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Good-News-Blog: Typisierungsaktion am Möckmühler Jagsttal-Gymnasium

Die Nachrichtenlage schlägt aufs Gemüt? Dann bitte hier weiterlesen. Die Stimme.de-Redaktion präsentiert die gute Nachricht des Tages. Heute: Eine exzellente Idee der Schülermitverwaltung am Jagsttal-Gymnasium Möckmühl.

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Lesezeit 30 Min

18.02.2023

Schüler organisieren Typisierungsaktion gegen Blutkrebs

Mit einfacher Spende ein potenzieller Lebensretter sein
Anna Neubert übergibt ein Set für den Abstrich der Wangenschleimhaut an Silas Georgis. Mit den Analysedaten findet die DKMS geeignete Spender.  Foto: Landauer, Rudolf

Die Typisierungsaktion am Möckmühler Jagsttal-Gymnasium hat zum Ziel, potenzielle Spender zu finden. Sie werden bei der DKMS, der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, in einer Datei geführt und können im Fall des Falles Leben retten. Die Schüler sehen in ihrer Hilfe eine sinnvolle Sache. Auch der Schulleiter freut sich über so viel Engagement seitens der Schülerschaft. 

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15.02.2023

Skiclub bietet ukrainischer Flüchtlingsfamilie eine schneereiche Abwechslung vom Alltag

Skiclub bietet ukrainischer Flüchtlingsfamilie eine schneereiche Abwechslung vom Alltag
Der Forchtenberger Ski Club hat eine ukrainische Flüchtlingsfamilie für einen Tagestrip mit in die Berge genommen. Fotos: privat  Foto: privat

"Roman hatte super viel Spaß im Schnee", erzählt Olena Zaharova und muss laut lachen wenn sie sich erinnert, wie ihr 14-jähriger Sohn sich im Schnee wälzte. Doch gleich darauf sieht sie wieder ein bisschen traurig aus. Sie senkt den Kopf und flüstert: "Es ist gut hier. Aber wir möchten wieder zurück." Die 40-Jährige ist im März 2022 aus Kiew nach Deutschland geflohen. Seitdem lebt sie mit ihren zwei Kindern Roman und Maria in Forchtenberg. Mit dabei ist ihre zwölfjährige Nichte Marina, deren Mutter in der Ukraine geblieben ist.

Um der Familie ein wenig Abwechslung zu bieten, hat der Skiclub Forchtenberg die Familie zu einem Tagesausflug mitgenommen. Lange war nicht klar, ob das auch klappen würde.

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14.02.2023

"Foodsharing": Essen aus der Telefonzelle

«Foodsharing» in Telefonzelle
Eine «Foodsharing»-Station in einer gelben Telefonzelle ist mit Brötchen und Borten befüllt.  Foto: Daniel Vogl/dpa

Mit einer «Foodsharing-Telefonzelle» in der Altstadt will Coburg der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken. Aus dem gelben ehemaligen Fernsprecher könne jeder vor dem Wegwerfen gerettetes Essen herausnehmen, sagte ein Sprecher der Stadt Coburg in Oberfranken. Beim «Foodsharing» («Essen teilen») werden genießbare Lebensmittel, die ansonsten im Müll gelandet wären, an Menschen verteilt, die sie gebrauchen können.

Anders als bei den Tafeln müssen beim Foodsharing die Empfänger der Lebensmittel nicht unbedingt ein geringes Einkommen haben. Das Angebot steht allen offen. Über eine Internetplattform teilen Foodsharing-Aktivisten mit, welche Lebensmittel an welchem Standort (den sogenannten Fairteilern) abgeholt werden können.

Ehrenamtliche des Coburger Foodsharing-Netzwerks nehmen Essensspenden entgegen, prüfen, ob sie noch genießbar sind, und verteilen sie an mehreren Ausgabestellen - eine davon ist die gelbe Telefonzelle in der Metzgergasse vor dem Stadtbüro der Diakonie Coburg. Rund um die Uhr kann man von dort Lebensmittel mitnehmen. Überwiegend seien es Backwaren, heißt es von der Diakonie. 

Rund ein Jahr Arbeit steckt nach Angaben der Verantwortlichen hinter der Foodsharing-Telefonzelle, die kein Telefon mehr hat. In einer Kooperation hatten unter anderem Stadt, Diakonie und örtliche Foodsharing-Aktivisten den ehemaligen Fernsprechautomaten über eBay angeschafft, entkernt, abgeschliffen und neu gestrichen, wie Stadt und Diakonie mitteilten. Die Stadt sieht das Projekt als Beitrag zur Nachhaltigkeit. Wie eine Sprecherin von Foodsharing betont, hat die Belieferung der Coburger Tafel Vorrang - dieser nehme man nichts weg.


13.02.2023

Brackenheimer schaffte an der Susanne-Finkbeiner-Schule Sprung in eine gute Zukunft

Lars Keiling schafft in Heilbronn an der Susanne-Finkbeiner-Schule den Sprung in eine gute Zukunft
Vier prägende Jahre war Lars Keiling an der Susanne Finkbeiner-Schule und konnte mit Realschulabschluss ins Berufsleben starten. Fotos: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Dass er es packt, das hätten einige Pädagogen seines ehemaligen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) wohl nicht für möglich gehalten. Mancher, so hat es Lars Keiling in Erinnerung, habe ihm schon als Kind vermittelt: "Du bist nichts, und aus dir wird auch nichts."

Nur ein Jahr verbringt er auf der regulären Grundschule, "dann bin ich auf die Förderschule gewechselt". Wegen seiner langen Haare wird er dort gemobbt, Beistand, auch seitens der Lehrer, erfährt er nicht. Gleichzeitig ringt der Junge mit der Zeichensetzung, dem Silbensalat, mit dem Unterschied zwischen b und d. Erst in der vierten Klasse fällt einer Lehrerin auf, dass etwas grundlegend nicht stimmt. Lese-Rechtschreib-Schwäche lautet schließlich die Diagnose.

Wie es Lars Keiling durch vier prägende Jahre an der Susanne Finkbeiner-Schule bis zum Realschulabschluss und zu einem erfolgreichen Start ins Berufsleben geschafft hat, lesen Sie in diesem Artikel.

 


11.02.2023

Ilsfelder Handwerksbetrieb gewinnt Branchenpreis "Maler des Jahres 2023"

Wie ein Ilsfelder Handwerksbetrieb Mitarbeiter gewinnt und an sich bindet
Axel Soyez in seinem Dämmstofflager in Ilsfeld. Vor 30 Jahren hat sich der Stuckateurmeister und Bautechniker selbstständig gemacht.  Foto: Kostner, Claudia

Im Handwerk fehlt es an Fachkräften. "Der Markt wird immer dünner", weiß Axel Soyez. Als Chef eines Firmenverbunds von fünf Maler- und Stuckateur-Betrieben in Ilsfeld, Abstatt, Neckarsulm und Horrheim hat er deshalb zusammen mit seiner Frau Andrea und seinen Töchtern Alina und Lara die Arbeitgebermarke "Mein Team - Handwerk macht stark" entwickelt. "Aber die Marke allein genügt nicht. Man muss das auch leben", betont der 55-Jährige, der jetzt zum "Maler des Jahres 2023" in der Kategorie "Mitarbeiter gewinnen und fördern" gekürt wurde.

Neue Anforderungen an Betriebe

Soyez fehlt es vor allem an gewerblichen Mitarbeitern, zurzeit hat er zwölf offene Stellen in diesem Bereich: Maler, Stuckateure, Trockenbauer. "Die Jugend will nur noch studieren. Und die, die ins Handwerk gehen, suchen sich eher Berufe in der Industrie", bedauert er.

Auch den demografischen Wandel bekomme der Bau zu spüren. Und immer mehr Mitarbeiter hätten Migrationshintergrund - bei Soyez vier von fünf. "Das stellt ganz andere Anforderungen an einen Betrieb." Er bietet Deutschkurse und Begleitung bei Behördengängen an. Broschüren gibt es in verschiedenen Sprachen. "Und ich baue gerade zwei Häuser mit Wohnungen für unsere Leute", sagt Soyez.

 

>> Hier kommen Sie zum vollständigen Artikel

 


10.02.2023

Wege für Tafel-Kunden in Neuenstadt und Umgebung werden kürzer

 

Wege für Tafel-Kunden in Neuenstadt und Umgebung werden kürzer
Das Tafelmobil, wie hier in Weinsberg, hält künftig auch in Neuenstadt am Dr.-Carl-Möricke-Stift. Damit der Einkauf zügig erledigt und der Fahrplan eingehalten werden kann, bedarf es einer ausreichenden Zahl an Helfern. Wer sich für die freiwillige Arbeit interessiert, kann sich bei der Diakonie melden. Foto: privat  Foto: privat

Ab 2. März fährt die Diakonie mit dem Tafelmobil eine neue Haltestelle in Neuenstadt an. Die Laden-Eröffnung in Kochendorf macht es möglich.

