Würth unterstützt Betriebsratsgründung in Kerngesellschaft
Betriebsräte gelten in Familienunternehmen meist als Kriegserklärung. Man ist ja eine Familie. Im Traditionsunternehmen Würth haben sich einige Initiatoren durchgesetzt - aber nicht ohne Reibungsverluste.

Die Gründung eines Betriebsrates bei der Muttergesellschaft der Würth-Gruppe bekommt Unterstützung von ganz oben. «Die Familie Würth steht zu 100 Prozent dahinter», sagte Firmenchef Robert Friedmann am Mittwoch am Rande der Bilanzpressekonferenz in Schwäbisch Hall. Nach 36 Jahren könnte die Adolf Würth GmbH & Co KG mit ihren knapp 7200 Beschäftigten einen Betriebsrat mit seinen gesetzlichen Rechten und Pflichten bekommen. Bislang wurden die Mitarbeiter durch einen Vertrauensrat vertreten.