Württemberger Rotweine könneninternational mithalten, hier einige Beispiele: Die aus Lemberger, Cabernet und Merlot gewonnene Divinus Cuvée vomDürrenzimmern besticht mit intensiver Aromatik, geprägt vonCassis, Brombeer, reiferKirsche, aber auch mitDichte, Stoffigkeit undKraft im Geschmack.Beim Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen sind internationale Sorten tief verwurzelt, etwader Merlot. Der 2020er vom Verrenberg zeigt animierenden Sauerkirschduft und angenehme Tannine. Der Weinschmeckt saftig und lebendig, die Säure istmild, der Abgang fruchtbetont und kraftvoll. Die Lauffener Weingärtner verstehen nicht nur etwas von Schwarzrieslingund stellen dies gleich mit zwei Exemplaren unter Beweis.

Der Lemberger Ludwig Uhland präsentiert sich so wie ihn die Schwabenmögen: mit schöner Kirscharoma, frisch-fruchtig, von der eher runden Art, aber doch vollmundig und dicht. Ein anderes Kaliber ist der aus Cabernet, Dornfelder und Acolon komponierte Lese stoff: feine Röstaromen, reifedunkle Früchte in Hülle und Fülle, Tiefe undSchmelz mit einem Touch vonSüße: ein schwäbischer Primitivo. Einen waschechten Württemberger würdigen die Weiblers ausSiebeneich. Ihr Samtrot machtseinem Namen alle Ehre: schönsamtig, wunderbar fruchtig, vollmundig-rund mit sortentypischer Wärme und Eleganz. Im Aroma erinnert er an Kirschen und Erdbeeren-natürlich aus Hohenlohe.