Baden-Württemberg setzt auf eigenes Grundsteuermodell
Baden-Württemberg will noch vor den Sommerferien ein eigenes Modell zur Berechnung der Grundsteuer unter Dach und Fach bringen. Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) sagte am Mittwoch in Stuttgart: «Die Grundsteuer zeigt sich gerade jetzt als wichtige und verlässliche Finanzierungsquelle für die Städte und Gemeinden.»

Die grün-schwarze Landesregierung setzt auf ein sogenanntes modifiziertes Bodenwertmodell. Es sieht vor, dass die Grundstücksfläche und der Bodenrichtwert die Grundlage für die künftige Berechnung sein sollen. Dabei soll den Angaben zufolge über die Höhe der Steuermesszahl erreicht werden, dass Eigentümer von Wohngebäuden nicht übermäßig belastet werden.