Studie sieht Milliardenpotenzial in Kliniken und Arztpraxen
Der Befund vom Radiologen? Der sollte doch als Fax beim Hausarzt angekommen sein - aber wo ist er bloß? Solche Fragen sind Alltag im deutschen Gesundheitswesen. Eine Studie zeigt digitale Defizite auf.

Deutschlands Gesundheitswesen hat einer Studie zufolge enormen Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung des Beratungsunternehmens McKinsey bezifferte das Einsparpotenzial durch digitale Anwendungen auf 42 Milliarden Euro pro Jahr und damit auf etwa zwölf Prozent der Gesundheits- und Versorgungskosten in Deutschland. Es geht nicht nur um direkte Einsparungen, sondern auch um vermiedene Kosten und eine bessere Leistung. Werden zum Beispiel digitale