Obersulm
Lesezeichen setzen Merken

Ursache für tödlichen Badeunfall weiterhin unklar

  
Erfolgreich kopiert!

Die Ursache für den tödlichen Unfall am Breitenauer See am Samstag ist nach wie vor unklar. Ein 36 Jahre alter Mann war zwischen einer kleinen Plattform im See und dem Ufer ertrunken – darüber, warum er untergegangen ist, macht die Polizei nach wie vor keine Angaben.

Von Alexander Klug

 

Zum Zeitpunkt des Unglücks waren Badebereich und See mit zwischen 4500 und 5000 Besuchern gefüllt. „Das ist viel, aber an besonders heißen Sommertagen waren es in der Vergangenheit auch schon 10.000 Besucher und mehr“, sagt Christoph Spieles. Er ist Geschäftsführer des Zweckverbands, der den See betreibt – das Gewässer wurde in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre angelegt, um die Sulmhochwasser in den Griff zu bekommen.

Der Geschäftsführer sieht keinen Anlass für unmittelbare Konsequenzen aus dem Unfall. „Ein Badeverbot wäre ohnehin kaum durchsetzbar, wenn so viele Tausend Menschen vor den Toren stehen.“ Zudem halte er die Zahl der Retter am und auf dem See mit zwölf Kräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) für ausreichend.

So sieht das auch Florian Krugmann, er ist in leitender Funktion bei der DLRG im Einsatz. Alle für das Schwimmen geöffneten Bereiche des Sees seien für die Retter gut einsehbar. „Auf einzelne Personen zu achten, ist sehr schwierig. Es geht eher um den Überblick. Darum zu sehen, wenn sich das Verhalten mehrerer Menschen im Wasser ändert und so aufmerksam zu werden.“


 

  Nach oben