Hunderte Menschen kaufen täglich in Läden oder mobilen Angeboten der Tafel in der Stadt und im Landkreis Heilbronn günstige Lebensmittel ein. Ab 2. März immer donnerstags zur Mittagszeit gibt es eine neue Haltestelle des Tafelmobils in Neuenstadt. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest.

"Die Haltestelle ist ein Gewinn auch für Kunden aus Langenbrettach und Hardthausen", berichtet André Sommer, Geschäftsführer der Diakonie-Bezirksstelle Neuenstadt. Die Wege zur nächsten Tafel seien bisher mitunter weit gewesen. Musste Geld für ein Bus-Ticket ausgegeben werden, habe sich die Fahrt oft gar nicht gelohnt. Das ändert sich jetzt.

Die neue Tafel-Station wird am Dr.-Carl-Möricke-Stift eingerichtet. Hierfür sucht die Diakonie noch zusätzliche Ehrenamtliche.


>>Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

 


08.02.2023

Das kurioseste Auswärtsspiel der Landesliga-Basketballer des TSV Kupferzell

Kupferzeller Basketballer
Hatten doch noch Grund zum Lachen: Philipp Teuffel (von links), Jonathan Hägele, David Hägele, Valentin Hägele, Michael Igwenazor und Hannes Karle.  Foto: privat

Der goldene WM-Torschütze von 1990, Andreas Brehme, hat einst Murphys Law mal perfekt ins Deutsche übersetzt: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!" So einen richtig gebrauchten Tag, an dem wirklich alles schiefging, haben die Kupferzeller Landesliga-Basketballer am vergangenen Samstag (04.02.2023) erlebt.

Am Morgen meldeten sich zwei Spieler kurzfristig krankheitsbedingt bei Trainer Steffen Dzieciuch ab. Ein weiterer fehlte ohnehin wegen eines Geschäftstermins, ein anderer wegen des runden Geburtstags des Herrn Papa. Dzieciuch suchte Hilfe bei der zweiten Mannschaft und fand immerhin noch Valentin Hägele, der bereit war, ein zweites Spiel an diesem Tag zu bestreiten. Unterm Strich kam damit immerhin ein Sextett zusammen, gerade also genug Akteure, um zum Auswärtsspiel beim MTV Stuttgart II anzutreten.

Trikots und Spieler vergessen

Der kleine Hohenloher Tross setzte sich um 18 Uhr im Vereinsbus in Bewegung. "Ich bin fest von einer Niederlage ausgegangen", gab Dzieciuch zu. Kurz vor der Autobahn fiel Hannes Karle auf, dass er die Trikots vergessen hatte. Also wurde noch einmal kehrt gemacht. Kaum wieder auf Kurs in Richtung Landeshaupstadt, auf Höhe von Untergruppenbach, meldete sich Philipp Teuffel.

Ob man ihn in Öhringen vergessen hätte, wollte er wissen. "Hatten wir", gesteht Dzieciuch lachend. "Bei all dem Stress um die Trikots hat keiner mehr daran gedacht, dass wir Philipp in Öhringen einsammeln wollten" - trotz der überschaubaren Gesamtzahl an Mitfahrern. Teuffel musste nun unverrichteter Dinge ins eigene Auto steigen und nachkommen.

Die ersten fünf Hohenloher plus Trainer trafen eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der Sporthalle Mitte ein, zogen sich um und liefen sich warm. Teuffel war ebenfalls noch rechtzeitig vor Ort. Kurz bevor es losgehen sollte, kam der Stuttgarter Coach Vanja Sikuljak auf die Kupferzeller zu und forderte sie auf, die Halle umgehend zu verlassen.

Hausmeister fordert Räumung der Halle

Was war passiert? Feueralarm? Bombendrohung? Die Kupferzeller hätte an diesem Tag nichts mehr überrascht. Die Erklärung war jedoch viel simpler. Die MTV-Verantwortlichen hatten es versäumt, die Halle für das Spiel zu reservieren. Der Hausmeister, der zufällig an der Halle vorbeigekommen war, verlangte nun die sofortige Räumung derselbigen.

Die Folge davon war die Umkehrung von Murphys Law. Denn die Scheiße vom Kupferzeller Fuß klebte nun unter der Sohle der Stuttgarter. Die Partie wurde mit 20:0 für den TSV gewertet. Damit zogen die Hohenloher angesichts ihrer Personalarmut total unerwartet in der Tabelle am MTV vorbei. Frohlockend trat der TSV die Heimreise an. Trainer Dzieciuch lud seine siegreichen Sechs bei Faschingsfeiern in Untermünkheim und Mulfingen ab. Die Kostüme hatten sie im Gegensatz zu den Trikots nämlich alle dabei.

Und die Moral von der Geschichte: Verzage nicht, auch wenn alles Unheil dagegen spricht.

 


07.02.2023

Für Kaio: Benefizspiel der Eisbären Heilbronn mit Ballermann-Star

Wie ein Ballermann-Star einem Jungen im Wachkoma hilft
Auf dem Eis treffen Marisa Ziegler, ihre Söhne Kaio (7) und Finley (10) auf Ballermann-Star Lorenz Büffel.  Foto: Pfäffle, Stefanie

"Alle Hände hoch für Kaio!" brüllt Lorenz Büffel ins Mikrofon, und die Menschen im Heilbronner Eisstadion heben ihre Arme. Der Ballermann-Star heizt den Fans der Eisbären vor dem letzten Hauptrundenspiel der Regionalliga am Sonntag (05.02.2023) gegen die Mad Dogs aus Mannheim ordentlich ein.

Das macht er zwar unentgeltlich, aber der Sänger will trotzdem an die Geldbeutel der Anwesenden - um Spenden zu sammeln für den siebenjährigen Kaio aus Nordhausen. Der Junge liegt seit einem Badeunfall 2019 im Wachkoma. Um ihn zu unterstützen, haben die Eisbären die Begegnung zum Benefizspiel ausgerufen.

"Es ist uns eine Herzenssache geworden", erklärt Pressesprecher Ralf Scherlinzky. 2007 hatte das Eishockeyteam das erste Mal eine DKMS-Typisierungsaktion veranstaltet. Inzwischen wurden bei zehn Benefizaktionen über 100.000 Euro gesammelt. 

Geld kommt auf ganz unterschiedliche Weise zusammen. Die Mannschaft hat gesammelt, der Fanclub war aktiv und der Verband verzichtet auf die Gebühren. Zudem gab es eine Tombola. 

>>Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.


06.02.2023

Ehrenamtlicher aus Bad Rappenau wird ausgezeichnet

Ehrenamtlicher aus Bad Rappenau wird ausgezeichnet
Seit 2015 ist Hans-Joachim Scheurlen (81) in der Integrationsarbeit der Stadt Bad Rappenau aktiv. Der ehemalige Lehrer gibt Deutschunterricht.  Foto: Plapp-Schirmer, Ulrike

Hans-Joachim Scheurlen erhielt von der Kölner Stiftung pro Alter eine Würdigung. Seit 2015 ist er ehrenamtlich in der Integrationsarbeit der Stadt Bad Rappenau tätig: Der ehemalige stellvertretende Rektor der Heilbronner Silcherschule gibt Deutschunterricht.

Die Kenntnis der deutschen Sprache ist der Schlüssel zur Integration: Darin sind sich Politik wie Wirtschaft einig. Damit Integration gelingen kann, braucht es Angebote, aber auch Menschen wie den Bad Rappenauer Hans-Joachim Scheurlen, die Deutsch unterrichten.

Scheurlen tut das ehrenamtlich: Seit der Flüchtlingswelle 2015 ist der ehemalige stellvertretende Schulleiter der Heilbronner Silcherschule bei der Initiative "Gemeinsam in Bad Rappenau" aktiv. Die Stiftung pro Alter hat ihn dafür mit einem Preis gewürdigt. Als "außergewöhnlich und beispielgebend" wertet die Jury sein Engagement.

Stolz auf einen erfolgreichen Lehrer
"Wir sind sehr stolz auf ihn", sagt die Integrationsbeauftragte der Stadt Bad Rappenau, Jeanette Renk-Mulder, über Hans-Joachim Scheurlen. Zwei Vormittage pro Woche unterrichtet er eine Gruppe von Geflüchteten im Bad Rappenauer Bürgerhaus.


>>Hier geht's zum ausführlichen Bericht.

