaffenberg, den der Heilbronner Unternehmer und Ehrenbürger seit Jahren über die Kulturtage fördert, oder gar um Wurst, bekanntlich Hoeneß" zweites wirtschaftliches Standbein − ist nicht bekannt. Gleich mehrere ehemalige Kumpels machte Bernd Martin aus. Der heute in Ulm lebende Geschäftsmann verdiente sich seine ersten fußballerischen Sporen beim VfR Heilbronn, bevor er Profi beim VfB Stuttgart und später beim FC Bayern wurde. Martin ist übrigens ein Kind der Region: Seine Jugend verbrachte er in Langenbeutingen, zur Schule ging er im Hohenlohe-Gymnasium Öhringen. iba

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