Schopper blitzt mit Forderungen ab: SPD und GEW empört
Im grün-schwarzen Koalitionsvertrag kommt das Kapitel über Bildung erst auf Seite 59. Seitdem hegen Opposition und Lehrerverbände den Verdacht, dass Kinder bei der Koalition nicht ganz vorne stehen. Der Haushalt für das nächste Jahr untermauere das.

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper ist bei den Haushaltsverhandlungen der grün-schwarzen Koalition mit ihren Wünschen für Hunderte weitere Stellen abgeblitzt. Das geht aus einer Liste der Haushaltskommission mit den abgelehnten Vorschlägen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt. So hatte die Grünen-Politikerin für den Etat 2022 allein 254 neue Stellen für Lehrkräfte beantragt, um die absehbare Zunahme von Schülerinnen und Schülern abzufedern.