 


03.02.2023

Lauffener startet Spendenaktion mit Bügelperlen-Herz  

Bügelperlen Herz
Mit dem Bügelperlenbild startete Klemens Lehmann aus Lauffen Ende Januar eine originelle Spendenaktion.  Foto: echo24/Nicole Mücke

Mit dem bunten Herz aus Bügelperlen startet Klemens Lehmann aus Lauffen Ende Januar eine originelle Spendenaktion: Er tauscht das Bügelperlenbild gegen eine Lichterkette, die Lichterkette gegen eine magnetische Carrerabahn, später sind es drahtlose Kopfhörer und ein Essensgutschein. Wie die echo24-Redaktion berichtet, will Lehmann so lange weiter tauschen, bis er einen Gegenstand im Wert von 3000 Euro besitzt. Das Geld soll dem Verein "Target e.V." zugute kommen, der sich gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen und jungen Frauen einsetzt.

Was den Lauffener zu dieser Aktion motiviert hat, ist in diesem echo24-Artikel nachzulesen.


31.01.2023

Konservendosen, die Freude bereiten

Die Heilbronner Dosenaktion nimmt an Fahrt auf
Zahlreiche Unternehmen haben sich schon bei Uwe Allgeiers (Zweiter von rechts) initiierten Dosenaktion beteiligt, darunter auch die Academy-Fahrschule.  Foto: privat

Ganz egal, ob Ravioli, Eintöpfe, Wurst oder Obst - bei dieser Aktion sind Konservendosen gefragt. Uwe Allgeier hat die Dosenaktion ins Leben gerufen. Die Dosen werden von der Gospel Crew, bei der sich Allgeier ehrenamtlich engagiert, gesammelt und an Sozialpartner verteilt. Von dort gelangen die Dosen an Bedürftige. 

Mittlerweile beteiligen sich gut 20 Firmen aus der Region, weitere stehen in den Startlöchern. 

>>>Den ganzen Artikel über die Spendenaktion finden Sie hier

 


30.01.2023

Hohenloher gewinnt mehr als 354.000 Euro beim Lotto

Lotto
Der Lotto-Spieler aus dem Hohenlohekreis setzte seine Kreuze lediglich in zwei Felder des Spielscheins, das reichte zum Großgewinn, wie die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mitteilte.  Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Illustration

Auch wenn er den millionenschweren Lotto-Jackpot verpasst hat, darf sich ein Lotto-Spieler aus dem Hohenlohekreis über einen schönen Gewinn freuen. Der Glückspilz tippte bei der Ziehung vom Samstag, 28. Januar, die Gewinnzahlen 5, 14, 20, 30, 38 und 44. Lediglich die Superzahl 8 fehlte zum Millionencoup. Bundesweit gab es noch sechs weitere Treffer in der Gewinnklasse 2. Die sechs Richtigen sind damit jeweils exakt 354.652,20 Euro wert, komplett steuerfrei, wie die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg am Montag mitteilte. Die Wahrscheinlichkeit dafür lag bei 1 zu 15,5 Millionen.

Der Lotto-Spieler aus dem Hohenlohekreis setzte seine Kreuze lediglich in zwei Felder des Spielscheins, das reichte zum Großgewinn. Nur bei der Superzahl lag der Mann daneben: Statt auf die 8 hatte er auf die 4 gesetzt. Wer der Glückliche ist, ist Lotto Baden-Württemberg bereits bekannt. Da der Tipper seinen Spielschein mit Kundenkarte abgab, muss er sich um die Auszahlung keine Gedanken machen. Seinen Gewinn in Höhe von 354.652,20 Euro bekommt er in den nächsten Tagen automatisch überwiesen.

Den letzten großen Gewinn im Hohenlohekreis hatte es vergangenes Jahr im Mai gegeben. Seinerzeit freute sich ein Lotto-Spieler ebenfalls dank sechs Richtiger über 660.000 Euro.

 


28.01.2023

Vom Flüchtling zum Ausbilder bei Läpple

Vom Flüchtling zum Ausbilder
Fadi Al Abi kam 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland. Er lernte schnell Deutsch und bekam einen Ausbildungsplatz beim Heilbronner Automobilzulieferer Läpple. Heute ist der 27-Jährige als Ausbilder für das Unternehmen tätig. Foto: Läpple  Foto: Läpple

Fadi Al Abi ist ein Musterbeispiel für gelungene Integration in den Arbeitsmarkt. Mit großem Engagement und herausragenden Leistungen hat es der 27-jährige Syrer zum Ausbilder in der Heilbronner Läpple-Gruppe gebracht. Und sein beruflicher Weg ist noch lange nicht beendet.

Am 31. August 2015 kommt Fadi Al Abi nach einer vierwöchigen Flucht aus seinem Heimatland Syrien, wo der Bürgerkrieg tobt, nach Heilbronn. "Meine Tante wohnt hier seit 25 Jahren", erklärt er, warum er gezielt nach Heilbronn gegangen ist. Das nächste halbe Jahr verbringt Al Abi in einer Flüchtlingsunterkunft in Ravensburg, wo er Tag und Nacht Deutsch lernt, wie er sagt. Der junge Mann weiß: "Wenn du dir hier ein Leben aufbauen willst, musst du Deutsch lernen." Zehn deutsche Wörter paukt Al Abi jeden Tag, schaut viel deutsches Fernsehen, um ein Gefühl für die Sprache zu bekommen. 

Wie Fadi Al Abi sich seitdem beim Heilbronner Automobilzulieferer Läpple hochgearbeitet hat, ist in diesem ausführlichen Bericht nachzulesen (Abo).

 


27.01.2023

Massenbacher Mehr-Generationen-Team mit Spaßpotenzial

Die Frauen des TSV Massenbach spielen seit 1983 Volleyball. Speziell ist dabei die Altersstruktur: Das Durchschnittsalter beträgt mehr als 43 Jahre. Am Wochenende duellierte sich der TSV mit dem jüngsten Team der Liga.

Massenbachs Volleyball-Mannschaft: Ein Mehr-Generationen-Team mit Spaßpotenzial
Mitunter spielen die Massenbacherinnen etwas unorthodox, was die jeweiligen Gegner oftmals vor Probleme stellt. Fotos: Alexander Bertok  Foto: Bertok, Alexander

Sport hält jung, Sport hält fit - was wie Vereins-Werbung klingt, trifft für die Volleyball-Frauen des TSV Massenbach ins Schwarze. Der Kader des Mehr-Generationen-Teams besteht aus 21 Spielerinnen - mit Ella Haas zählt die jüngste 18 Jahre und in Inge Hoffmann feierte die älteste vergangene Woche ihren 76. Geburtstag. Die Red Ladies sind eine illustre Truppe mit familiärem Enkel-Mutter-Oma-Charme. Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt knapp mehr als 43 Jahre.

"Der Spaß steht im Vordergrund", sagt Sylvia Beck. Die 52-Jährige ist Abteilungsleiterin der Ein-Team-Volleyballsparte des TSV und Kapitänin der Drei-Generationen-Truppe. Das erste Spiel am Samstag in der Schwaigerner Sonnenberghalle sorgte beim 3:1-Sieg gegen den TSV Niederstetten für einen weiteren prägnanten Altersunterschied. Die Hohenloherinnen waren alle jünger als 18, die beiden Jüngsten erst 13 und 14 Jahre. "Das ist fast schon die vierte Generation", sagt Beck und lacht. "Das macht den Sieg umso schöner, zumal sie in der Tabelle vor uns standen." Es war ein Duell der Mannschaft mit dem ältesten Altersdurchschnitt in der B-Klasse Nord gegen die jüngste.

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26.01.2023

Heilbronner Rentner gibt Rückenwind in Deutsch und Mathe

Fred Dausel hat eine kräftige Stimme. Das stärkt seine Autorität. Sie kann der 79-jährige Böckinger derzeit gut gebrauchen. Denn seit Ende September engagiert sich der ehemalige Sozialpädagoge in der dritten Klasse der Böckinger Grünewaldschule als Unterrichtsbegleiter. Er ist Teil des Projekts Lernhilfen mit Rückenwind, das das Land Baden-Württemberg aufgelegt hat, um coronabedingte Lernrückstände von Schüler auszugleichen. Davon gibt es eine Menge, hat der gebürtige Bayer, der in Essen ausgewachsen ist, schnell erkannt. "Eine Klassenlehrerin für 26 Schüler, davon haben mindestens zehn Kinder auffällige Lernrückstände", sagt der fünffache Familienvater und fünffache Großvater.

In den Fächern Deutsch und Mathematik ist er dienstags und donnerstags im Unterricht dabei. Hat ein Schüler Probleme, setzt er sich zu ihm und hilft, die von der Lehrerin gestellten Aufgaben zu lösen.

Dass das Förderprogramm mit Ende des Schuljahres voraussichtlich ausläuft, bedauert der Unterrichtsbegleiter sehr. Die Defizite seien bis dahin längst nicht aufgearbeitet. Auch im kommenden Schuljahr würde er den Schülern am liebsten weiter aufs Pferd helfen.

