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Kindergarten wird nach Sanierung eingeweiht

Obersulm lädt am 17. Mai zu kleinem Fest in Willsbach ein

Der Kindergarten Siebenmorgenweg in Obersulm-Willsbach erstrahlt in neuem Glanz. Bei einem kleinen Fest können sich Interessierte das Ergebnis der Sanierung ansehen. Foto: privat

Am Tag der Städtebauförderung, Samstag, 17. Mai, lädt die Gemeinde Obersulm zu einem kleinen Fest in den Willsbacher Kindergarten Siebenmorgenweg ein.

Millionenprojekt Das Gebäude wurde im vergangenen Jahr grundlegend energetisch und sanitär technisch saniert unter anderem erhielt der Bau aus den 70er Jahren eine neue Außenfassade aus Holz, neue Fenster, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und neue Wasserleitungen. Toiletten und Waschräume wurden auf den neuesten Stand gebracht. Die beiden Gruppenräume erhielten eine neue Trennwand und wurden optisch aufgehübscht. Dies gilt auch für den neu gestalteten Außenbereich.

Unternehmen aus der Region

Durchgeführt wurde die Sanierung mit Unterstützung aus dem Landessanierungs-Programm und im Rahmen der besonderen Städtebauförderung -Soziale Integration im Quartier. 1,21 Millionen Euro kostete die Maßnahme insgesamt. An Fördermitteln gingen bei der Gemeinde rund 723.000 Euro ein. Vom sehenswerten Ergebnis können sich Interessierte jetzt am Samstag, 17. Mai, ab 14 Uhr, bei einem kleinen Fest überzeugen. Für Unterhaltung, Speis und Trank ist gesorgt.

Unternehmen aus der Region

13 Kitas Der Kindergarten Siebenmorgenweg ist eine von · 13 Kitas in Obersulm, von denen nur eine unter privater Trägerschaft steht. In der Willsbacher Kindertagesstätte werden zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten 1 von 7.30 bis 13.30 Uhr von pädagogischen Fachkräften betreut. red


Broschüre zur Geschichte des Lindenplatzes

Die Stadtarchivarin von Weinsberg, Stephanie Klein, hat sich anlässlich der Neugestaltung des Lindenplatzes mit dessen Geschichte beschäftigt, und anlässlich seiner Einweihung eine Broschüre zusammengestellt. Woher kommt der Name "Lindenplatz“? Was hatte es mit den Steinsäulen, die einst charakteristisch für den Platz waren, auf sich? Und warum ist heute nichts mehr von ihnen übrig?

Vor 500 Jahren kam im Zuge des Bauernkrieges Graf Ludwig von Helfenstein in Weinsberg mit seinen Begleitern auf dem Lindenplatz brutal zu Tode. Als Folge der Bluttat wurde Weinsberg nur noch ein "niederes Gericht“ zugestanden. Die Abhaltung dieses Gerichts musste zu jeder Jahreszeit am Platz der Tat im Freien stattfinden. Der heutige Lindenplatz geht also ursprünglich auf einen Gerichtsplatz und eine dort gepflanzte sogenannte Gerichtslinde zurück.

Interessierte Leser werden auf eine kurzweilige Reise von den Anfängen des Lindenplatzes bis in die Gegenwart mitgenommen. Die 28-seitige kostenfreie Broschüre liegt im Rathausfoyer aus oder kann im Stadtarchiv (E-Mail an: stephanie.klein@weinsberg.de) gefordert werden. red