Grüne kritisieren Strobls Abschiebepraxis
In der Landesregierung sind sich Grüne und CDU nicht einig darüber, wie sie mit Flüchtlingen umgehen sollen, die in Beschäftigung sind. Die Grünen werfen CDU-Innenminister Thomas Strobl vor, ihm würde es nur darum gehen, möglichst viele Asylsuchende abzuschieben. Auch die Wirtschaft übt Kritik an Strobl.

Bei Grün-Schwarz ist ein offener Streit über die Abschiebepraxis des Landes bei beschäftigten Flüchtlingen ausgebrochen. Auslöser ist der jüngste Fall der Abschiebung eines seit drei Jahren in Konstanz beschäftigten Nigerianers, der am Montag in Stuttgart ins Flugzeug nach Lagos gesetzt worden war und vor Ort als gelungenes Beispiel für Integration galt. Sein Arbeitgeber, Pächter des Konstanzer Konzils und CDU-Stadtrat, lässt nun aus Protest gegen die Abschiebepraxis des CDU-geführten