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25.01.2023

Fußballer des SC Abstatt richten Benefizspiel für Mädchen mit Autismus aus

Die zwölfjährige Alicia aus Lauffen leidet an einer schweren Form von frühkindlichem Autismus und muss rund um die Uhr intensiv betreut werden. Um ihrer Familie zu helfen, richten die Fußballer des SC Abstatt ein Benefizspiel aus.

Für Alicia ist es wohl ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: Genau einen Tag nach ihrem zwölften Geburtstag wird sie in Abstatt im Mittelpunkt stehen. Genauer: im Mittelkreis. Denn am Sonntag, 29. Januar, darf sie um 14 Uhr auf dem Sportplatz des SC Abstatt ein Fußballspiel anstoßen. Die Partie, ein Testspiel des SC gegen den TSV Heinsheim, steht dabei ganz im Zeichen der Hilfe.

Denn die Beteiligten haben den Kick kurzerhand zum Benefizspiel erklärt. Alle Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie freiwillige Spendenbeiträge der Zuschauer gehen ohne Abzüge an die Familie des fußballbegeisterten Mädchens, das an einer besonders schweren Form des frühkindlichen Autismus leidet.

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24.01.2023

Der Werte-Rap für Ehrlichkeit und gegenseitige Hilfe an der Grundschule Untereisesheim

"Vieles, das wir als selbstverständlich erachten, ist es einfach nicht mehr", sagt die Schulsozialarbeiterin Stefanie Haiber. Deshalb hat sie mit den Grundschülern den Werte-Rap entwickelt. Welche Werte wichtig sind, hat Haiber in den Klassen erfragt. Die Kinder einzubeziehen sei ihr wichtig: "Die Kinder haben oft Ideen, die besser sind als unsere."

Geeinigt wurde sich auf: Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Ordnung halten, Rücksichtnahme und Freundlichkeit. Auch beim Texten waren einige Schüler beteiligt. Zur Hilfsbereitschaft heißt es im Rap: "Ich helf' dir, du hilfst mir, alle gemeinsam, das schaffen wir."

Fünf Strophen voller Werte

Jede der fünf Strophen widmet sich einem der Werte. Fünf, weil sich diese Altergruppe diese Zahl gut merken könne, so Haiber. Doch es geht nicht nur ums Merken: "Wichtig ist, dass es im Alltag auch gelebt wird." Genau das sieht Haiber bei den Schülern. "Immer wieder sagt ein Kind: "Denk an Pinocchio", wenn ein anderes flunkert." Pinocchio mit seiner langen Nase symbolisiert die Strophe, in der es um Ehrlichkeit geht.

Für jeden Wert gibt es ein Symbol. Welche das sind, erfahren Sie hier.


20.01.2023

Formular ausfüllen leicht gemacht

Seit Januar 2023 haben mehr Menschen Anrecht auf Wohngeld vom Staat. Doch nicht jeder, der berechtigt ist, versucht Wohngeld in Anspruch zu nehmen - aus Unwissenheit oder weil es für manche nicht ohne ist, den Antrag auszufüllen. In Heilbronn gibt es deshalb die Ausfüllhelfer. 20 Ehrenamtliche wurden geschult, sie sind zum Beispiel in den Quartierszentren zu finden. 

Den gesamten Artikel lesen Sie hier. 

 


Brotzeit-Verein sucht Unterstützung

Der von Uschi Glas gegründete Verein Brotzeit sucht für die Wartbergschule an der Stielerstraße 20 in Heilbronn Menschen ab 55 Jahren, die Kindern ein Frühstück vorbereiten möchten.

In dem generationsübergreifenden Projekt kümmern sich Helfer um benachteiligte Schüler, die hungrig zum Unterricht kommen. Seit Juni 2016 versorgt Brotzeit die Kinder in der Grund- und Werkrealschule mit einem ausgewogenen, kostenlosen Frühstücksbuffet. Nun sucht der Verein dringend Unterstützung im Team, vor allem am Donnerstag.

Die Interessenten sollten gern mit Kindern umgehen und auch ein offenes Ohr für deren kleine und große Sorgen haben. Die Frühstückshelfer arbeiten ein bis drei Mal die Woche in einem Team, das jeden Morgen von rund 6.15 bis 8.45 Uhr rund 30 Kinder betreut. Der Verein zahlt für das ehrenamtliche Engagement eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der Übungsleiterpauschale.

Interessierte können sich bei Sophie Hertrich melden unter der Telefonnummer 0159 06225297 oder mit einer E-Mail an: hertrich@brotzeit.schule.

Wie wichtig die Arbeit der Ehrenamtlichen ist, lässt sich in diesem Artikel (Abo) nachlesen.

 


15.01.2023

Reisemesse CMT startet «so stark wie vor Corona»

Rund 80.000 Menschen haben die Stuttgarter Reisemesse CMT am ersten Wochenende nach Angaben der Veranstalter besucht und einen Hauch von Fernweh und Abenteuer geschnuppert. 

«Wir sind so stark wie vor Corona», sagte der Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Roland Bleinroth, am Sonntag laut Mitteilung. Ob in der Halle für Fahrrad- und Wanderreisen oder in den Camping- und Caravaning-Hallen - der Andrang sei groß. «Die Stimmung ist überwältigend», sagte Bleinroth.

Die nach eigenen Angaben weltgrößte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit hatte am Samstag nach zwei Jahren Corona-Pause wieder die Pforten für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Mehr als 1600 Aussteller präsentieren sich bis zum 22. Januar auf rund 120.000 Quadratmetern Fläche. Alleine im Caravaning-Bereich warten über 1200 Reisemobile und etliche Neuheiten auf Besucher. 

Auch Tourismusverbände aus der Region präsentieren sich auf der CMT.

 


12.01.2023

Käthchen von Heilbronn blickt auf bewegte Amtszeit zurück

Seit 2020 ist Daphne Schietinger das Käthchen von Heilbronn. Die 26-Jährige Heilbronnerin wurde damals gewählt und übernimmt seitdem nicht nur repräsentative Aufgaben. „Neben Terminen wie der Weindorferöffnung oder der Medaillenübergabe beim Trollinger-Marathon sind wir als Käthchen von Heilbronn auch bei Stadtführungen dabei oder besuchen Altenheime und Kindergärten“, erklärt Schietinger.

Warum die 26-Jährige als Käthchen über sich selbst hinausgewachsen ist, welche verrückte Begegnungen sie gemacht hat und die am häufigsten gestellte Frage von Kindern ans Käthchen - darüber hat Daphne Schietinger mit unseren Kollegen von der Echo24-Redaktion gesprochen. 

Hier geht es zum ganzen Artikel. Darin erfahren Sie auch, wer sich als neues Käthchen bewerben kann und wie lange die Bewerbungsrunde noch läuft.


11.01.2023

Kaltstart bei kuscheligen 28 Grad: Hallenbad in Oedheim ist wieder offen

Nach fast vier Jahren Schließung öffnete das sanierte Hallenbad in Oedheim am Dienstag, 10. Januar. Mitarbeiter und erste Besucher schwärmen über das Ergebnis der Sanierungsarbeiten.

Schon ein paar Minuten vor der Wiedereröffnung des Hallenbads steht Inge Grimm als allererster Badegast vor der Tür. "Als ich davon erfahren habe, bin ich erst mal meine Badeanzüge durchgegangen", erzählt die Herbolzheimerin, die den langersehnten Eintritt ins kühle Nass nach vier Jahren kaum erwarten kann. Früher mehrfach wöchentlich zu Besuch, hat der 73-Jährigen das Gesundheitstraining schwer gefehlt: "Schwimmen ist das Schönste, was es gibt, und in Oedheim fühle ich mich am wohlsten."

Hier geht es zum ganzen Artikel

 


10.01.2023

Deutlich mehr als geplant: 800.000 Euro fließen 2023 in Heilbronner Spielplätze

Die Spielplätze Brahmstraße (Biberach), Corellsche Insel (Neckargartach), Maihalde (Frankenbach) und Schanz (Böckingen) sollen in diesem Jahr saniert werden. Dafür stellte der Heilbronner Gemeinderat im Rahmen der Beratungen zum Stadthaushalt 2023 überplanmäßig 500.000 Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer. Damit erhöht sich die Gesamtinvestitionssumme für die Erneuerung von Spielplätzen auf 800.000 Euro.

Die 500.000 Euro sind nach den Worten von Stadträtin Verena Schmidt (CDU) "eine hervorragende Investition in unsere Kinder und damit in unsere Zukunft". Spielplätze dienten nicht nur dem Spiel an frischer Luft, sondern seien auch ein Platz reger Kommunikation und Integration von Jung und Alt.

Ganz nebenbei steht nach Einschätzung von Schmidt dieser Beschluss Heilbronn als kinderfreundliche Stadt "hervorragend zu Gesicht".

