2025 jährt sich der Bauernkrieg zum 500. Mal. Damals setzten sich gerade in unserer Region einfache Leute gegen die Obrigkeit zur Wehr.
Unter dem Titel „Der Bauernkrieg von 1525 oder die Erhebung des gemeinen Mannes“ lädt die Volkshochschule Unterland in Weinsberg zu einer vierteiligen Vortragsreihe ein. Am 6., 13., 20. und 27. Februar findet diese jeweils von 9.30 bis 12 Uhr im VHS-Haus (Zehntgasse 10) statt.
Aufstand
Warum empörten sich neben den Bauern auch die städtischen Unterschichten und die Bergknappen vor 500 Jahren? Warum stellten sich viele Ritter wie Götz von Berlichingen zumindest zeitweise auf die Seite der Aufständischen, und was versprachen sie sich hiervon?
Inwieweit beeinflusste die Reformation die Massenerhebung, und wie positionierte sich beispielsweise die freie Reichsstadt Heilbronn in dem Konflikt? Warum waren die für die Weinsberger Bluttat verantwortlichen fränkischen Bauern deutlich radikaler als die württembergischen?
Was wissen wir über die einzelnen Protagonisten, wie den Heilbronn-Böckingen aus stammenden und in Neckargartach nach der Niederschlagung des Aufstandes verbrannten Bauernführer Jäcklein Rohrbach oder Thomas Münzer?
Unterstützung
Warum setzte sogar der zu der Zeit unter Reichsacht stehende und aus Württemberg vertriebene Herzog Ulrich seine Hoffnungen in den Aufstand, und wie wurde dieser schließlich niedergeschlagen? Diese und weitere Fragen werden in der Vortragsreihe beleuchtet und beantwortet werden.
red
INFO VHS-Reihe
Termine: 6., 13., 20. und 27. Februar. Kosten: 63 Euro. Anmeldung: weinsberg@vhs-unterland.de