Kradfreunde kamen in Rekordzahl

Ein voller Erfolg war das von den Unterländer NSU-Konsulfreunden Brunn, Rudolf, Vassek und Trabold organisierte und von den NSU-Oldtimerfreunden unterstützte Konsul-Treffen in der Zweiradstadt. Von 200 angeschriebenen, bekannten NSU Konsul-Besitzern kamen 58 Fahrer auf ihren Maschinen nach Neckarsulm - eine Rekordzahl. An dem internationalen Treffen nahmen Motorradfreunde aus Holland, England, Österreich, Deutschland und sogar aus Südamerika teil. Die von 1951 bis 1955 im NSU-Werk gebauten Maschinen bekamen damals den schönen Namen Konsul (KoNSU1). Die Konsul-Maschine, die letzte mit herkömmlichem Rahmen, sollte der Horex Regina und der BMW R/3 Paroli bieten - was nicht ganz gelang. Heute ist dieses solide, etwas schwere Krad, ein Liebhaberstück für Oldtimerfreunde.

Treffpunkt in Neckarsulm war der mit drei Fahnen bestückte Pichterichplatz. Von hier aus ging es beispielsweise in der Gruppe zum Neckarsulmer Zweiradmuseum, wo auf die Motorradfans eine Führung wartete. Danach ließen sie sich gemeinsam das Neckarsulmer Brauhaus-Bier schmecken. Auch eine gemeinsame Ausfahrt in die Löwensteiner Berge stand auf dem Programm. Es gab Kaffee und Kuchen bei den Oldtimerfreunden in Binswangen, einen Foto-Termin vor dem neuen Audi-Forum sowie einen Kameradschaftsabend im Sportheim. Hier vergaben die Veranstalter auch Pokale an den am weitesten angereisten, den ältesten und den jüngsten Konsul-Fahrer. Nach dem rundum gelungenen Wochenende stand eines fest: Der Termin für das nächste Konsul-Treffen. Dieses findet 2006 im Ur-Volkswagengebiet Fallersleben statt.