Hier geht es zum ganzen Artikel.

 


09.01.2023

Duttenbergerin leistet Pionierarbeit in der Haiforschung

Sie hat keine Angst vor Haien, sie wagt sich gern in Untiefen und kann körperlich mit jedem männlichen Kollegen mithalten. Johanna Kohler aus Bad Friedrichshall-Duttenberg ist Amateur-Bodybuilderin und arbeitet als Meeresbiologin bei der Regierung der Kaimaninseln im Karibischen Meer. Über Weihnachten war sie seit knapp drei Jahren zum ersten Mal wieder in der Heimat und erlebte sofort einen Kulturschock. "Ich kam bei Minus zehn Grad an", erzählt die 33-Jährige. Auf den Kaimaninseln sei es immer warm, die Jahreszeiten seien wettertechnisch nicht zu unterscheiden.

Ihre Familie vermisst Johanna Kohler sehr, wenn sie in ihrer Wahlheimat ist. An Weihnachten wurde ihr wieder klar, wie schön es wäre, einfach auf einen Kaffee vorbeikommen zu können, sagt sie. Ihre Leidenschaft, die Forschung an Haien, lasse sich aber eben nur schwer in Deutschland ausüben. Auf den Kaimaninseln lebt sie seit 2016 und schrieb dort ihre Doktorarbeit. Ihren Bachelor in Meeresbiologie und Ozeanologie hatte sie zuvor in Kapstadt gemacht.

Daten zu Verhalten von Haien aus zehn Jahren ausgewertet

Seit 2022 arbeitet Johanna Kohler in der Umweltbehörde der Regierung und ist Teil eines zweijährigen Forschungsprojekts, das sich mit dem Vorkommen von Haien unterhalb von 30 Metern befasst. Bis 30 Meter hat Johanna Kohler in ihrer Doktorarbeit Daten über das Verhalten von Haien und das Vorkommen verschiedener Arten aus zehn Jahren ausgewertet. Bis zu dieser Tiefe könne man mit einfachem Equipment tauchen. "Da haben wir gute Erkenntnisse."

Was Bodybuilding mit ihrer Arbeit als Meeresforscherin zu tun hat, erfahren Sie hier.

 


07.01.2023

 Rettungshund spürt vermissten Senior auf

Ein glückliches Ende nahm die Suche nach einem 79-Jährigen am Freitag. "Wir sind kurz nach 21 Uhr angefordert worden", erzählt Timo Riexinger (42), Vorsitzender der Rettungshundestaffel Unterland. Der Senior sei gegen 15.30 Uhr am Nachmittag vom Pflegeheim als vermisst gemeldet worden. Die Suche nach ihm im Bereich von Neuenstein, an der ein Polizeihubschrauber beteiligt gewesen sei, blieb bis zum Abend ohne Erfolg.

Die Polizei habe schon auf Grünflächen und in Wäldern nach dem Vermissten gesucht, erzählt Riexinger. Daher habe die Staffel einen speziell ausgebildeten Hund, einen Mantrailer eingesetzt. 

Der Mantrailer erhält laut Timo Riexinger eine Geruchsprobe der gesuchten Person. Häufig nehme man dafür eine Schuhsohle desjenigen. "Die hat meistens noch kein anderer berührt." In diesem Fall folgte der Mantrailer der Spur vom Seniorenheim an etwa zwei Kilometer weit, "sehr zielstrebig", sagt Riexinger. Der Border-Collie-Mischling mit Namen Ace machte seine Sache sehr gut. Im Gemüsegarten eines Bauernhofs habe man den 79-Jährigen gegen 23.30 Uhr schließlich gefunden, sagt Riexinger. Mitglieder der Rettungshundestaffel übernahmen die Erstversorgung des Mannes und alarmierten den Rettungsdienst. "Der Mann war nicht ansprechbar, hat tief und fest geschlafen, wir haben ihn nicht wach bekommen." Hinterher habe er erfahren, dass dies häufiger bei dem Gesuchten vorkomme. Der 79-Jährige sei inzwischen wieder zurück in seinem Pflegeheim.

Welche unterschiedlichen Fähigkeiten die Hunde bei der Rettungshundestaffel haben, lesen Sie hier.

 


05.01.2023

Norddeutsche Seehundstationen ziehen rund 400 Jungtiere groß

Hinter den beiden deutschen Seehundstationen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegt ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr 2022. Insgesamt päppelten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Stationen in Norddeich und Friedrichskoog zusammengerechnet rund 400 verwaiste Seehund-Jungtiere auf.

«Es war die erfolgreichste Saison in der Geschichte der Seehundstation», sagte die Leiterin der Station in Friedrichskoog, Tanja Rosenberger, der Deutschen Presse-Agentur. 96 Prozent der Jungtiere seien erfolgreich aufgezogen worden.

Die Einrichtung im ostfriesischen Norddeich nahm 2022 so viele Heuler, also verwaiste Jungtiere, auf wie noch nie zuvor in ihrem gut 50-jährigen Bestehen.«Das hat uns an die Grenze der Belastung gebracht», sagte der Leiter der Norddeicher Station, Peter Lienau. Für die Tierpflegerinnen und Tierpfleger sei es eine «gigantische Arbeitslast» gewesen. Demnach kamen in der Geburtensaison zwischen Anfang Mai bis Ende Juli 199 Jungtiere zur Aufzucht in die Norddeicher Station - vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 waren es 181 Tiere. Während der Pandemie 2020 und 2021 waren die Zahlen in Niedersachsen deutlich niedriger.

In Friedrichskoog wurden insgesamt von Mai bis Dezember 191 Seehund-Heuler und 22 bereits abgestillte junge Seehunde in der Seehundstation zur Aufzucht und Rehabilitation aufgenommen. Dies entspricht den Angaben zufolge den Zahlen der Vorjahre.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Tiere konnte 2022 zudem verkürzt werden. «Sie liegt für die Heuler nun bei 58 Tagen», sagte Rosenberger. Auch in Norddeich habe die Aufzucht trotz der vielen Tiere gut funktioniert, sagte Lienau. Im Schnitt waren die Seehunde dort im vergangenen Jahr 62 Tage in der Obhut der Station, bis sie ihr Auswilderungsgewicht von 25 Kilogramm erreichten.

>>Hier geht's zum ausführlichen Bericht.

 


04.01.2023

Weniger betrunkene Kids und Teenies in Kliniken

Auch im zweiten Pandemiejahr haben sich weniger Jugendliche als früher so sehr betrunken, dass sie von einem Arzt und im Krankenhaus behandelt werden mussten. Damit hat sich die Entwicklung aus dem ersten Pandemiejahr fortgesetzt. Nach Angaben der DAK-Gesundheit landeten 2021 erneut deutlich weniger Kinder und Jugendliche zum Ausnüchtern nach einem Vollrausch in einer baden-württembergischen Klinik. Insgesamt seien 1453 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren behandelt worden, im Jahr zuvor waren es laut DAK 1564 Jungen und Mädchen.

Das ist zwar eine hohe Zahl, doch sie ist immer noch deutlich geringer als im Jahr vor Corona: 2019 mussten fast doppelt so viele Kinder und Jugendliche (2517) stationär behandelt werden, 773 von ihnen waren Jungen und 660 Mädchen.

Die DAK, die auf Zahlen des Statistischen Landesamtes verweist, erklärt sich den Rückgang vor allem durch die Corona-Einschränkungen. Auch 2021 habe es in Baden-Württemberg noch zahlreiche Pandemie-Folgen für das öffentliche Leben gegeben wie etwa die nächtliche Ausgangssperre, die «Geisterspiele» im Fußball, das Fehlen von Weihnachtsmärkten oder geschlossene Clubs. «Vermutlich hatte dies auch 2021 einen erheblichen Einfluss auf das Trinkverhalten der Kinder- und Jugendlichen», schätzt ein DAK-Sprecher. Zahlen für das vergangene Jahr liegen noch nicht vor.

Die Entwicklung der Rauschtrinker-Zahlen sei erfreulich, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit. «Trotzdem dürfen wir jetzt nicht die Hände in den Schoß legen. Wir müssen wachsam und aktiv bleiben.» Kinder und Jugendliche im Südwesten müsste weiter für die Gefahren von exzessivem Alkoholkonsum sensibilisiert werden.

Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) nennt den Rückgang der Klinikbehandlungen «ein gutes Zeichen». Er fordert aber auch dazu auf, die Problematik des Rauschtrinkens bei Kindern und Jugendlichen sehr ernst zu nehmen, weiter aufzuklären und zu informieren.

