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Lampenfieber ist für die Kleinsten ein Fremdwort

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Gelungenes Musikschulfest auf dem Marktplatz bei wechselhaftem Wetter

Von Cordula Dürr
Konzentriert und mit Schwung waren die Flötistinnen bei der Sache.Foto: Dürr
Konzentriert und mit Schwung waren die Flötistinnen bei der Sache.Foto: Dürr

Möckmühl - Seit Jahren wird das örtliche Musikschulfest auf dem oberen Marktplatz unter freiem Himmel durchgeführt, und jedes Mal bangen die Organisatoren, ob das Wetter mitspielt. Auch an diesem Wochenende gab es Regen, aber wenigsten die erste Hälfte des Programms konnte auf der Freibühne ablaufen. Dann mussten Musiker und Zuhörer in der Stadtkirche Zuflucht suchen.

Informativer Querschnitt Geboten wurde auch diesmal ein informativer und niveauvoller Querschnitt durch die musikalische Arbeit an der Musikschule. Erfrischend unbefangen gaben sich gleich zu Beginn die Kleinsten aus der musikalischen Früherziehung und der musikalischen Grundausbildung. Sie kennen weder Lampenfieber noch Versagensängste, wenn sie, bemüht um den richtigen Takt, mit Zupftrommel, Triangel, Xylophon, oder Klanghölzern hantieren.

Zu hören war auch eine Gruppe von kleinen Blockflötenspielern, die Kinderlieder vortrug. Außerdem traten mehrere Querflötenensembles, ein mit sieben Geigern bestücktes „Orchester piccolo“, eine Klarinettengruppe, der schon lange bestehende Blockflötenspielkreis und ein Gitarrenensemble auf. Eine ganz neu konstituierte Saxophonband überbrückte die Umbaupausen auf der Bühne. Des weiteren bot das gemeinsame Orchester von Gymnasium und Musikschule zusammen mit Gesangsschülern Ausschnitte aus verschiedenen Musicals, darunter auch Kostproben aus dem Musiktheater „Sternschnuppe- wo geht’s denn hin zum Broadway“, das am 18. und 19. Juli in der Stadthalle zur Aufführung kommt.

„Wir legen bei diesem Programm Wert darauf, dass die Schüler im Ensemble spielen“, erklärte Musikschulleiterin Monika Horn. Aus Erfahrung weiß sie, dass es mehr Spaß macht, gemeinsam zu musizieren und über das Instrument zu kommunizieren. Zum einem geben mehrere Instrumente zusammen einen volleren Klang, zum anderen gibt es eine viel größere Literaturauswahl. Eine Ausnahme bei diesem Musikschulfest machten die Gesangssolisten Lea Schweikert, Lisa Böhm, Tanja Stromski und Christiane Schmidl, die kirchliche Gesänge, teilweise Arien aus großen Oratorien von Mendelssohn zur Orgelbegleitung vortrugen.

Einen schwungvollen Schlussakzent setzte eine Gruppe Gesangsschülerinnen mit Ausschnitten aus dem bekannten Film „Sisteract“. Viel Applaus würdigte noch einmal die Leistung der Schüler, aber auch die hervorragende Arbeit der Lehrer an der Musikschule Möckmühl, die ihre Eleven bestens vorbereitet hatten.

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