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Barbara-Gemeindehaus eröffnet

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Lang gehegter Wunsch der Katholischen Kirchengemeinde geht in Erfüllung

Von Edgar Herterich
Der Vorsitzende des Bauausschusses Rainer Merkel lässt bei der Einweihung des neuen Hauses die Baugeschichte Revue passieren.Foto:Herterich
Der Vorsitzende des Bauausschusses Rainer Merkel lässt bei der Einweihung des neuen Hauses die Baugeschichte Revue passieren.Foto:Herterich

Bad Friedrichshall - Für die Katholische Kirchengemeinde Sankt Barbara in Bad Friedrichshall erfüllte sich ein lange gehegter Wunsch: Gemeinsam mit zahlreichen Festtagsgästen weihte der Dekan des Katholischen Dekanats Heilbronn-Neckarsulm, Dr. Uwe Scharfenecker, das Gemeindehaus Sankt Barbara ein und übergab es offiziell seiner Bestimmung. Das Haus sei „nicht einfach nur ein Objekt, um sich zur Schau zu stellen. Es soll vielmehr ein Haus und ein Dach für alle getauften Christen der Kirchengemeinde sein.“

Wettbewerb Der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates und Bauausschuss-Vorsitzender, Dr. Rainer Märkl, ließ die lange Baugeschichte des Gemeindehauses Revue passieren. Sie reicht zurück bis in den Anfang der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts. Anfang des Jahres 2005 wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt, den das Heilbronner Architekten-Büro von Gerd Grohe für sich entschied. Mit dem Bau wurde im April 2006 begonnen. Doch nicht alles lief wie geplant: Zu einer einjährigen Verzögerung der Arbeiten kam es durch späte Lieferung von Baumaterialien und der Beseitigung aufgetretener Mängel. Viel Zeit nahm auch die Realisierung der Außenanlagen ein. Ein wesentlicher Teil wurde in Eigenleistung unter Leitung von Ludwig Schell und seinen Mitarbeitern geleistet.

Märkl war froh, dass das Gemeindezentrum mit der bereits seit mehreren Jahren bestehenden Barbarakirche, dem Barbara-Kindergarten und dem Pfarrhaus endlich mit der Fertigstellung des Gemeindehauses zum Abschluss gebracht wurde. Architekt Gerd Grohe schilderte aus seiner Sicht die Geschichte des Gemeindehauses: Es besteht aus drei Häusern unter einem Dach, die verbunden sind: Ein Haus für die Jugend, der zentrale Saal kann bei Bedarf wachsen und sich in das Foyer ausbreiten, und der Sitzungssaal. Zum Raumprogramm gehören auch eine Küche und Sanitärräume. Großzügige Fenster verbinden die Außen- mit den Innenräumen.

Spenden Bürgermeister Peter Dolderer beglückwünschte die katholische Kirchengemeinde zum gelungenen Gemeindehaus und überreichte namens des Gemeinderates 2500 Euro für die Jugend. Eine Geldspende für sakrale Zwecke überreichte auch Wolfgang Rößner für die Kolpingsfamilie Hagenbach. Den feierlichen Fest- und Dankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Georg Lokay. In seiner Predigt betonte er, das neue Gemeindehaus habe eines mit seiner Schutzherrin Sankt Barbara gemeinsam: Beide lieben das Licht. Die Eucharistiefeier wurde vom Kirchenchor Hagenbach und der Band „Sine nomine“ musikalisch mitgestaltet.

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