Caritas: Flüchtlinge nach Köln nicht pauschal verurteilen
Die katholische Wohlfahrtsorganisation Caritas in Baden-Württemberg hat davor gewarnt, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Die Übergriffe auf Frauen an Silvester in Köln und an anderen Orten dürfe nicht den Blick verstellen, teilte Caritas am Montag in Freiburg mit.

Die Debatte um Flüchtlinge drohe, aus dem Ruder zu laufen. Es brauche mehr Sachlichkeit. Auch wenn das Gastrecht von einigen missbraucht wurde, dürfe es keine vorschnellen Pauschalverurteilungen geben. Flüchtlinge seien Menschen, die in Not und die auf Hilfe angewiesen seien. Nötig seien daher ein respektvolles und friedliches Miteinander sowie Mitmenschlichkeit. Die Täter von Köln müssten zur Rechenschaft gezogen werden.