Obwohl die Corona-Krise derzeit dafür sorgt, dass besonders das öffentliche Leben nur noch mit starken Einschränkungen vonstatten geht, versuchen viele Dienstleister ihren Kunden weiterhin kleine Freuden des Alltags zu bereiten: Bäcker, Metzger und Supermärkte bieten nach wie vor ihr riesiges Sortiment, Hotels und Restaurants haben von Beherbergung und Bewirtung auf Lieferservice umgestellt, oder bieten vom Homeoffice entnervten Papas und Mamas stundenweise einen ruhigen Zufluchtsort, der ungestörtes Arbeiten ermöglicht. Mannigfaltig Die Deutschen müssen zum ersten Mal auf staatliche Anordnung verzichten. Auf soziale Aktivitäten im großen Kreis. Auf Veranstaltungen, auf Feste und beliebte Festle, mit denen gerade zum 1. Mai normalerweise die gesellige Freiluftsaison eingeläutet wird. Stattdessen heißt es: „Cocooning“, was so viel bedeutet, wie sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen. Zumindest da müssen die Verbraucher kulinarisch betrachtet auf nichts verzichten. In der Region gibt es mannigfaltige Angebote, die das Leben schöner machen. Apropos schöner: Wer zu Hause bleiben muss, der möchte es nett haben. Für einen hübsch gedeckten Tisch sorgt Tritschler Tischkultur und Lifestyle in der Heilbronner Kaiserstraße. „Wir haben alles, was man für eine gemütliche Tafel braucht – vom Besteck bis zum Geschirr“, sagt Mitarbeiterin Ivana Markovis. Und wer bislang eher nicht am Herd gestanden hat und jetzt merkt, dass es an Basics fehlt, „für den haben wir auch Töpfe und Pfannen in jeder Größe“. Besorgen lassen sich die Teile jetzt auch wieder vor Ort. Das Geschäft im Herzen der Stadt hat täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.Frischer geht es nicht: Wer den Hofladen im Obstgut Ehrenfried in Hardthausen-Kochersteinfeld besucht, bekommt das Beste der aktuellen Gartensaison frisch auf die Ladentheke: Äpfel, Zwiebeln, Tomaten, Salat, Nudeln, Eier -– „und natürlich den erntefrischen Spargel“. Anette Koch, die Assistentin der Geschäftsleitung, kommt bei den Produkten ins Schwärmen: „Wir haben ganz leckere Marmeladen und – nicht zu vergessen – einen richtig tollen Kiwi-Likör“, sagt sie. Hat sich im Obsthof Ehrenfeld durch die Corona-Krise etwas geändert? „Ja, es kommen gerade viele neue Kunden. Und wir haben das Gefühl, dass gerade jetzt sehr viel regionaler eingekauft wird als bisher.“Das war bei der Hofmetzgerei Meister im hohenlohischen Waldbach schon immer so. Qualität und Regionalität stehen bei den hausgemachten Produkten ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Schweine, die geschlachtet werden, kommen vom eigenen Hof. Die Rinder werden von Betrieben aus der Region bezogen. „Und alle Fleisch- und Wurstwaren werden bei uns ohne Geschmacksverstärker hergestellt“, betont Metzgermeister Tobias Meister. Dafür, sagt er, nähmen die Kunden auch weite Wege auf sich.Genau die versucht das Getränke Center Ilsfeld den Menschen derzeit zu ersparen. Deshalb hat Inhaber Marco Nady seinen in Normalzeiten erst ab einer bestimmten Abnahmemenge angebotenen Lieferservice geöffnet. „In der augenblicklichen Situation ist alles anders als sonst. Gerade weil der Lieferservice verstärkt von älteren Menschen in Anspruch genommen wird, liefern wir auch nur zwei oder drei Kästen frei Haus“, sagt er. Wer sich vor Ort mit Flüssigem versorgen will: der gut sortierte Abholmarkt im Getränke Center ist geöffnet.Lieblingsgerichte Zeitgenossen, die sich so gar nicht damit anfreunden mögen, für sich selbst zu kochen, sind im Bad Wimpfener Hotel Neues Tor an der richtigen Adresse. Die Restaurantküche bietet einen Abhol- und Lieferservice an. „Es gibt Klassiker und Lieblingsgerichte unserer Kunden“, betont Geschäftsführer Knut-Philip Möller. Ein besonderes Schmankerl ist das Fünf-Tages-Home-Office-Service- Menü: Kunden wählen bis freitags um 12 Uhr aus der regulären Karte für die folgende Woche ihre Wunschspeisen aus und sie bekommen an fünf Tagen – je nach Wunsch mittags oder abends – geliefert.Und wer bis Mittwoch, 29. April, um 12 Uhr bestellt, der kann am 1. Mai zu Hause mit einem ganz besonderen Grillmenü glänzen: Die ausgesuchten Köstlichkeiten von marinierten Riesengarnelen bis zum argentinischen Weiderind werden im Neuen Tor vorbereitet und kalt geliefert. Alles, was zu tun bleibt, ist sie auf den eigenen Grill zu legen. Eine gute Art, den Mai-Feiertag in diesem Jahr doch noch auf ganz besonders schöne Weise zu begehen. Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth
Hotels, Einzelhändler und Hofläden bieten Spezialitäten zum Mitnehmen oder als Hauslieferung an
Jetzt vorsorgen für ein sicheres Zuhause
Balkonien, Terrassien und Gardenien: Angesichts der Corona-Krise werden viele Deutsche ihre Ferien wohl zu Hause verbringen. Warum also nicht Zeit und Geld, die wegen nicht stattfindender Reisen nun vielleicht zur Verfügung stehen, in die eigenen vier Wände investieren?
„Jetzt ist die Zeit vorzusorgen“, sagt Martin Dietrich, Geschäftsführer des Sicherheitsfachbetriebs DST in Hüffenhardt. Durch den Einsatz einer Gefahrenmeldeanlage etwa können sich Hausbesitzer schon heute gegen Einbrüche wappnen, wenn sie nach Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen wieder in Urlaub fahren. Auch für Betriebe, die derzeit noch geschlossen sind und in denen die Inhaber nicht täglich nach dem Rechten schauen können, bietet DST entsprechende Lösungen an. „Bei unserer Arbeit legen wir höchsten Wert auf Diskretion“, versichert Dietrich.
Garagen-, Hof- und Einfahrtstore können übrigens auch dabei helfen, Auto und Motorrad vor dem Zugriff Fremder zu schützen oder auch Unbefugten den Zutritt zum Grundstück sowie zur Wohnung zu versperren. Pfullendorfer Tor-Systeme hat eine große Auswahl an Kipp-, Flügel- oder Sektionaltoren im Portfolio. „Wir bieten unseren Kunden individuell gestaltete, auf Maß gefertigte Tore inklusive Beratung, Montage und Service aus einer Hand an“, so das Unternehmen auf seiner Homepage, wo Interessierte auch weitere Infos finden. chf
