Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Modell ist eine Mischung aus Floß und Schaufelraddampfer

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Das Jugendwerk der Gemeinde Hardthausen rief Nachwuchskapitäne und viele kamen - Mit Laubsäge, Klebstoff und Nägeln bastelten sie sich ein Boot

Von Rainer Köller
Haben ihre Feuertaufe bestanden: Die kleinen Holzboote schwammen schon auf dem Kocher und gingen nicht unter. (Foto: Agentur Kochertal)
Haben ihre Feuertaufe bestanden: Die kleinen Holzboote schwammen schon auf dem Kocher und gingen nicht unter. (Foto: Agentur Kochertal)

Ein Boot basteln und mit diesem dann ins Wasser gehen, davon träumen viele große und kleine Jungen. In Gochsen konnten sich einige diesen Traum erfüllen. Das örtliche Jugendwerk hatte zum Ferienprogramm eingeladen.Am Ende des Bastelns stand der Stapellauf aller Boote auf dem Programm. Die Jung-Reeder und Kapitäne nahmen ihre Boote unter den Arm und marschierten gemeinsam vom evangelischen Gemeindehaus ans Gochsener Wehr. Raus aus den Klamotten und rein ins Wasser. Wenn der Kapitän bei seinem Wasserfahrzeug ist, macht alles noch einmal so viel Spaß. So konnte auch die Geschwindigkeit der Schiffchen beim Nebenher-Schwimmen getestet werden. Schade, dass es zu regnen begann und die Jungfernfahrten abgebrochen werden mussten.Vor den Stapelläufen hatten die Jungs viel gearbeitet. Unter der Anleitung von Barbara Kuttruf wurden zunächst die Teile für die Boote, die am Ende einer Mischung aus Floß und Schaufelraddampfer ähnelten, mit der Laubsäge ausgesägt. Dann wurde geklebt, gesteckt und genagelt. Am Ende bekam das Schaufelrad einen Gummiantrieb. Die Jungscharleiterin war begeistert, mit wie viel Eifer die Jungen am Werk waren. Dass das Basteln eine tolle Sache war, bestätigte der zwölf Jahre alte Matthias Gimber. Schade, dass er wegen einer gerade erst auskurierten Krankheit nicht mit ins Wasser durfte. Dafür war aber der jüngere Bruder Andreas dabei.Auch Thomas Rommel und Michell Simpfendörfer waren sich einig: "Das hat richtig Spaß gemacht".Friedemann Kress hat zuhause selbst eine Laubsäge. An diesem Tag hat er etwas dazu gelernt. Vielleicht baut sich der Zehnjährige jetzt daheim selbst noch ein Holzboot. Denn wie die neuen Freizeitkapitäne Thomas und Andreas Schwab wohnt auch der Friedemann nicht weit weg vom Kocher. Und da muss ein Junge doch einfach ein Boot besitzen, oder?Dass Barbara Kuttruf die Ferienbastler gut anleitete und die Jung-Mannen auch gut gearbeitet haben, wurde eindrucksvoll bestätigt: Kein einziges Boot versank im Kocher.

Nach oben  Nach oben