 


03.01.2023

Der Dorfladen in Jagsthausen ist eine Erfolgsgeschichte

Der Dorfladen in Jagsthausen ist nicht nur eine Gelegenheit, seine Einkäufe zu erledigen. Er ist viel mehr. Er ist der Dreh- und Angelpunkt im Dorf und hat sich in zehn Jahren zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Als der letzte Metzger im Ort 2011 zugemacht hat und es keine Einkaufsmöglichkeit mehr gab, hatte Bürgermeister Roland Halter die Idee für den Dorfladen.

Tatkräftig unterstützt wurde er vom damaligen Kämmerer Ralph Matousek und vielen Bürgern. Viele kauften Anteile, um das genossenschaftliche Projekt zu realisieren, berichtet Vorstandssprecher Erwin Eckert, der nach Matousek Kämmerer der Gemeinde war und heute ehrenamtlich für den Dorfladen arbeitet.

Mit 350.000 Euro, die auch durch kommunale Mittel und Fördergelder zusammenkamen, ging man damals ins Rennen, erinnert er sich. Das leerstehende BAG-Lagerhaus wurde angemietet und mit viel ehrenamtlicher Arbeit ausgebaut. Eröffnung feierte der Dorfladen im Juli 2012. Heute ist der Laden Arbeitgeber für 19 Frauen, die in unterschiedlichen Zeitmodellen arbeiten. 2016 wurde der Dorfladen um ein Café erweitert. 

>>Hier geht's zum ausführlichen Artikel 


02.01.2023

Land fördert Einkaufserlebniskonzept in Heilbronn

Schuh Kaufmann in Heilbronn erhält eine Förderung vom Wirtschaftsministerium für innovative Idee im Strukturwandel. Der Einzelhandel soll gestärkt werden.

Wir brauchen zusätzlichen Umsatz ohne großen Aufwand" , betont Johannes Nölscher. Den Satz des Geschäftsführers von Schuh Kaufmann, der Vorsitzender der Heilbronner Stadtinitiative ist, würde jeder seiner Einzelhandelskollegen unterschreiben. Doch der Weg zu diesem Ziel, scheint nach zwei Jahren Corona-Pandemie und den aktuell schwierigen politischen Rahmenbedingungen steinig.

Deshalb sind neue Ideen gefragt, und Nölscher entwickelte ein Konzept für Einkaufserlebnisse, das das Wirtschaftsministerium des Landes überzeugte. Es zählt nun zu den 31 Einkaufserlebniskonzepten, deren Umsetzung das Ministerium mit einem Zuschuss von maximal 70.000 Euro fördert. Die Förderung ist auf maximal 80 Prozent der tatsächlich entstehenden Kosten begrenzt. Der Plan sieht vor, Microflächen im Laden vor Ort an weitere Händler unterzuvermieten. "Eigentlich ist es egal, welche Warengruppen das sind, aber im Vordergrund stehen für uns Konsumgüter, die tendenziell mit Schuhen zu tun haben", erläutert Johannes Nölscher. "Ich präsentiere die Ware, der interessierte Kunde scannt sich den QR-Code und kauft sie schließlich über das Internet ein", so Nölscher. Im Erfolgsfall erhält er eine Provision. Derzeit läuft die Suche nach den passenden Partnern gerade an.

Gleichzeitig will das Ministerium auch die Innenstädte stärken und den reinen Online-Händlern Konkurrenz machen. Dafür hat das Land 1,76 Millionen Euro in die Hand genommen, um 31 Einkaufserlebniskonzepte zu fördern.

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30.12.2022

Sternsinger wollen wieder Spenden für Kinder sammeln

Zehntausende Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg wollen als Sternsinger verkleidet wieder Spenden für benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt sammeln. In der Regel sind die Jungen und Mädchen um den Feiertag Heilige Drei Könige (6. Januar) unterwegs. Wie die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart mitteilen, steht das Dreikönigssingen diesmal unter dem Motto «Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit».

Mit einem Gottesdienst in Ravensburg sendet der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, am Freitag die Sternkinder des Bistums aus. Am 9. Januar empfängt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Stuttgart wieder ein paar Gruppen.

Verkleidet als die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar bringen Sternsinger den kirchlichen Segensspruch «C+M+B» in die Häuser. Mit Kreide schreiben sie «Christus möge dieses Haus segnen» in der lateinischen Abkürzung «C+M+B» (Christus mansionem benedicat) an viele Haustüren.

Zu Jahresbeginn 2021 und 2022 waren die Sternsinger wegen der Pandemie-Auflagen stark eingeschränkt. Die Begegnung mit den Menschen sei wieder möglich und wichtig für die Jungen und Mädchen, sagte eine Sprecherin der Erzdiözese Freiburg.

Die meisten Spenden sammelte 2022 das Bistum Rottenburg-Stuttgart. Bei der Sammelaktion kamen dort 4,24 Millionen Euro zusammen, gefolgt von Freiburg mit 3,5 Millionen Euro. Bundesweit waren es insgesamt 38,6 Millionen Euro. Das Motto 2022 war «Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit».

Das Dreikönigssingen wird jährlich bundesweit vom Kindermissionswerk «Die Sternsinger» und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend organisiert. Die Eröffnungsfeier findet in diesem Jahr in Frankfurt am Main statt.

 


29.12.2022

Malen eröffnet Patienten am Zentrum für Psychiatrie in Weinsberg den Zugang zu eigenen Gefühlen

Lila ist die vorherrschende Farbe, die den Schrecken, die Verstörung, das Düstere und die Angst im Gesichtsausdruck noch verstärkt. Das sind zwei gegensätzliche Bilder einer Serie von Selbstporträts, die eine Patientin des Klinikums am Weissenhof gemalt hat und die die Heilbronner Stimme fotografieren durfte. "Sie hat ihre unterschiedlichen emotionalen Verfassungen wiedergegeben", erklärt Alois Schnitzer, einer der Beschäftigten in der Kunsttherapie im Zentrum für Psychiatrie (ZfP).

"Es ist die Suche nach Identität", liest der Fachmann aus diesen beeindruckenden Bildern heraus. Die Patientin habe ihr Entwicklung benennen können. "Sie hat etwas über sich gelernt." Genau das soll die Kunsttherapie bewirken, zu der die Klinik für Psychosomatik, der tagesklinische Bereich, die Allgemeine Psychiatrie und die Suchtklinik Patienten schicken. Der Maßregelvollzug hat eine eigene Kunsttherapie.

"Ein Bild ist eine eigene Sprache", verdeutlicht Schnitzers Kollegin Sabine Osterlow. Es ermögliche den Patienten, Zugang zu sich selbst zu finden. Oft falle es ihnen schwer, sich wahrzunehmen. "Es ist leichter, sich mit einem Bild zu öffnen als von Face zu Face", ergänzt Schnitzer. Gesprächstechniken erleichterten es, bei der Bildbesprechung über das Entstandene zu reden, darüber, was besonders auffällt, was emotional anspreche, wie der Prozess der Gestaltung, dem eine Einführung in Material und Technik vorausgeht, erlebt wurde. Der Großteil der Patienten finde diese Besprechungsphase toll. "Es ist eine Zuwendung", nennt Schnitzer den Grund. "Die meisten Patienten sind dankbar für das Interesse und die Zeit", weiß Osterlow.

"Wir beobachten von außen, wie ein Patient in der Gruppe arbeitet, wie seine Körpersprache ist", beschreibt Schnitzer das Vorgehen. Sitzt ein Patient in der Ecke und nicht in der Gruppe, welches Papierformat wählt er, malt er mit Druck: All das sind Anhaltspunkte, aus denen sich für Osterlow ein Gesamtbild ergibt.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.

 


28.12.2022

Ehrliche Finderin rettet Heiratsantrag an Heiligabend

Der Neugierde einer 70-Jährigen ist es zu verdanken, dass ein Heiratsantrag an Heiligabend in Lübeck nicht geplatzt ist. Sie habe am Morgen des 24. Dezembers im Stadtteil Kücknitz ein Schmuckpäckchen auf der Straße gefunden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie habe das Päckchen geöffnet und darin eine Schachtel mit zwei Ringen entdeckt. Zunächst hatte sie es für Weihnachtsbaumschmuck gehalten und wollte es entsorgen.

Diese Schachtel hatte ein Mann kurz zuvor auf der Straße verloren und den Verlust bei der Polizei gemeldet. «Den Inhalt konnte er nur als Schmuck beschreiben, denn seine Partnerin, für die das Geschenk gedacht war, hörte mit», teilten die Ermittler weiter mit. Das Päckchen war wohl aus dem Kinderwagen gefallen.

Der Mann hatte sich laut Polizei bereits auf den Weg gemacht, Ersatz für die verloren geglaubten Ringe zu besorgen. Dann rief die Frau bei der Polizei an. Die Beamten vermittelten den Kontakt. «So konnte er die Ringe bei der Dame abholen und wie geplant am Abend seinen Antrag machen.» Ob die 70-Jährige zur Hochzeit eingeladen werde, sei nicht bekannt, sagte ein Polizeisprecher.

