Fall Pawlenko: Polizei rätselt weiter (01.12.08)

Spaziergänger fanden die Leiche am 26. Oktober zwischen dem Klinikum am Weissenhof und Grantschen. (Foto: Helmut Buchholz)

Weinsberg - Noch immer ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft im Fall der am 26. Oktober auf der Gemarkung Weinsberg gefundenen Frauenleiche. Die ersten Ermittlungen hatten ergeben, dass es sich bei der Toten um die 45 Jahre alte Diana Pawlenko (Foto: Polizei) handelt. Die Weinsbergerin war vor dem Auffinden durch Spaziergänger vier Tage lang weder zuhause noch am Arbeitsplatz gesehen worden. Im Rahmen der Ermittlungen und der Spurensicherung am Tatort ergaben sich Widersprüche, sodass Polizei und Staatsanwaltschaft auch wegen eines möglichen Verbrechens ermitteln. Nach einem Aufruf in den Medien meldeten sich mehrere Zeugen, deren Aussagen jedoch bislang nicht halfen, die tatsächlichen Umstände des Todes der 45-Jährigen zu klären.

Inzwischen liegen die Ergebnisse der Blut- und Urinuntersuchungen sowie anderer kriminaltechnischer und chemischer Untersuchungen vor. Selbst nach eingehender Prüfung und nach dem Abgleich dieser Ergebnisse ist eine Rekonstruktion der Todesumstände immer noch nicht möglich. Ein Tötungsdelikt kann weiterhin ebenso wenig ausgeschlossen werden wie ein Unglücksfall oder eine Selbsttötung. Deshalb gehen die Ermittlungen weiter. Über die Todesursache machen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei aufgrund der Unklarheiten weiterhin keine Angaben.

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei hoffen, dass jemand Diana Pawlenko in der Zeit zwischen Dienstag, 21., und Sonntag, 26. Oktober, gesehen hat. Die schlanke Frau mit den dunklen, schulterlangen Haaren trug zum Zeitpunkt des Auffindens einen lilafarbenen Strickpullover, ein grau gemustertes T-Shirt mit langen Ärmeln, eine blaue Jeans, schwarze Socken und auffällige weiße Turnschuhe mit mehreren braunen Streifen.

Weiter bringen könnte die Ermittlungen auch, wenn in den Tagen vor dem Auffinden jemand das Fahrzeug der Weinsbergerin aufgefallen ist und sich erinnern kann wo. Bei diesem Auto handelt es sich um einen silbernen Fiat Panda (Foto: Polizei) mit dem Kennzeichen HN – DP 1963. Personen aus ihrem nahen und auch dem weiteren Bekanntenkreis, die bislang noch nicht von der Kriminalpolizei befragt werden konnten, werden wie alle anderen Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 07131/104-4444 zu melden.



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