Auch wenn E-Autos noch nicht bei allen die Norm sind: Wer den Neubau eines Eigenheims plant, sollte auch diesbezüglich an die Zukunft denken. Das raten Experten in Sachen Stromkonzept. Wer ein neues Einfamilienhaus plant, sollte auch an eine mögliche Ladestation für ein E-Auto denken. Dazu rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Denn eine Nachrüstung ist zwar grundsätzlich möglich - aber in der Regel deutlich teurer.
Wer also bereits beim Bau einen geeigneten Elektroanschluss in Garage oder Carport verlegen lässt, verfügt später über mehr Flexibilität - unabhängig davon, wann tat-sächlich ein Elektroauto angeschafft wird.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist dabei eine naheliegende Ergänzung: Sie kann helfen, das E-Auto mit selbst erzeugtem Strom zu laden. „Wer die Anlage (inklusive Auto) bidirektional auslegt, kann mit der Autobatterie auch sein Haus mit Strom versorgen. Und in Zukunft womöglich helfen, sektorübergreifend ein Stromnetz zu stabilisieren, in dem eine Vielzahl von Autobatterien auch als nennenswerter Stromspeicher fungieren“, so der Verband. Wichtig bei der Auswahl des Modells sei daher vor allem auch die Zukunftsoffenheit.
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Verhandlungsgeschick ist gefragt
Baufinanzierung: Ein Wertpapierdepot lässt sich bei manchen Banken als Sicherheit einbringen
Wer ein Wertpapierdepot besitzt, will es meist über längere Zeit behalten. Oft dient es als Altersvorsorge. Steht aber der Kauf einer Immobilie an, stellt sich die Frage: Soll ich das Depot jetzt auflösen, um an Eigenkapital zu kommen oder gibt es auch Wege, das Depot anderweitig in die Finanzierung der Immobilie einzubinden? Aktien und andere Wertpapiere erfreuen sich in Zeiten niedriger Sparzinsen großer Beliebtheit. Denn sie versprechen Anlegern langfristig höhere Renditen als die Zinsen für Tages- oder Festgeld. Realistisch sind bei einem breit diversifizierten Portfolio zwischen sechs und acht Prozent drin. Garantiert ist das keinesfalls. Wer sein Geld in Wertpapiere investiert, geht immer ein gewisses Risiko ein.
Überlegung wert: „Wenn ein Depot gut läuft, ist es verständlich, dass man die Papiere lieber nicht verkaufen möchte“, sagt Thomas Saar, Spezialist für Baufinanzierung beim Finanzdienstleister Dr. Klein. Und das ist auch nicht zwingend nötig. „Es ist durchaus möglich, es für ein Hausbauprojekt zu nutzen, ohne es aufzulösen. Das geht aber nicht mit jeder Bank.“
Grundsätzlich lässt sich ein Wertpapierdepot als Sicherheit in das Finanzierungskonzept einbinden, und zwar aktiv und passiv. Immobilienkäufer sollten der Bank daher immer mitteilen, dass sie ein Depot besitzen, rät Dirk Eilinghoff, Immobilien- und Zinsexperte beim Ratgeberportal Finanztip - auch wenn sie es gar nicht einbringen wollen. „Das erhöht die Bonität des Kunden und ermöglicht ihm unter Umständen bessere Kreditbedingungen.“
Konditionen: „Wenig bekannt ist, dass ein Wertpapierdepot auch temporär an die Bank abgetreten werden kann, um bessere Finanzierungskonditionen zu bekommen. Dann wird es beispielsweise an die Bank verpfändet. Das dient der Bank als Sicherheit, und der Kunde profitiert weiterhin von Kursgewinnen und Dividenden“, erklärt Saar. „Allerdings muss das schon ein gut gefülltes, diversifiziertes Depot sein, damit die Bank das akzeptiert.“
Abschläge: Außerdem muss der Kunde damit rechnen, dass die Bank nicht den gesamten Wert des Depots als Sicherheit anerkennt, sondern Abschläge bis zu 50 Prozent vornimmt. „Weil die Kursentwicklung nicht absehbar ist und die Banken sicherheitsorientiert sind“, sagt Saar. „Wer also beispielsweise ein Depot mit einem aktuellen Wert von 100.000 Euro einbringt, bekommt je nach Depotstruktur nur 50000 bis 60.000 Euro als Sicherheit.“ Das Depot lässt sich auch aktiv zur Tilgung des Baukredits einsetzen. „Beispielsweise kann der Kunde anfallende Dividenden zur Finanzierung nutzen oder nach 10 oder 20 Jahren die Restschuld mit dem Depotwert ablösen.“Wer so etwas plant, sollte Erfahrungen im Finanzgeschäft haben. „Die Banken kommen nicht unbedingt mit entsprechenden Angeboten auf die Kunden zu, da muss man schon aktiv verhandeln.“ Die Institute gehen unterschiedlich mit den Depots um. „Manche sichern sich alle Zugriffsrechte, um zu verhindern, dass der Kunde Änderungen vornimmt. Andere wollen, dass dieser das Depot ganz oder teilweise als Sicherheit an sie überträgt. Und wieder andere lassen es weiter laufen“, sagt Saar.