 


27.12.2022

Geschenke und ein Mittagessen für Bedürftige und Obdachlose

Zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier hatten die Aufbaugilde-Wohnungsnotfallhilfe und der Rotary Club Heilbronn-Unterland am Nachmittag des Heiligen Abend Bedürftige und Obdachlose in den Deutschhof eingeladen. „Auf diesen Tag freuen wir uns schon lange, denn es ist eine Tradition, dass wir gemeinsam an Heiligabend feiern“, sagte Gerald Bürkert, Geschäftsführer der Aufbaugilde. „Für uns alle ist es sehr wichtig, dass die Weihnachtsfeier unserer Wohnungsnotfallhilfe stattfindet.

Auch in diesem Jahr war es innen kaum möglich, doch für unsere Weihnachtsfeier ist der Deutschhof in Heilbronn ein schöner Ort.“ Bürkert erinnerte an de lange Tradition, die diese Veranstaltung hat. Bereits in den 1950er Jahren gab es den Vorläufer einer gemeinsamen Weihnachtsfeier, seit 2007 findet die von den Rotariern organisierte Feier durchgängig statt.

Mit einer Andacht stimmten Dekan Roland Rossnagel vom Deutschordensmünster St. Peter und Paul und Pfarrerin Tatjana Gressert von der Evangelischen Friedensgemeinde die Anwesenden auf den Heiligen Abend ein. Und wie es sich für einen Weihnachtsabend gehört, nahmen die Anwesenden ein gemeinsames Mittagessen ein, danach bekamen sie von den Rotariern sowie von Kerstin und Andreas Rudolf Geschenke überreicht. Verschiedene Kindergärten und Schulen beteiligten sich ebenso an der Aktion wie Manuel Steiger, der Geschenktüten, für die er mit seiner privaten Initiative, wie auch in den Vorjahren, wieder gespendete und gekaufte Artikel in seinem Umfeld eingesammelt und gepackt hat.

Das Ehepaar Rudolf hat ebenfalls in einer privaten Initiative 60 gespendete Rucksäcke mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln verteilt. Zusätzlich hat Rotarier Hannes Langhorst bei einem lokalen Unternehmen zahlreiche Geschenktüten für die Tagesstätte der Wohnungsnotfallhilfe gesammelt und zusammengestellt. Diese Geschenktüten werden in den kommenden Monaten nach und nach ausgeben.

„Die Gemeinschaft ist für uns heute ganz besonders wichtig, es ist uns ein Herzensanliegen, dass wir diese Feier haben dürfen“, so Bürkert. „Weihnachten ist ein Fest der Freude, bei dem Alleinstehende leider oft vor verschlossenen Türen stehen und sich die Frage stellen: Wo finde ich Wärme, wo bekomme ich was zu essen her, wo kann ich schlafen?“

Auch Marcus Rhein vom Rotary Club unterstrich die Wichtigkeit dieses Angebots. „Wir waren gezwungen, durch Corona ein neues Format zu finden“, so der Unternehmer, der daran erinnerte, dass im vergangenen Jahr nur eine Essenausgabe durchgeführt werden konnte. Rhein versprach, im kommenden Jahr wieder drinnen zu feiern. Denn üblicherweise richten die Rotarier die Feier im Friedensgemeindehaus aus. „Als wir im September mit den Planungen begonnen haben, konnten wir die Entwicklung der pandemischen Lage nicht absehen“, erklärte Bürkert.


 

26.12.2022

Der Zweiflinger Nico Guldan ist Gehörlosen-Weltmeister im Golf auf Hawaii geworden

Auf der hawaiianischen Insel Kauai ist der 23-Jährige vom Golf-Club Heilbronn-Hohenlohe mit 285 Schlägen, drei unter Par, Weltmeister geworden. 

Eine Goldmedaille baumelt Nico Guldan im Oktober nicht um den Hals. Er erhält den Wanderpokal und eine geschnitzte Holzplatte mit dem Umriss der Insel. "Eine besondere Idee des Veranstalters", sagt der Zweiflinger, "trotzdem hat es sich gut angefühlt". Weltmeister!

Nico Guldan erzählt witzig, ist charmant, antwortet ausführlich. Unwissende überrascht: Der Hohenloher, der bis zur B-Jugend Fußball in Michelbach/Wald spielt, dann mit 13 einen Schnupperkurs macht, mit 14 die Platzreife und sein Handicap binnen einer Saison von 33 auf 7,7 verbessert, ist gehörlos. Neben seinem Einzel-Titel wird er mit der deutschen Gehörlosen-Nationalmannschaft bei der WM hinter den USA und Kanada zudem Dritter.

"Meine Familie und ich mussten nie Gebärden lernen", sagt Nico Guldan, "mein erstes Implantat habe ich mit 18 Monaten bekommen. Zwar habe ich etwas später gesprochen als andere Kinder, aber das habe ich nachgeholt." Die Hörprothese, das Cochlea Implantat (CI), übernimmt die komplette Hörleistung. Das Besondere: Startet Nico Guldan bei den Gehörlosen, muss er der Gleichberechtigung wegen ohne sein CI spielen. (swa)

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23.12.2022

Feuerwehr Cleebronn verteilt mit Blaulicht Schoko-Nikoläuse an Kinder

Als die Feuerwehrsirene am Adventssamstag ertönte, gab es nichts zu befürchten. Im Gegenteil: Die beleuchteten Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Cleebronn waren unterwegs, um Kindern eine Freude zu machen.

Mehr 150 Meter Lichterketten und -netze schmücken die Einsatzfahrzeuge
Dieses Jahr war es fast schon eine schöne Tradition. Zwölf freiwillige Kameradinnen und -kameraden schmückten in zweistündiger Arbeit ihre vier Einsatzfahrzeuge mit über 150 Metern Lichterketten und 30 Quadratmetern Lichternetze. Darin verbaut waren 2600 LEDs, die von rund 80 Batterien betrieben wurden. "Wir haben die Beleuchtung so befestigt, dass wir im Notfall trotz der ,Deko" einsatzbereit und alle Gerätschaften der Fahrzeuge jederzeit zugänglich waren", versichert Kommandant Jörg Schellenbauer. Die "Einsatzfahrt" zu den gut 250 Cleebronner Kindern unter zwölf Jahren startete pünktlich um 17 Uhr.

Vollbepackt mit kleinen Päckchen, in denen sich nicht nur Schokonikoläuse, Nüsse und Mandarinen befanden, sondern auch kleine hölzerne Engelsfiguren, steuerten die Fahrzeuge die Kinder an, die sich für die Aktion angemeldet hatten und die Feuerwehr nun sehnsüchtig erwarteten. Die Kosten für die Päckchen trägt die Gemeinde. Jugendpfleger Andy Horn hatte das Packen organisiert.

Hier weiterlesen.


 

22.12.2022

Feiern für den guten Zweck

Der Verein Menschen in Not möchte zum Weihnachtsfest gemeinsam mit Lesern und Spendern feiern und gleichzeitig Gutes tun. Gleich zweimal bietet sich die Möglichkeit, direkt mit Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen – und sich von ihnen bedienen zu lassen.

Am Freitag, 23. Dezember, ist Vereinsvorsitzende und stellvertretende Chefredakteurin Tanja Ochs unterwegs im Winterdorf in Heilbronn. Als Kellnerin in der Kiliansalm sammelt sie ab 19.30 Uhr Spenden für die Hilfsaktion. Umsatz bis 500 Euro und das gesamte Trinkgeld des Abends gehen an Bedürftige in der Region.

Am Samstag, 24. Dezember, steht Chefredakteur Uwe Ralf Heer von 11 bis 13 Uhr hinter dem Tresen der Almhütte auf dem Kiliansplatz. Auch dabei gehen Umsatz und Trinkgeld an den Verein Menschen in Not.

Spendenkonten

  • Kreissparkasse Heilbronn:
    IBAN DE96 6205 0000 0000 0102 34 BIC HEISDE66XXX

  • Baden-Württembergische Bank:
    IBAN DE81 6005 0101 7406 5052 81 BIC SOLADEST600

  • VR Bank Heilbronn Schwäbisch-Hall:
    IBAN DE98 6229 0110 0222 2220 00 BIC GENODES1SHA

 

Hilfsaktion Menschen in Not schüttet 330.000 Euro aus

In der laufenden 53. Runde der Hilfsaktion Menschen in Not der Heilbronner Stimme ist die Spendenbereitschaft sehr groß. 1.048.169 Euro sind bisher schon zusammengekommen. Davon schüttet der Verein zu Weihnachten rund ein Drittel aus.

