Gletscherbruch: Opferzahl nach Dolomiten-Katastrophe steigt
Nach dem fatalen Gletscherbruch geht in den Dolomiten die Suche nach weiteren Toten unter erschwerten Bedingungen weiter. Ein siebtes Opfer wurde am Montag entdeckt. Reinhold Messner sieht einen Grund im Klimawandel. Die Bergung der Toten könnte Wochen und länger dauern.

Eine gespenstische Stille legt sich über die Marmolata. Am Tag nach der Gletscherkatastrophe mit mindestens sieben Toten und vielen Vermissten fliegen nur noch vereinzelt Helikopter an die Flanke des mächtigen Dolomitenmassivs. Ein nahendes Gewitter verdunkelt den Himmel, die letzten Suchtrupps mit ihren Drohnen ziehen am Montagmittag vorerst ab. Die Gefahr weiterer Gletscher- oder Felsstürze ist zu groß. Es donnert. Regen geht nieder auf den Unglücksberg in Norditalien und den Lawinenkegel