Wer rastet, der rostet – doch während fast alles andere mit zunehmendem Alter etwas langsamer wird, geht das Rosten immer schneller. Junge Menschen spüren einige bewegungsfaule Tage oder Wochen kaum. Bei Senioren schwinden dagegen die Kräfte deutlich schneller und sind schwerer wieder aufzubauen. Auch Beweglichkeit und Koordination leiden, wenn sie zu lange nicht abgefragt werden. Deshalb gilt es spätestens ab dem Rentenalter, bewusst aktiv zu bleiben – oder zu werden.Dreimal pro Woche Dafür sollte man an mindestens drei Tagen pro Woche eine Stunde Zeit einplanen, um Kraft und Ausdauer zu trainieren. Am besten tut man sich mit dem Partner, Freunden oder Gleichgesinnten zusammen. Das stärkt die Motivation und bewirkt auch einen gewissen Druck, die Termine einzuhalten. Für ältere Menschen ist Radfahren gut geeignet, denn es schont Kreislauf und Gelenke und kann in jeder gewünschten Intensität betrieben werden.Je nach Gelände sind im Freien ein klassisches Tourenrad oder ein E-Bike gut geeignet. In der kalten Jahreszeit geht es ins Fitnessstudio oder zu Hause aufs Ergometer. Schon nach wenigen Wochen stellen sich erste Erfolge ein, die Muskeln werden kräftiger, die Gelenke geschmeidiger.Aufwärmen Damit sich nach dem Training keine Schmerzen durch Muskelkater oder Krämpfe einstellen, sollten Aufwärmen und Dehnen vorher nicht vergessen werden. Wichtig ist eine gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Muskelaufbau zu unterstützen und den Verlust von Mineralstoffen durch das Schwitzen auszugleichen. djd
Rauf aufs Rad
FITNESS - Bewegung hilft, Kraft, Koordination und Beweglichkeit auch im Alter zu erhalten
