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Der Schwitzkasten ist längst kein Luxus mehr

Traum von der eigenen Sauna lässt sich auch mit eher kleinem Budget erfüllen

Wer eine Fasssauna in den Garten stellen will, sollte bei der Gemeinde nachfragen. Möglicherweise braucht es eine Gehmigung. Foto: dpa

Gerade jetzt im Winter träumen viele von einer eigenen Sauna und Wellness in den heimischen vier Wänden. Ob Fasssauna für den Garten, die klassische finnische Sauna im Keller oder die Infrarotkabine im Bad: Hier lässt es sich ganz privat entspannen - spontan, ohne Hektik. Unabhängig von Regeln und Öffnungszeiten. 

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Kosten
Ob dieser Traum in Erfüllung geht, hängt für viele von den Kosten ab. Doch die eigene Wohlfühloase ist bei Weitem kein Luxus mehr. Denn Sauna ist nicht gleich Sauna. Je nach Art, Größe und Ausstattung gibt es die unterschiedlichsten Schwitzkästen - auch zu kleinen Preisen. Selbst bei schmalem Budget und kleiner Wohnung lässt sich der Traum von der eigenen Sauna erfüllen. 

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Die traditionelle finnische Sauna genießt man bei 80 bis 90 Grad Celsius und trockener Luft mit nur zehn bis 20 Prozent Luftfeuchtigkeit. Durch das Wechselspiel von Heiß und Kalt der Schwitzphase während des Saunagangs und - dem anschließenden Kaltbad - wird der Körper abgehärtet und ist dadurch resistenter gegen Infekte. Sie ist sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt die teuerste Variante. Kabinen für eine Person gibt es ab etwa 2000 Euro. 

Die Fass- oder Gartensauna schlägt mit Preisen ab circa 5000 Euro zu Buche. Wer sich diese in den Außenbereich stellen will, sollte am besten im Vorfeld bei seiner Gemeinde nachfragen. Möglicherweise muss er sich dafür eine Genehmigung einholen. Günstiger sind Infrarotkabinen. Und zwar in der Anschaffung und im Unterhalt. Diese benötigen im Gegensatz zur finnischen Sauna keinen Starkstromanschluss und können problemlos mit 220 Volt betrieben werden. 

Einfach den Stecker in die Steckdose und los geht es mit dem Saunieren. Für einen Saunagang inklusive der Aufheizphase benötigt die -Infrarotvariante zwischen 1,5 und 2,2 kWh pro Stunde. Spezielle Strahler für Infrarotstrahlung erhitzen hier direkt die Haut, anstatt nur die Luft zu erwärmen. Solche Kabinen brauchen daher keine langen Aufheizphasen. Der Verbrauch der finnischen Sauna liegt bei einer Erwärmung auf 80 Grad Celsius hingegen bei sechs bis acht kWh - was 300 bis 400 Stunden am Laptop entspricht. Bei drei Saunagängen.

Gutes tun
Ob klein oder groß: Eine Sauna für zu Hause lohnt sich. So viel steht fest. Denn entspannen und neue Kräfte tanken - die Sauna ist heute aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Neben der wohltuenden Wirkung auf Seele und Geist wird in der Sauna die Gesundheit gefördert. Durch das Einatmen der warmen Luft wird das Immunsystem gestärkt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt. Wer regelmäßig sauniert, tut seinem Körper etwas Gutes. Vor allem in der dunklen Jahreszeit lohnt sich eine Sauna, um die Wärme zu genießen und das Wohlbefinden zu steigern.


red