Park ohne Namen: Proteste vom Gezi-Park als Theaterstück
Ein Park. Proteste. Politischer Druck. Und eine Liebe zwischen den Fronten. Irgendwo, eigentlich. Aber auch ohne den Gezi-Park direkt zu nennen, werden die Besucher des neuen Stuttgarter Theaterstücks «Last Park Standing» in das einst umkämpfte Istanbuler Areal versetzt.

Der Gezi-Park in Istanbul ist zum Inbegriff für Kritik an der Regierung des damaligen türkischen Ministerpräsidenten und heutigen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geworden. In die Zeit der Park-Proteste vor sechs Jahren könnte sich zurückversetzt fühlen, wer «Last Park Standing», das jüngste Theaterstück der türkischen Autorin Ebru Nihan Celkan, auf der Bühne des Stuttgarter Kammertheaters sieht.