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Das Flaggschiff ist wieder flott

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Neckarsulm - Renovierung des Kauflands in der Rötelstraße abgeschlossen − Ladenschluss bleibt

Von Manfred Stockburger

Enger und weniger übersichtlich war das Kaufland bei der Eröffnung 1984. Die Handelswelt hat sich seither stark verändert.Foto: HSt-Archiv
Enger und weniger übersichtlich war das Kaufland bei der Eröffnung 1984. Die Handelswelt hat sich seither stark verändert.Foto: HSt-Archiv

Neckarsulm - Im Neckarsulmer Kaufland hat eine neue Ära begonnen. 26 Jahre nach seiner Eröffnung hat die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe ihren Flaggschiffmarkt in der Rötelstraße grundlegend modernisiert. "Wir sind jetzt in der Zielgeraden", sagt der zuständige Kaufland-Vorstand Richard Lohmiller jun. Insgesamt habe das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag in den Standort investiert, um das in die Jahre gekommene Haus wieder ansprechend zu gestalten.

Das Parkhaus und die Außenanlagen müssen noch "aufgehübscht" werden, weiß Lohmiller. Im Inneren des wohl größten Einzelhandelskomplexes in der Region sind die Umbauarbeiten aber abgeschlossen. Der älteste Großflächenmarkt der Schwarz-Gruppe ist damit wieder unter den Top drei unter den annähernd 1000 Kaufland-Häusern. Und laut Lohmiller auch unter den besten in der gesamten Branche.

Sortiment Das Kaufland präsentiert sich jetzt gleich im Eingangsbereich mit einer seiner Kernkompetenzen: Obst und Gemüse. Deutlich mehr Fläche räumt das Unternehmen diesem Sortimentsbereich ein. Etwa die Hälfte der durch den Umbau zusätzlich gewonnenen 500 Quadratmeter Verkaufsfläche haben die Neckarsulmer dem erweiterten Frischsortiment eingeräumt. Außerdem hat das Unternehmen die Getränke und die Weinabteilung ausgeweitet. Neu ist ein Backshop, in dem ein breites, frisch aufgebackenes Brotsortiment zur Verfügung steht. Für Lohmiller ist er das "Sahnehäubchen". Ansonsten hat das Unternehmen nicht nur in der Optik, sondern auch beim Sortiment "überall eine Schippe draufgepackt", wie der Vorstand erklärt. Alleine im Lebensmittelbereich hat Kaufland in der Rötelstraße 25 000 Artikel im Sortiment. Zum Vergleich: In den kleineren Häusern im Umland, die noch als Handelshof firmieren, sind es etwa 15 000 Artikel. Hinzu kommt jeweils der Non-Food-Bereich, dessen Bedeutung für das Unternehmen aber abnimmt.

Auch in die Technik hat Kaufland investiert, so gibt es neue Kassen, die übersichtlicher angeordnet sind, und eine neue Leergutsammelstelle, die jetzt überdacht ist. Damit entspricht die Heimat-Filiale in Neckarsulm jetzt wieder dem Standard anderer, moderner Kaufland-Häuser. Jedenfalls soweit es die Immobilie zulässt: Ursprünglich war das Gebäude ein Zentrallager.

Nach dem Umbau gibt es in dem Komplex, der jetzt mehr als 20 000 Quadratmeter Verkaufsfläche umfasst, 28 Konzessionäre, darunter die dritte Filiale des Modehändlers CA im Heilbronner Raum mit 3000 Quadratmetern und eine Verkaufsstelle des Bad Friedrichshaller Metzgers Nothwang. Nach wie vor vertreten sind Saturn, die Neckarsulmer Bäckerei Härdtner, die Apotheke, Deichmann, Optik Abele, und viele andere Mieter.

Vieles hat sich verändert, die Öffnungszeiten bleiben: Auch künftig ist um 22 Uhr Ladenschluss, bekräftigt Richard Lohmiller.

Immobilienmanager Josef Klug, Hausleiter Heinz Zander und Vorstand Richard Lohmiller (von links) im umgebauten Kaufland.Foto: Dittmar Dirks
Immobilienmanager Josef Klug, Hausleiter Heinz Zander und Vorstand Richard Lohmiller (von links) im umgebauten Kaufland.Foto: Dittmar Dirks
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