Stimme+
Kirchheim
Lesezeichen setzen Merken

Mitglieder billigen Bankenfusion mit fast 100 Prozent

  
Erfolgreich kopiert!

Mit deutlicher Mehrheit von 99,65 Prozent hat die Mitgliederversammlung der

Mit deutlicher Mehrheit von 99,65 Prozent hat die Mitgliederversammlung der Raiffeisenbank Kirchheim-Walheim der Fusion mit der VR-Bank Neckar-Enz in Bönnigheim zugestimmt. Das Kreditinstitut bringt laut einer Pressemitteilung eine Mitgift von 15,9 Millionen Euro Eigenkapital in die neue Ehe ein. Damit haben die Vorstände Helmut Messer und Werner Sandles ihr Ziel erreicht, die Verschmelzung mit dem größeren Partner mit einer möglichst hohen Zustimmungsrate zu schmücken.

Werner Sandles hatte für die Verschmelzung mit dem Appell geworben, zu den alten Werten der Raiffeisen-Bewegung zu stehen. Um sicherzustellen, dass in Kirchheim und in Walheim das genossenschaftliche Modell, bei dem das Mitglied im Mittelpunkt steht, weiterleben könne, sei ein Zusammengehen mit der VR-Bank Neckar-Enz und den anderen Partnerbanken, der Löchgauer Bank und der Raiffeisenbank Ingersheim, unumgänglich. "Wir werden größer, um uns das Kleinsein weiter leisten zu können."

Die vergrößerte VR-Bank Neckar-Enz wird auch künftig von Timm Häberle und Heiko Herbst geführt. Die seitherigen Vorstände der drei kleinen Fusionspartner bekommen Gesamtprokura und fungieren als Generalbevollmächtigte.

Der Aufsichtsrat der fusionierten Bank wird aus 26 Personen bestehen. Die Generalversammlung nominierte die seitherigen Aufsichtsräte Jürgen Herre und Horst Weller auch für den Aufsichtsrat der VR-Bank Neckar-Enz.

Das Geschäftsjahr 2015 schloss die Raiffeisenbank mit einer Bilanzsumme von 115 Millionen Euro ab. Die Einlagen betrugen rund 93,5 Millionen, die Kredite 32,5 Millionen Euro. red

  Nach oben