Begünstigt werden soziale Organisationen und Projekte in der Region, aber auch Einzelanträge, die beim Verein Menschen in Not eingehen. Ein derzeit laufendes Sonderprojekt hilft Geringverdienern in der Stadt und im Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis zudem beim Stemmen hoher Energiekosten. Alle Spenden werden an Bedürftige ausgeschüttet, Verwaltungs- und sonstige Kosten trägt die Stimme Mediengruppe.

"Gutes zu tun geht am besten gemeinsam", sagte die Vereinsvorsitzende Tanja Ochs vor den Vertretern der begünstigten Sozialeinrichtungen. Die nächste große Ausschüttung von Spendengeldern erfolgt im Februar. Einzelfallanträge werden das ganze Jahr über schnell, direkt und unbürokratisch bearbeitet.

Mehr Infos unter www.menschen-in-not.net


 

21.12.2022

Im Bad Rappenauer Kurhaus feiern ukrainische Kinder Nikolaus

Zum ersten Mal sind sie am Nikolaustag nicht in ihrer Heimat. Um das in der orthodoxen Kirche wichtige Fest trotzdem feiern zu können, hat Nikolaj Linke gemeinsam mit anderen Geflüchteten für ukrainische Kinder aus dem Landkreis Heilbronn ein Theaterstück auf die Beine gestellt.

Ein großer Schneemann kommt auf die Bühne. Durch das Publikum geht ein Raunen, gefolgt von begeistertem Lachen. Denn die rund 70 Kinder und ihre Eltern haben sofort erkannt, wer da vor ihnen steht: Olaf aus dem Film "Die Eiskönigin".

Als er zu sprechen beginnt, hängen ihm alle an den Lippen. Nicht nur wegen seiner Geschichte, sondern weil Olaf Ukrainisch spricht, die Muttersprache des Publikums. Nach und nach kommen auch Elsa, Anna und viele andere Figuren auf die Bühne. Sie alle werden von geflüchteten Menschen gespielt.

Die Idee dazu hatte Nikolaj Linke. Er ist selbst Ukrainer, lebt seit langem in Deutschland und arbeitet als Busfahrer in Massenbachhausen. "Wir haben mehrmals geprobt. Und es macht sogar eine professionelle Schauspielerin mit", erzählt er. Der Beginn des Stücks ist der Eiskönigin entlehnt, dann folgt eine neu ausgedachte Geschichte.

Der Grund für den Aufritt genau am 19. Dezember ist der Nikolaustag. Der wird in der orthodoxen Kirche genauso wie bei uns 18 Tage vor Weihnachten gefeiert. Das Fest sei allerdings wesentlich bedeutender als bei uns, erklärt Linke: "Bei den meisten gibt es nur an diesem Tag Geschenke. Die Kinder warten auf den Nikolaus, nicht auf den Weihnachtsmann." Weil sie in diesem Jahr erstmals weit weg von Zuhause ausharren müssen, organisierte Nikolaj Linke die besondere Vorstellung im Kurhaus.

>>> Die ganze Geschichte lesen Sie hier.


 

20.12.2022

Warum sich Grundschulkinder in Glücksstunden Komplimente machen

Es ist ungewöhnlich still im Klassenraum der 4.1 der Grundschule im Braunschweiger Norden - nicht Mathe oder Deutsch stehen auf dem Stundenplan - sondern Glück. Die Kinder kennen das Team von der TU Braunschweig mittlerweile gut und warten gespannt, was dieses Mal in der Glücksstunde drankommt. Es geht um Lob und Komplimente, um Wertschätzung und Anerkennung. «Hier lernt man, wie man glücklicher werden kann», erklärt die Viertklässlerin Mayra.

An insgesamt 16 Braunschweiger Grundschulen stehen derzeit für rund 300 Schülerinnen und Schüler Glücksstunden auf dem Programm. Anlass ist ein Forschungsprojekt des Instituts für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität. Das Forscherteam will mit einem Lehrplan rund um Glück das Thema in die Lehrkräfteausbildung integrieren und die Auswirkungen wissenschaftlich untersuchen.

Für diese Glücksstunde an der Grund- und Hauptschule Pestalozzistraße haben die Studentinnen Nele Mann und Sarah Plenge die Übung «warme Dusche» vorbereitet. Auf Karten schreiben die Schülerinnen und Schüler schöne Komplimente und lesen sie sich im Stuhlkreis gegenseitig vor. «Du kannst richtig gut Fußballspielen», heißt es in einem Beispiel. «Ich habe mich dabei glücklicher gefühlt», beschreibt Ludwig, was die netten Worte bei ihm auslösen. Bei so viel Lob und Wertschätzung läuft es einem gefühlt ganz warm den Rücken hinunter, wie bei einer warmen Dusche eben.

Mehr Kreativität durch positive Einstellung

Projektleiter Tobias Rahm berichtet von einer internationalen Bewegung der «Positive Education» (Deutsch: Positive Bildung). Dabei gehe es darum, mehr Wohlbefinden in Schulen und andere Bildungseinrichtungen zu bekommen. Das sogenannte GlüGS-Projekt an Braunschweiger Grundschulen ist Rahm zufolge eines von mehreren in Deutschland und weltweit. Nach insgesamt elf Stunden wollen die Wissenschaftler überprüfen, ob es einen messbaren Erfolg gibt.

Eine relativ deutliche Erkenntnis aus der Positiven Psychologie ist Rahm zufolge, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden mit verschiedenen Vorteilen durchs Leben gehen. «Sie sind kreativer, bessere Problemlöser, sie verhalten sich gesünder und leben tatsächlich auch länger», zählt der Glücksforscher auf.

Auch für die Buchautorin und Projektpartnerin, Carina Mathes, spielt das Weltgeschehen eine zentrale Rolle für den Unterricht mit den Kleinen. «Was wir in Zukunft mehr denn je brauchen, sind resiliente Menschen. Menschen, die emotional stabil sind und aus dieser inneren Mitte heraus, gute, nachhaltige und achtsame Entscheidungen treffen», sagt Mathes. Ihr sei es wichtig aufzuklären, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was möglich und machbar ist.

Hier geht es zur ganzen Geschichte.


 

19.12.2022

Der Kiwanis Club Heilbronn Neckartal hilft traumatisierten Kindern aus dem Ahrtal

"Das Spendengeschäft läuft gut. Suppen haben wir nicht ganz so viele rausgegeben", berichtet Kerstin Schoch am Samstagabend. Zusammen mit weiteren 40 Ehrenamtlichen stemmt sie am Wochenende die zweitägige Suppenküche des Kiwanis Clubs Heilbronn Neckartal. Der Erlös geht an das Projekt Trauma- und Trauerbewältigung im Ahrtal.

Ganz spontan hat Elisabeth Feuerstein Geld gespendet. "Das Projekt ist unterstützenswert", findet die Kinderärztin. "Verwandte von uns leben im Ahrtal. Denen hat es den Arbeitsplatz weggeschwemmt", erzählt die Bad Wimpfenerin. "Und ich arbeite ja selber mit Kindern."

Die Heilbronn Marketing GmbH ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Charity-Hütte auf dem Weihnachtsmarkt. Dafür ist der Präsident des Kiwanis Clubs, Markus Löffler, dankbar: "So kann jeder Euro direkt für das Projekt im Ahrtal verwendet werden." Froh ist er auch über "die großartige Unterstützung" der Firma Knorr, die 1000 Portionen Tomaten- und Waldpilzcremesuppe sowie weit über 1000 weitere Fertigtütensuppen für die Aktion zur Verfügung gestellt hat: "Sonst wäre die Suppenküchen-Idee nicht möglich gewesen."

"Unbeschreibliche Ängste, verzweifelte Eltern und ein zerstörtes Zuhause von Familien, Kindern, und Jugendlichen, die besonders mit den Folgen der Flutkatastrophe kämpfen", das sind die Bilder, an die Löffler erinnert. Gerade die Kinder hat Kiwanis im Fokus, um über den gemeinnützigen FördAHRverein Spenden-Shuttle ein Netzwerk aus psychologischen Einrichtungen, mobilen Teams und Experten bei der Arbeit zu unterstützen.

"Die Menschen sind sehr interessiert an dem Projekt. Es ist wohl doch noch ein Thema, das bewegt", sagt Daniela Härle, die von 15 bis 20 Uhr zum Suppeschöpfen eingeteilt ist. Gegen die Kälte dick eingepackt machen derweil Steffen Schoch, Gerald Legler, Markus Härle und Karl-Heinz Steiner in der Fleiner Straße mit Spendendosen Werbung für ihr Anliegen.

"Manche lassen sich auf das Gespräch ein, andere sind in Eile, andere kommen wieder", erzählt Steffen Schoch. Es gebe viele, die fünf, zehn oder 20 Euro spenden, freut er sich. "Es erdet auch, mal wieder einen Tag in der Fußgängerzone zu stehen", findet der Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH und Vize-Präsident von Kiwanis.

 


 

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