Audi lehnt Kompromiss im Gendersprache-Prozess ab
Beim Thema gendergerechte Sprache gehen die Meinungen auseinander - jetzt muss das Landgericht Ingolstadt ein Urteil sprechen. Ein VW-Manager klagt gegen Mails und Arbeitaufträge mit Gender Gaps von den „Audianer_Innen“. Der Fall ist auch juristisch vertrackt.

Im Streit zwischen einem VW-Mitarbeiter und der Konzerntochter Audi um die Gendersprache im Unternehmen haben die Ingolstädter einen Kompromiss abgelehnt. Die Unterstriche aus allen Mails samt Anhängen und Präsentationen zu entfernen, sei nicht praktikabel, hieß es von den Audi-Anwälten am Dienstag im Prozess vor dem Landgericht Ingolstadt. Geklagt hatte ein Angestellter der Konzernmutter Volkswagen, der mit Audi-Kollegen zusammenarbeiten muss, nachdem das Unternehmen keine