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Feurige Angebote und lodernde Flammen

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Brackenheim - Besucher strömen zur langen Einkaufsnacht mit der ganzen Familie in die Heuss-Stadt

Von Gerhard Dubinyi
Eine Reihe von Künstlern lockten am Freitagabend beim flammenden Brackenheim die Besucher an.Foto: Gerhard Dubinyi
Eine Reihe von Künstlern lockten am Freitagabend beim flammenden Brackenheim die Besucher an.Foto: Gerhard Dubinyi

Brackenheim - Spärlich war zunächst der Zulauf bei der langen Einkaufsnacht, zum Event "Flammendes Brackenheim". Doch mit dem Einsetzen der Dunkelheit strömten die Besucher herbei, um die durch Fackeln, Kerzen und Feuerkörbe in ein besonderes Flair getauchte Innenstadt zu erleben.

Vor einer kleinen Zuhörerzahl stimmte die Gruppe der Musikschule Harfmann mit ihrer musikalischen Reise nach Transsylvanien zu den Vampiren die Besucher auf eine heiße Nacht mit feurigen Angeboten und lodernden Flammen ein. Sie sangen und spielten "Knoblauch ist unsere Leidenschaft". Das Speisenangebot in der Stadt war bunt gemischt.

Nachholbedarf

Unterschiedlich war die Erfolgsstatistik der Einzelhändler. Während Edgar Haschka für sein Uhren- und Schmuck-Geschäft den Zeitpunkt des Events etwas zu früh sah, ging es im Schuhgeschäft Neubig richtig rund. Haschka erwartet das Vorweihnachtsgeschäft erst mit dem Adventsmarkt am 25. November. Bei Winterstiefeln ist das anders. "Hier besteht Nachholbedarf", meinte Inhaberin Gerrid Weirauch. Schließlich seien der September und der bisherige Oktober zu warm gewesen. Jetzt, wo es kälter wird, sind die Kunden schon auf der Suche nach Winterschuhen. Auch Angelika Hofmann hat ein Paar Stiefel gefunden. Sie stellte fest, dass man fast täglich derartige Artikel kaufen kann. Doch am Abend zu zweit durchs Städtchen bummeln, hat etwas Besonderes.

Dies ist auch der Grund, warum Einzelhändler in Städten und Gemeinden diese Events veranstalten. Gerade in Brackenheim ist es für Weirauch so: "Die Festle, die stimmen bei uns." Damit dazu auch der Rahmen stimmt, haben die Einzelhändler ein Programm für die Straße zusammengestellt. Während "Doctor Marrax" die Besucher in die Welt der Gaukler, Scharlatane und Quacksalber entführte, bevölkerte eine große Menschenmenge den Platz vor dem Brunnen. Bevor dort jedoch die "Feuershow-Gruppe adictum" zum eigentlichen Höhepunkt kam, fesselte sie Kinder und Erwachsene mit ihren Geschicklichkeitsspielen.

Gebeutelt

Einen überraschenden Besucherstrom erfuhr auch das Schreib- und Spielwarengeschäft Dunz. "Wir waren in den letzten Tagen durch die Marktplatz-Baustelle mächtig gebeutelt worden. Dafür strömten die Leute am Freitagabend bis tief in die Nacht hinein in das Geschäft," stellte Geschäftsführerin Regine Brahner fest.

Bei der Buchhandlung Holl & Knoll hingegen blieb es ruhig. Inhaber Karl Knoll empfahl, die Veranstaltung um eine Stunde auf 23 Uhr zu verlängern. Damit habe er mit seinem Geschäft in Eppingen gute Erfahrungen gemacht. Etwas außerhalb, im Trendhaus "war der Kundenbesuch deutlich besser als im Vorjahr", sagte Inhaberin Gabriele Rebel. Gefragt waren hier vor allem die kleinen Geschenke.

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