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Ilsfeld
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Thomas Knödler startet in dritte Amtszeit

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1738 von 2047 Urnengängern stimmten für den Bürgermeister − Wahlbeteiligung bei 30,2 Prozent

Von unserer Redakteurin Angela Groß
Thomas Knödler (Mitte) mit seiner Frau Nicole. Steffen Brod, der stellvertretende Bürgermeister, gratulierte dem Verwaltungswirt zur Wiederwahl. Foto: Mario Berger
Thomas Knödler (Mitte) mit seiner Frau Nicole. Steffen Brod, der stellvertretende Bürgermeister, gratulierte dem Verwaltungswirt zur Wiederwahl. Foto: Mario Berger

Mit 87,8 Prozent hat Thomas Knödler am gestrigen Wahlsonntag sein bisher bestes Ergebnis in Ilsfeld geholt. Seit 1998 ist der Diplom-Verwaltungswirt Bürgermeister der 8850-Einwohner-Kommune im Schozachtal. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,2 Prozent − der 49-Jährige zeigte sich mit diesem Ergebnis zufrieden, weil er noch am Nachmittag von einer geringeren Quote ausgegangen war.

Nein-Idee

Bei dieser, seiner dritten Wahl hatte Knödler einen Gegenkandidaten. Michael König von der Nein-Idee erreichte 11,5 Prozent. Der Architekt aus der Nähe von Hamburg tritt eigenen Angaben zufolge in Baden-Württemberg mehrfach im Jahr an, zuletzt stand er in Dörzbach auf dem Wahlzettel, dort holte er 1,1 Prozent. Vor einer Woche in Wüstenrot kam er auf 0,1 Prozent. Dabei erklären die Vertreter der Nein-Idee, dass sie im Falle einer Wahl das Amt nicht antreten würden.

Ins Ilsfelder Rathaus kam am Abend auch Harry Mergel, der am 16. März in Heilbronn zum neuen Oberbürgermeister gewählt wurde. In die Gratulantenschar reihten sich der Lauffener Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger, die Kollegen Klaus Zenth aus Abstatt, Patrick Holl aus Beilstein, Alexander Krüger aus Flein und Rainer Gräßle aus Talheim ein sowie Mario Dürr, der Neckarwestheimer Bürgermeister und Vorsitzender des Sprengels Schozach-Bottwartal. Gerhard Michler, der Fraktionssprecher der Bürgerlichen Wählervereinigung/CDU in Ilsfeld, gratulierte Thomas Knödler und wünschte ihm, dass er weiter "so nach vorne stürmen könne", wie es in der Vergangenheit der Fall gewesen sei und dass ihm die Kraft nicht ausgehe.

Bilanz

Nicht nur Thomas Knödler, auch andere Kommunalpolitiker in Ilsfeld hatten im Verlauf des Sonntags Befürchtungen gehegt, dass es zu einer schwachen Wahlbeteiligung kommen könnte. Steffen Brod, der stellvertretende Bürgermeister Ilsfelds, sagte, dass man mit der Beteiligung über den Erwartungen liege. "Angesichts der Rahmenbedingungen sind 30 Prozent ein ordentliches Wahlergebnis", bilanzierte Knödler. Der Familienvater bedankte sich bei allen Ilsfeldern, die an die Urne gegangen waren sowie bei den Wahlteams.

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